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Mo, 5. Oktober 2009, 11:54

Gemeinschaft

OW2-Konsortium und Open Solutions Alliance schließen sich zusammen

Die Fusion der beiden Open-Source-Organisationen soll eine globale Open-Source-Plattform ergeben.

Das OW2-Konsortium mit Sitz in Paris, der Veranstalter des Open World Forum, besitzt zahlreiche Mitglieder aus Industrie und Bildungswesen. Sie wurde gegründet, um eine Codebasis für Open-Source-Middleware zu entwickeln, hat ihre Aufmerksamkeit aber mittlerweile auch auf Anwendungen ausgedehnt. Zu ihren Mitgliedern gehören Alcatel Lucent, France Telecom, Red Hat und Thales.

Die Open Solutions Alliance (OSA) mit Sitz in Kalifornien wurde gegründet, um die Akzeptanz von Open-Source-Anwendungen in Unternehmen zu erhöhen und die Zusammenarbeit zwischen Anbietern zu stärken. Die Gründer der Open Solutions Alliance waren die Unternehmen Adaptive Planning, Centric CRM, CollabNet, EnterpriseDB, Hyperic, Jaspersoft, Openbravo, SourceForge.net, SpikeSource und Talend. Inzwischen ist auch Ingres mit von der Partie.

Beide Organisationen planen nun, sich zusammenzuschließen, um eine globale Plattform zur Unterstützung von Forschung, Entwicklung, Verteilung, und Akzeptanz von freier Software auf allen Ebenen der Computersysteme zu unterstützen. Sie nehmen für sich in Anspruch, Hersteller, Entwickler, Anwender und Gemeinschaften weltweit zu repräsentieren. OW2 und OSA sind der Ansicht, dass sie mit ihren Zielen perfekt zueinander passen. Sie wollen eine diversifizierte Code-Basis von Open-Source-Komponenten entwickeln, sich für freie Software stark machen und die Zusammenarbeit und das Open-Source-Modell für Entwicklung und Innovation in Unternehmen, Bildungswesen und Verwaltung fördern. Sie sehen freie Software als eine robuste und ausgereifte Alternative zu proprietärer Software in der Infrastruktur und mittlerweile auch in Unternehmensanwendungen.

Der Zusammenschluss von Open-Source-Organisationen, die ähnliche Ziele verfolgen, ist nichts Neues. Statt sich Konkurrenz zu machen, haben sich schon früher des öfteren verschiedene Organisationen vereinigt. Die Open Source Development Labs und Free Standards Group beispielsweise fusionierten Anfang 2007 zur Linux Foundation, der heute fast alle bedeutenden IT-Unternehmen der Welt angehören. Mitte 2008 schlossen sich LiPS Forum und LiMo zusammen, um Linux auf Mobilgeräten voranzubringen.

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