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Thema: Wie lange sind Sie schon bei der gleichen Distribution?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Polynomial-C am Fr, 14. Dezember 2012 um 14:17 #

Da ich an der Umfrage nicht teilnehmen kann (kein Account bei ProLinux), schreibe ich die Antwort einfach mal hier rein. Ich bin seit Q1/2003 meiner aktuellen Distribution treu und erfreue mich vor allem an der Tatsache, daß ich dank rolling releases so gut wie nie Ärger mit distupgrades habe und auch keine Neuinstallationen tätigen muß.

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    Von Unerkannt am Fr, 14. Dezember 2012 um 14:40 #

    Ich bin auch seit etwa Mitte 2003 bei der selben Distribution mit rollenden Veröffentlichungen. Auf dem Zweitrechner habe ich mir in der Zwischenzeit noch zwei andere Distributionen gründlich angeschaut. Bin dann aber zu dem Schluss gekommen, das sie mich nicht glücklicher machen. Die älteste Installation läuft bei mir seit Mitte 2005 auf dem Notebook das ich mir damals gekauft habe.

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    Von Tuxentier2011 am Sa, 15. Dezember 2012 um 08:29 #

    Gentoo? Ist die erste die mir bei rolling release einfällt.

    Ich hab' mit SuSE 9 angefangen und bin danach zu Gentoo was irgendwo vor vielleicht 7-8 Jahren gewesen sein dürfte. Nebenher zwar noch WinDOS zum Spielen und wo Wine es nicht packte. Ich bin im Großen und Ganzen zufrieden, wobei auf älteren Rechnern das Kompilieren manchmal doch ein wenig langwierig sein kann, besonders nach so einem Wahnsinn wie libpng update wo 80% des Systems bei revdep-rebuild landen. Ansonsten stimmt es aber auch mit der Neuninstallation, und die laufenden Updates finde ich auch ok.
    Und: Es ist die einzige Distri die ich bisher auf aller möglicher Hardware installieren konnte. Viele sind (vllt. auch dank ihres graf. Installers) gnadenlos gecrasht auf einigen Alt-Notebooks.
    Gentoo ist nicht immer über alle Maßen bequem, aber ich tu mich richtig schwer manchmal mit anderen Distributionen wenn ich mal über den Tellerrand schauen will oder wenn ich meine, ach, auf die alte Kiste machst du jetzt doch ne Fertig-Binärdistribution.

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      Von schrumm am Sa, 15. Dezember 2012 um 22:15 #

      Bestimmt Gentoo, mindestens wüsste ich ander keine rolling release Version welche es damals schon gab.
      Ja, und wenn sie nicht gestorben sind so emergen sie heute noch ;-)

      Ich musste 1997 mit DLD (Deutsche Linux Distribution) anfangen, Redhat und Suse bekamen die PCMCIA-Karte meines Laptops nicht gebacken.
      Mit der Auflösung von DLD fand ich Zeitgleich in einer Vor-Ausgabe des Linux-Users die bisdahin mir unbekannte Mandrake-Distribution. Die was echt Hammer. Tolle Hardware-Unterstützung, die ersten welche CUPS einsetzten und dazu auch vernüftige Treiber dazu bereitstellten.
      Habe da etwas hohe Anforderungen, bin seit dieser Zeit windows-frei :-)

      Ab und zu probierte ich andere Distributionen aus und kehrte schnell wieder zurück, irgendwas lief dort immer mal schief.
      Mit der Auflösung von Mandriva war dann Linux-Mint - bin KDE-Fan - soweit, das man relativ produktiv damit arbeiten kann und bin auch dabei geblieben. Aller 5 Jahre System wechseln, das geht ok...

      ... aptosid würde mich noch interessieren, soll ja auch rolling release sein, kann da jemand Gutes berichten?

      Viele Grüße
      schrumm


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Von WolfgangP am Fr, 14. Dezember 2012 um 14:58 #

Moin,

von Oktober 2007 bis Oktober 2012 habe ich Ubuntu verwendet. Bin wegen der "Telefonate zu Canonical" zu Xubuntu gewechselt. Liebäugle aber auch mit Mint/Cinnamon.

Gruß
Wolfgang

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Von Anonymous am Fr, 14. Dezember 2012 um 14:59 #

Verwende seit 1997 SuSE Linux/openSUSE. :love:
Schaue aus Neugier immer mal eine andere Distribution in der VM an aber keine kann mich überzeugen zu wechseln.

Nur die *buntus kommen mir nicht ins Haus! :evil:

Have a Lot of Fun ....

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    Von Vinus Rostdalls am Sa, 15. Dezember 2012 um 17:54 #

    Dito, seit dem letzten Jahrtausend mit Suse angefangen, nach einem hardwareproblembedingten Rückfall auf XP und openSource Tools seit 2005 wieder von und mit (open)Suse auf Netbook, Arbeitsrechner, Privatrechner. Álles was ich mir in VMs oder zweitpartitionen angeguckt habe, war entweder zu unausgereift, umständlich einzurichten (nein, auch nach 10 Jahren Erfahrung muss man nicht jede Configdatei schon selbst bearbeitet haben und alle Probleme auch ohne Netzzugang lösen können).

    .deb-distris mag ich nicht, ausser auf dem RPi läuft auch keine, dann schon mal eher ein Puppy aufm Stick oder ein LFS-Versuch...

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      Von Anonymous am Sa, 15. Dezember 2012 um 19:51 #

      Außerdem kennt man dann sein System und weiß wo man schauen kann, wenn mal was klemmt.

      Mein erste Dristri war allerdings eine Read Hat, nach ca. 5 Wochen flog es vom Rechner, weil es partout nicht mit ISDN zusammenarbeiten wollte.

      Bei der SuSE 5.x ging es out of the box.
      Verwende seit dieser Zeit auch KDE. Andere DE's und WM's waren/sind mir zu dröge.

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Von zettberlin am Fr, 14. Dezember 2012 um 15:04 #

... heute ist es Kubuntu auf dem Laptop, Fedora auf der Kiste und CentOS auf dem Server.

Normalerweise benutze ich abwechselnd Fedora und Ubuntu-Derivate, manchmal mit Suse dazwischen.

Und ich kann den Distrotreuen versichern: sie ähneln sich mehr, als sie sich unterscheiden ;-)

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    Von Unerkannt am Fr, 14. Dezember 2012 um 15:10 #

    Wenn sie sich kaum unterscheiden, warum dann überhaupt wechseln?

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      Von zettberlin am Fr, 14. Dezember 2012 um 19:51 #

      > warum dann überhaupt wechseln?

      und warum nicht? ;-)

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      Von brrrrr am Fr, 14. Dezember 2012 um 20:34 #

      Die Nutzer wechseln doch wahrscheinlich sowieso andauernd.
      Ob man nun z.B. innerhalb von openSUSE jahrelang Distributionen upgraded oder - namentlich gesehen - auch andere benutzt, das macht keine Unterschied. Distro-Hopping ist Distro-Hopping, ob nun zwischen openSUSE 11.4 und openSUSE 12.2 oder zwischen openSUSE 11.4 und Ubuntu 12.04, ist da ziemlich egal.

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        Von lilili am Fr, 14. Dezember 2012 um 21:05 #

        Egal ist ein Distrowechsel zwar (weil man unter Linux keine Probleme mit diversen Closettformaten hat) aber es ist durchaus nützlich einmal aus Sicherheitsgründen, zweitens um an weiteren Funktionen zu kommen und drittens um auf dem Laufenden zu bleiben. Bei einer Distro wie OpenSuse, Fedora, Ubuntu die darauf ausgelegt ist relativ aktuelle Software (teilweise auch auf Kosten von Stabilität) zu liefern ist es einfach unsinnig diese dann Jahrelang ohne Update zu benutzen.

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          Von brrrrr am Sa, 15. Dezember 2012 um 19:23 #

          Man muss nicht jahrelang ohne Updates herumlaufen.
          Die meisten Updates der Folgeversionen laufen nach einem einfachen rpmbuild --rebuild problemlos. Wirkliche Probleme schaffen nur Updates mit neueren rpm- und manchen glibc-Versionen.

          Vor allen Dingen die Basissoftware und der Kernel lassen sich ohne Pein auf dem Laufenden halten, gerade bei openSUSE. Das liegt daran, dass eine openSUSE als nagelneue, brandaktuelle Linuxdistribution auf die Welt kommt und nach 18 Monaten immer noch recht aktuell ist. So läuft auch noch nach drei Jahren wichtige, aktuelle Software wie LibreOffice oder Firefox auf einer "alten" openSUSE 11.1.

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            Von zettberlin am Sa, 15. Dezember 2012 um 22:19 #

            > So läuft auch noch nach drei Jahren wichtige, aktuelle Software wie LibreOffice oder Firefox auf einer "alten" openSUSE 11.1.

            Das beobachte ich ähnlich bezogen auf de devel-pakete. Die meiste Software, die man tagesaktuell haben will, lässt sich 1.5-2 Jahre mit Bordmitteln aus den Quellen bauen.

            Ist übrigens bei Fedora auch so.

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        Von Unerkannt am Sa, 15. Dezember 2012 um 11:52 #

        Bei einem Upgrade wird man nur wenige Einstellungen anpassen müssen. Bei einem Distributionswechsel wird man eigentlich fast alle Systemeinstellungen, die nicht im Heimverzeichnis liegen, neu vornehmen müssen. Ich halte das für einen ziemlichen Unterschied. Bei einer Distribution mit fortlaufenden Veröffentlichungen wird man zwar auch hin und wieder etwas Anpassen müssen, aber trotzdem kann man über Jahre hinweg die selbe Distribution verwenden ohne Angst um die Aktualität haben zu müssen.

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          Von zettberlin am Sa, 15. Dezember 2012 um 22:24 #

          > Bei einem Upgrade wird man nur wenige Einstellungen anpassen müssen. Bei einem Distributionswechsel wird man eigentlich fast alle Systemeinstellungen, die nicht im Heimverzeichnis liegen, neu vornehmen müssen.

          Mag sein aber verstellt man soviel am Basissystem per Hand? Wer einen Webserver laufen hat, muss eigentlich nur die Einstellungen für httpd und das DBMS neu vornehmen (was übrigens für viele eine nützliche Übung sein dürfte -- ich sage nur: set it forget it).

          Und dann bleiben noch die Paketquellen, die naturgemäß anders sind. Aber das dauert vielleicht eine Stunde und dafür bekommt man einen interessanten Blick über den Tellerrand ;-)

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            Von brrrr am Sa, 15. Dezember 2012 um 23:07 #

            Das hängt vor allem von der Software ab.

            So starten ältere openSUSE-Distros mit Gnome2 problemlos mit den entsprechenden home-Einträgen von Debian, openSUSE startet dann sogar im bekannten Debian-GUI-Layout.

            Auch Icewm macht keinerlei Ärger.
            Zudem profitiert Debian durchaus von der Übernahme der openSUSE-.fvwmrc2.

            Bei KDE3 ist es hingegen z.B. so, dass, wenn man lediglich von openSUSE-KDE3 mit Suse Extensions zu openSUSE-KDE3 ohne Suse Extensions wechselt, der KDE3-Desktop nicht mehr richtig funktioniert und das zugehörige .kde3-directory gelöscht werden muss, um diesen Missstand zu beheben.

            Das soll aber kein Vorwurf an das KDE-Projekt sein, irgendwie bekommt man schließlich alles kaputt(gepatcht).

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    Von .-.-.-.-.-.-. am Fr, 14. Dezember 2012 um 16:27 #

    Ich hab auch jahrelang gewechselt. Seit ca. 2000 waren bei mir im Einsatz:
    Suse -> Debian -> Gentoo

    Zufrieden war ich mit keiner davon. Seit 2008 läuft aber nun Exherbo und damit bin ich erstmals zufrieden. Ist sicher nicht für jederman, aber erstmals spiele ich nicht mehr mit dem Gedanken die Distribution zu wechseln. ;)
    Auf dem Laptop läuft seit dem Frühjahr Fedora, aber so richtig zufrieden bin ich damit nicht.

    Andere Distributionen schaue ich mir immer wieder mal in einer VM an, allerdings ist das z.B. bei Ubuntu mittlerweile fast ein Ding der Unmöglichkeit geworden, weil der Desktop dann per SW-Emulation läuft. (Gilt natürlich nicht für Kubuntu o. Xubuntu.)
    Ubuntu ist bei mir unter anderem deshalb inzwischen weitgehend außen vor.

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    Von Bert am So, 16. Dezember 2012 um 21:51 #

    Bei mir ähnlich. Derzeit Kubuntu LTS und CentOS auf dem Server.

    Maßstab ist, dass alles out-of-the-box funktioniert. Paket-Management mit yum gefällt mir zwar besser, ist aber letztlich egal.

    Mit Kubuntu bin ich wieder auf KDE gewechselt.

    Und da ich auch nicht an der Abstimmung teilnehmen kann: Ich bin meiner Kerndistribution jetzt auch seit fast zehn Jahren treu. Das wird sich nach Kubuntu fortsetzen. Derzeit läuft nebenbei und als Reserveinstallation CentOS 6 auf dem Client. Mit CentOS 7 und KDE 4.10 oder 5.0 gehts dann weiter. KDE 4.3 unter CentOS 6 war mir zu alt, weshalb ich zwischenzeitlich zu Kubuntu wechselte. 2014 dann wieder zurück zu CentOS. Dann hat man wieder zehn Jahre Ruhe bis zur nächsten zwangsweisen Installation.

    Dass ich zu Kubuntu zwischenzeitlich wechselte ist ausschließlich der Tatsache geschuldet, dass ich mit allen anderen GUIs einfach nicht zufrieden war. Seit KDE 4.7 bin ich mit KDE wieder zufrieden. Und da lag (K)Ubuntu LTS einfach unübersehbar auf dem Weg.

    Bsp. Läuft VLC out-of-the-box. Unter CentOS 6 lief nur der SMPlayer einigermaßen einwandfrei. Das war mir zuwenig.

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Von Franz Sauerzopf am Fr, 14. Dezember 2012 um 15:32 #

Kein weiterer Kommentar :)

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Von KDE Fan am Fr, 14. Dezember 2012 um 15:38 #

Ich sehe keinen Vorteil darin, bei jedem kleinem Problemchen gleich die Distri zu wechseln, wie es einige praktizieren. Mal virtuell über den Tellerrand schauen ist aber Ok. Ich benutze seit eh und je Suse bzw. openSuse und bin/war immer zufrieden. Den *ubuntu-Hype konnte ich nie nachvollziehen, denn ich mag Cannonical nicht und mir gefallen RPM basierte Distris besser. Damals noch apt4rpm, aber seit es Zypper gibt bin ich total happy damit. Interessant zu sehen, dass mittlerweile viele Leute, die heute auf Cannonical/*ubuntu schimpfen, es damals himmelhochjauchzend gelobt haben. Unity ist ein Graus für mich, aber diese Diskussion würde in die Desktop Ecke abdriften. Hier gehts ja um die Distri.
Was ich mir allerdings wünschen würde, wäre eine openSuse Community Enterprise Edition ala CentOS oder dass es eine freie Lizenz von SLES für private Anwender gäbe, was aber sicherlich nicht kommen wird. Also eine Art LTS Server-Variante, die openSuse basierend auf Stabilität ausgelegt ist. Zudem ist Yast auch ein wenig in die Jahre gekommen und müsste mal ein wenig aufgepeppt werden. Ich hoffe, openSuse wird noch viele Jahre weiter existieren, solange bis ich Demenz bekomme und es mir dann egal ist.

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    Von lilili am Fr, 14. Dezember 2012 um 20:59 #

    Opensuse hat durchaus zeitweise gravierende Probleme gemacht. Auch wenn ich dabei geblieben bin. Zufrieden war ich definitiv nicht immer auch wenn es gegenüber anderen "Distris" meistens noch die geringeren Übel waren. Ein paar Tests vor der Freigabe mehr hätte viel Ärger ersparen können.

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      Von KDE Fan am Fr, 14. Dezember 2012 um 21:20 #

      Ja, stimmt. Einige Releases zwischendurch waren nicht besonders gut. Das ist richtig. Aber wie Du schon schreibst, andere hatten auch ihre Probleme.

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    Von Anonymous am Sa, 15. Dezember 2012 um 20:08 #

    Ich sehe keinen Vorteil darin, bei jedem kleinem Problemchen gleich die Distri zu wechseln, wie es einige praktizieren.

    Die kaufen bestimmt auch gleich ein neues Auto, wenn die Birne im Blinker kaputt ist! ;)

    Es gibt keine Probleme, nur Projekte ....

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      Von buerohengst am Sa, 15. Dezember 2012 um 23:18 #

      genau, bine kaputt neue von der Tanke.
      Suse-Paket kaputt, einfach von Mandriva einspielen ...passt.

      Siehe z.B.
      http://www.pro-linux.de/forum/viewtopic.php?t=1034609&highlight=cuneiform

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Von wolfgang kobel am Fr, 14. Dezember 2012 um 16:26 #

Bin vor zwei Jahren zu Linux gewechselt, da mir entgültig MS auf dem Wecker ging.
Habe mir bei Mediamarkt von OPenPress das Paket Ubuntu/Kubuntu 10.10 gekauft.
Ich habe mich für Kubuntu entschieden, und habe es bis dato noch nie bereut gewechselt zu haben.
Mit Linux hatte ich mich schon seit 2004 fefaßt, aber nie den Mut gehabt ernsthaft zu wechseln.

Bei mir läuft Kubuntu sehr stabil und auch zuverlässig. Warum sollte ich wechseln?

Viele Grüße

Wolfgang

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    Von Hyäne am Fr, 14. Dezember 2012 um 18:48 #

    Kubuntu stabil? Davon kann ich leider nur träumen... :(

    Ich habe die wahnwitzige Vermutung, dass es Prozessorfehler sind, weshalb KDE-Programme bei vielen - auch bei mir - so instabil sind.

    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 14. Dez 2012 um 18:51.
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      Von lilili am Fr, 14. Dezember 2012 um 20:53 #

      habe es Opensuse mit KDE auf mehreren Rechnern meiner Familie und da gibt es keinerlei Probleme.

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        Von Hyäne am Fr, 14. Dezember 2012 um 21:03 #

        Das finde ich ja so komisch. Da gibt es die einen, die ständig Probleme mit KDE-Programmen haben, und andere, die gar nicht nachvollziehen können, wovon die "Betroffenen" reden.

        openSUSE habe ich mal ausprobiert, da ist mir nicht nur der grafische Paketmanager sondern sogar zypper auf der Kommando-Zeile eingefroren. GLAUB MIR: Diese Erfahrungen mache ich auch nicht gerne!

        Prozessor-Fehler sind ja leider normal. In meiner Verzweiflung habe ich die Theorie aufgestellt, dass einige Fehler eines Prozessors Programmstörungen verursachen könnten, die bei einem anderen Prozessor eben nicht auftreten.

        Ich habe dazu mal kurz gegoogelt, falls mich jemand für einen irren Spinner halten sollte. ;-)

        http://www.heise.de/newsticker/meldung/Viele-Prozessorfehler-bleiben-geheim-Update-921356.html

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          Von lilili am Fr, 14. Dezember 2012 um 21:17 #

          Ich habe KDE auf 4 Rechnern von verschiedenen Herstellern am Laufen. AMD und Intel. Billigware und Markengeräte. "Mal ausprobiert" ist im übrigen ein sehr dehnbarer Begriff. Ich habe 2005 auch mal Betriebssystem xy ausprobiert oder KDE 4.x war auch relativ unbrauchbar.
          Im Übrigen schreibe ich weniger von "KDE" Programmen sondern von der KDE-Oberfläche unter der ich hauptsächlich Programme wie OpenOffice, Sigil, SeaMonkey ... nutze die bombenstabil laufen (was KDE Programme nicht immer tun - weshalb ich weder KDE-PIM noch das was früher K-Office war nutze). Die meisten die hinter dem Bildschirm sitzen suchen sich dagegen im Gegensatz zu mir Programme die zwar schön aussehen und möglichst perfekt zum Hintergrund passen und was weiß ich für Funktionen liefern aber eben nicht stabil sind aus. Das ist der Unterschied.

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          Von Jürgen Sauer am Sa, 15. Dezember 2012 um 09:14 #

          :oops:

          Das finde ich ja so komisch. Da gibt es die einen, die ständig Probleme mit KDE-Programmen haben, und andere, die gar nicht nachvollziehen können, wovon die "Betroffenen" reden.

          Das liegt an einem Qualitätsmangel im Testverfahren des KDE, das ist einfach nur "schlampig" zu nennen.

          Die Gründe, weshalb viele User, besnders im Unternehmensumfeld, mit KDE Programmen Probleme haben ist, das nicht mehr "multi-user" getestet wird. Wir erinern uns, daß ist das Kernfeature #1 aller Linux Installationen.

          KDE ist besonders nicht mehr "multi-user" sondern nur noch Single User.

          Hat ein Unternehmen eine Zentrale Server Archtektur, von welcher das /home Verzeichnis via NFS gemountet wird (Standard Setup!) dann versagen die zentralen Dienste im KDE, wie Nepomuk und akonadi Ihren Dienst komplett.

          Es kommt sogar zu reproduzierbar wiederkehrenden Datenverlusten und SERVER-DDOS gegen den /home NFS Server.

          Im Verzeichnis $HOME/.local/ liegen die embedded MySQL Datenbanken von einigen Programmen, wie Akonadi und Nepomuk.

          Loggt sich ein $USER mal von einer anderen Client Maschine synchron ein, zerstört sich die Akonadi und Nepomuk embeded Datenstruktur!

          Ergebnis ist das nun 2 Knoten anfangen wie irre CPU, Bandbreite und NFS Serverresourcen zu fressen bis zum abwinken des NFS Server (quota stop) oder falls da nun mehr als 2 Clients oder 3-4 User betroffen sind, dann ist das gesammte Netzwerk Segment TOT, 100% Bandbreite werden dann sinnlos "gefressen".

          Die für Unternehmen zwingenden Features "Kontact" und die Dateisuche kann man nicht mehr nutzen, oder installieren.

          Das Layout, das Engennering, die Software Architektur nenne ich - und ich denke mal zu recht - nur SCHLAMPIG.
          Ins $HOME dürfen keine Datenbanken, die das Desktop direkt und unmittelbar schreibend braucht. Diese werden ja sofort geschrieben und somit zerstört, sobald es wirklich mal zu einem Multiuser Zugriff kommt! Genau das ist ja unter Linux eine der Design Funtamentale!

          Die Entwickler die man auf dieses Problem hinweist tun in Ihrer Arroganten Hybris Sphäre einfach: Nichts!

          Ich vermute mal, die Test finden auf dem "Entwicklernotebook" solo statt. Da kann man solche Probleme ja auch nicht nachvollziehen!

          Ein Workaround wäre dieses Xsession.d Script:


          $ cat /etc/X11/Xsession.d/95xdg-axs
          #!/bin/sh
          # http://standards.freedesktop.org/basedir-spec/basedir-spec-latest.html
          # $XDG_CONFIG_HOME defines the base directory relative to which user specific configuration files should be stored. If $XDG_CONFIG_HOME is either not set or empty, a default equal to $HOME/.config should be used.

          # Lokales Verzeichnis am besten nach /var/tmp/$USER
          LOCAL="/var/tmp/$USER"
          CONFIG="$LOCAL/config"
          DATA="$LOCAL/share"
          test -d "$LOCAL" || mkdir -p "$LOCAL"
          test -d "$CONFIG" || mkdir -p "$CONFIG"
          test -d "$DATA" || mkdir -p "$DATA"

          # Existiert $HOME/.config ? => Hinein Syncen
          STDCFG="$HOME/.config"
          # test -d "$STDCFG" && rsync -au --delete-excluded --exclude chromium/SingletonCookie --exclude chromium/SingletonLock chromium/SingletonSocket "$STDCFG/" "$CONFIG/"


          $XDG_DATA_HOME => $HOME/.local/share
          STDDAT="$HOME/.local/share"
          test -d "$STDDAT" && rsync -au --delete-excluded "$STDDAT"/ "$DATA/"

          rm -f $CONFIG/chromium/Singleton*

          export XDG_CONFIG_HOME="$CONFIG"
          export XDG_DATA_HOME="$LOCAL"

          Jürgen
          PS: Schönes Wochenende

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        Von Anonymous am Sa, 15. Dezember 2012 um 20:12 #

        DITO! :up:

        Es liegt nicht immer an der Software.

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    Von zettberlin am Fr, 14. Dezember 2012 um 21:04 #

    > Bei mir läuft Kubuntu sehr stabil und auch zuverlässig. Warum sollte ich wechseln?

    Musst Du nicht! Was funktioniert, funktioniert :-)

    Ich finde es nur interessant, ab und zu andere Sachen kennen zu lernen...

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      Von wolfgang kobel am Sa, 15. Dezember 2012 um 11:56 #

      Da gebe ich Dir recht. Aber für mich ist es doch die Frage, da Kubuntu bei mir
      auf 2 Rechnern davon ein Laptop wirklich gut läuft und auch alle Hardware wie zb. Drucker voll
      funktionsfähig sind, habe einfach kein Interesse an der frickelei.

      Schönes Wochenende
      Gruß
      Wolfgang :)

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Von lilili am Fr, 14. Dezember 2012 um 17:21 #

ist halt als Gesamtpaket doch am wenigsten Arbeitsintensiv ;o) und nein die Distris mit dem angefr. Apfel oder aus Redmond können da bei weitem nicht mithalten.

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Von Strahlex am Fr, 14. Dezember 2012 um 18:03 #

Seit meinen ersten Linux Erfahrungen 2006. Habe zwar kurzfristig einmal dazwischen Kubuntu benutzt, bin frustriert aber wieder zurück. Auf meinem RPi läuft aber Debian muss ich zugeben (mangels OpenSUSE).
Seit 1 Jahr bin ich sogar rollend unterwegs.

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    Von Strahlex am Fr, 14. Dezember 2012 um 18:04 #

    Bin damals übrigens wegen der größeren Paketauswahl zu Kubuntu gewechselt, hat sich dank Open Build Service allerdings gelegt das Problem.

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    Von brrrr am Fr, 14. Dezember 2012 um 19:02 #

    Ich bin damals wegen der katastrophalen Suse 10er-Serie gewechselt, vor allem 10.1 ist da zu nennen. Ein kaputtes Paketmanagement kann man keiner Distribution durchgehen lassen. Seitdem bin ich auf Distributionsodyssee.

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      Von zettberlin am Fr, 14. Dezember 2012 um 21:08 #

      > Ein kaputtes Paketmanagement kann man keiner Distribution durchgehen lassen.

      Das sehe ich auch als das wichtigste technische Kriterium. Wenn die Repos nicht konsistent sind, ist Feierabend.

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        Von KDE Fan am Fr, 14. Dezember 2012 um 21:35 #

        Wovon sprecht ihr da genau? Nachdem Zypper eingeführt wurde, lief das Ganze zunächst brechend langsam. Ich weiss nicht mehr, ob es ein 10.x Release war. Eine openSuse später wurden die Fehler damals ausgemerzt. Ich habe eigentlich keine Probleme mit dem Paketmanagement von openSuse. Nur eins ist mir aufgefallen: Nehmen wir mal das KDE:Release Repo. Wenn ich ein zypper dup ausführe und z.B. das Repo an einem Tag auf KDE 4.9.3 ist, funktioniert zunächst alles bestens. Wenn die Dateien im Repo aber z.B. von 4.9.3 auf 4.9.4 geupdatet werden und man in dieser Zeitspanne ein zypper dup macht, dann gibt es sehr oft teils gravierende Abhängigkeitsfehler bei einem zypper dup. Nach 1, 2 oder 3 Tagen löst sich das Problem dann meist von selbst, wenn das entsprechende Repo aktualisiert wurde. Dann sind die zuvor aufgetretenen Abhängigkeitsfehler wieder verschwunden und zypper updatet brav meine Pakete. Aber es gibt eben eine Zeitspanne, in der es zu Fehlern kommen kann. Das fällt mir besonders bei den KDE Repos im Build Service auf. Müsste ein Repo nicht zu jeder Zeit konsistent sein und ist das bei euch auch so?

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          Von brrrrr am Fr, 14. Dezember 2012 um 22:04 #

          Das passierte in Suse 10.1. Das Yast-Paketmanagement war richtig defekt. Zypper war das damals nicht, die "Schuldigen" hießen Zen-Updater und Rug. Die Fehler waren so schlimm, dass eine Suse 10.1 Remastered herausgegeben wurde. Das Paketmanagement funktionierte erst wieder ab 11.0 in etwa so, wie man es bis Suse 10.0 gewohnt war.

          Zu dem von Dir beobachteten Fehler: Unter Umständen liegt es nicht an den Repos, sondern an Zypper selbst.

          Ich habe in openSUSE 12.2 einen ähnlich merkwürdigen Zypper-Fehler gefunden: Fügt man z.B. das Xorg-OBS-Repo hinzu (in meinem Fall, um den neuen EXA-basierten r128-Treiber auszuprobieren), installiert dann einige dieser Pakete und möchte danach mit keeppackages=1 einige Wochen später aktualisieren, dann werden zwar die neuen Pakete (vermutlich) installiert, aber eben nicht abgespeichert. Diese mangelnde Qualitätskontrolle des Yast-/Zypper-Paketmangements nervt gewaltig.

          Ich habe zwar noch eine openSUSE 11.1 am Laufen, aber die Updaterei wird immer mehr zur Qual. Zudem ist das ganze Paketarchiv schon auf über 10GB angewachsen. Wenn man damit und einigen Repos wie etwa dem ~40GB-Packman-Repo im Yastpaketmanagement herumagiert, dann wird Yast bei der Paketauswahl plötzlich ultralangsam. Dieses "Ding" ist an seiner Grenze angekommen.

          Im Gesamtbild sind aber Debian und Ubuntu nicht besser als openSUSE, auch wenn Debian in punkto Paketmanagement einen gewaltigen Qualitätsvorteil besitzt. Wheezy macht jedenfalls einen guten Eindruck. Vielleicht schaffe ich es endlich, wieder längere Zeit eine einigermaßen fehlerfreie Distribution nutzen zu können.

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          Von zettberlin am Fr, 14. Dezember 2012 um 23:01 #

          > Müsste ein Repo nicht zu jeder Zeit konsistent sein

          Genau.

          > und ist das bei euch auch so?

          Ja, fast immer.

          Unter Ubuntu muss man schon ziemlich gewagte Experimente mit selten gebrauchten libs aus ppa-repos machen, damit mal was schief geht.

          Bei Fedora ist mir noch nie ein Konflikt untergekommen. Wahrscheinlich, weil man dafür so ziemlich alles, was es so gibt, aus den offiziellen Quellen und aus marillat bekommt.

          Das dürfte auch das Problem von Suse sein: sie verlassen sich zu sehr auf pack-man und bieten sehr viele Sachen gar nicht mehr selbst an. Damit geht ein bisschen die Führungsrolle bei den Paketquellen verloren.

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      Von lilili am Fr, 14. Dezember 2012 um 21:19 #

      Das war rel. kurz nachdem Opensuse überhaupt Repos angegeben hat. In der Zwischenzeit läuft das stabil.

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Von M am Fr, 14. Dezember 2012 um 18:04 #

Benutze seit ~ 2 Jahren nun Lubuntu auf dem Laptop und bin ganz zufrieden damit. Meine erste Linux-Erfahrung hatte ich mit einer Live-CD von openSuse, von der ich ganz begeistert war, da sie automatisch das Internet zum Laufen gebracht hat, was Windows XP nicht konnte. :lol:

Im Moment habe ich Trisquel in der VirtualBox und spiele mit dem Gedanken, bald auf eine "wirklich" freie Distribution umzusteigen.

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Von DriverDevel am Fr, 14. Dezember 2012 um 20:27 #

Also die Debian-Installation auf dieser Kiste läuft so seit ca. 1996.
Die Hardware - tja, da teilweise (mit Betonung auf *Teil*) nicht ;)

drwxr-xr-x 2 root root 1024 Okt 10 2011 zsh/
-rw-r--r-- 1 root root 627 Apr 15 1996 zshenv.dpkg-old
-rw-r--r-- 1 root root 243 Apr 15 1996 zshrc.dpkg-old

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    Von 1ras am Sa, 15. Dezember 2012 um 00:57 #

    Hier läuft die Debian-Installation auch schon seit 10 Jahren und wurde damals mit Woody installiert und seitdem nur upgegraded.

    Die Hardware dürfte während dieser Zeit schon zweimal getauscht worden sein.

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    Von inta am Sa, 15. Dezember 2012 um 01:08 #

    Ich bin seit 2002 zufriedener Debian-Nutzer, vorher habe ich meine ersten Gehversuche mit Suse gemacht. Meine Urgestein (einen Intel P3 mit 500 MHz) habe ich allerdings vor ca. einem Jahr endgültig eingemottet.

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Von spitfire am Fr, 14. Dezember 2012 um 21:18 #

Bin Ende 2010 von Ubuntu zu Arch weggewechselt, als Ubuntu anfing erkennbar a-lochig zu werden. Ubuntu hatte ich mehrere Jahre lang. Davor aber auch schon viele andere Distributionen. Wegzuwechseln war eine gute Entscheidung, wenn ich mir die Entwicklung seitdem anschaue.

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Von Ede am Fr, 14. Dezember 2012 um 21:28 #

Ursprünglich kam ich von SuSE. Vor 10 Jahren bin ich dann aber bei Debian gelandet und bis jetzt geblieben.
Ab und zu teste ich auf einem sonst nicht besonders genutzten Rechner andere Distributionen. Die Arbeitssysteme, auf die ich mich verlassen muss, sind aber immer Debian-Systeme.

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Von sdfasdfsdfasdfadfa am Sa, 15. Dezember 2012 um 10:15 #

Ich habe vor über zehn Jahren aufgehört, ständig zu wechseln. Die Unterschiede zwischen den Distributionen scheinen mir doch sehr gering. Die einen verwenden Deb-Pakete, die anderen RPM-Pakete. Bei den einen heißt der Paketmanager aptitude, bei den anderen zypper. Bei den einen habe ich rolling release, habe aber tendenziell Software, die einige Monate alt ist, weil die Release-Politik vorsichtiger ist. Bei den anderen bekomme ich komplette Updates nur alle paar Monate, habe dann aber top-aktuelle Versionen. Die einen haben den Mediaplayer X, die anderen Mediaplayer Y. Ich verwende aber Mediaplayer Z. Bei den einen wird noch irgendetwas compilliert wenn ich ein Paket installere, bei den anderen nur entpackt, was im Endeffekt aber keinen Unterschied ausmacht.

Die Vielfalt ist schon fantastisch. Zwei Dinge wundern mich aber:

Warum hat Ubuntu so viele Marktanteile den anderen Distributionen weggenommen? Ich sehe bei der täglichen Arbeit keine Unterschiede. Vielleicht bin ich blind.

Warum werden keine Rechner mit vorinstalliertem ordentlichen Linux-System verkauft? Alles, was ich mitbekommen habe, ist sehr halbherzig umgesetzt. Gerade die Möglichkeit, das System über jahrzehnte aktuell halten zu können, ist doch perfekt für Leute, die sich keine Gedanken über Betriebssysteme und Versionen machen wollen und die auch nicht spielen oder Software ausprobieren wollen. Die Masse braucht einen Rechner zum Internet-Surfen, OpenOffice-Dokumente erstellen und Drucken. Da fahre ich mit einem Ubuntu/Suse/Debian-System doch perfekt über Jahre.

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    Von brrrr am Sa, 15. Dezember 2012 um 20:57 #

    "Warum werden keine Rechner mit vorinstalliertem ordentlichen Linux-System verkauft?"

    Der Markt ist durch ein OEM-Hersteller/Microsoft Windows-Kartell zugesperrt. Schau dir die momentane Werbung an: Du findest fast ausschließlich gar nicht so üble Hardware im Zusammenspiel mit einem verkachelten, zwangsvorinstallierten Betriebssystem, das so gut wie niemand will.

    Vor kurzem hat aber so eine Elektronikkette einen Ubuntu-Rechner angeboten. Nur hatte das Mainboard dieses Rechners keinen einzigen weiteren PCI- bzw. PCI Express-Steckplatz, wie mir auf meine Nachfrage erzählt wurde.

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      Von dirk am Mi, 19. Dezember 2012 um 14:53 #

      Und das wird auch mit SecureBoot nicht besser, wo man als Linux-Distributor erst eine Zertifizierung von Microsoft erhalten muss, damit man problemlos Linux auf der Kiste installieren darf.

      … anstatt dagegen Sturm zu laufen, Buckeln die meisten vor Microsoft.

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Von sdfasdfsdfasdfadfa am Sa, 15. Dezember 2012 um 10:15 #

Ich habe vor über zehn Jahren aufgehört, ständig zu wechseln. Die Unterschiede zwischen den Distributionen scheinen mir doch sehr gering. Die einen verwenden Deb-Pakete, die anderen RPM-Pakete. Bei den einen heißt der Paketmanager aptitude, bei den anderen zypper. Bei den einen habe ich rolling release, habe aber tendenziell Software, die einige Monate alt ist, weil die Release-Politik vorsichtiger ist. Bei den anderen bekomme ich komplette Updates nur alle paar Monate, habe dann aber top-aktuelle Versionen. Die einen haben den Mediaplayer X, die anderen Mediaplayer Y. Ich verwende aber Mediaplayer Z. Bei den einen wird noch irgendetwas compilliert wenn ich ein Paket installere, bei den anderen nur entpackt, was im Endeffekt aber keinen Unterschied ausmacht.

Die Vielfalt ist schon fantastisch. Zwei Dinge wundern mich aber:

Warum hat Ubuntu so viele Marktanteile den anderen Distributionen weggenommen? Ich sehe bei der täglichen Arbeit keine Unterschiede. Vielleicht bin ich blind.

Warum werden keine Rechner mit vorinstalliertem ordentlichen Linux-System verkauft? Alles, was ich mitbekommen habe, ist sehr halbherzig umgesetzt. Gerade die Möglichkeit, das System über jahrzehnte aktuell halten zu können, ist doch perfekt für Leute, die sich keine Gedanken über Betriebssysteme und Versionen machen wollen und die auch nicht spielen oder Software ausprobieren wollen. Die Masse braucht einen Rechner zum Internet-Surfen, OpenOffice-Dokumente erstellen und Drucken. Da fahre ich mit einem Ubuntu/Suse/Debian-System doch perfekt über Jahre.

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Von Agent_Pumuckl am Sa, 15. Dezember 2012 um 10:57 #

Ich habe meine ersten Erfahrungen mit einem der *buntus gemacht. Allerdings wurde ich dann ausgerechnet durch eine eher Windows-lastige Computerseite auf das damalige Sidux aufmerksam. Nach einigen Tests in der virtuellen Maschine habe ich es dann auf meinem Notebook installiert und wäre sicherlich noch heute bei dieser Distribution, wenn nicht im Sommer 2011 die Streitereien zwischen dem Verein Sidux.e.V. und den Entwicklern aufgetreten wären. Das Problem war, dass der Wechsel von Sidux zu dem neuen Fork aptosid bei mir massive Probleme verursachte... Also stand ich vor der Wahl aptosid neu zu installieren, oder es mit Archlinux (welches ich vorher schon virtuell getestet hatte) zu versuchen. Letztendlich bin ich bei Archlinux gelandet (auch wegen des funktionierenden Multilib-Supports und wegen des AUR) und sehr glücklich damit.
Außerdem habe ich auch noch Gentoo probiert - aber auf einem älteren Rechner dauert das Kompilieren doch zu lange... ;-)

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    Von Unerkannt am Sa, 15. Dezember 2012 um 12:09 #

    Außerdem habe ich auch noch Gentoo probiert - aber auf einem älteren Rechner dauert das Kompilieren doch zu lange... ;-)

    Das ist etwas was ich nur schwer nachvollziehen kann. Vor zehn Jahren hatten wir nur Hardware die nach heutigen Maßstäben uralt uns sehr langsam ist. Heute versteht man doch unter älteren Rechnern eigentlich wenigstens einen Zweikerner. Kompilieren hat damals schon in ausreichender Geschwindigkeit funktioniert. Klar die Software ist komplexer geworden, aber mir kommt es nicht so vor als wäre die Kompilierzeit groß gestiegen.

    Ich habe da nicht gemessen, aber eigentlich kommt es mir so vor als wäre die Zeit eher gesunken. Xfree86 und KDE brauchte vor rund 10 Jahren bei mir etwa einen halben Tag bis es durch war. Auf meinem doch etwas betagten Rechner (~4 Jahre alt) braucht Xorg und Xfce heute eher geschätzt eine Stunde.

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      Von Agent_Pumuckl am Sa, 15. Dezember 2012 um 13:56 #

      Mit meinem Post wollte ich nicht ausdrücken, dass Gentoo unbenutzbar wäre, aber mit Archlinux habe ich den für mich besten Kompromiss aus Freiheit (Kontrolle über mein System), Aktualität und Zeitaufwand für die Systempflege gefunden...

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Von Anonymous am Sa, 15. Dezember 2012 um 14:09 #

Lange ist es her mit Systemen wie SLD, Delix etc. - oft gab es Diskussionen, welche Distribution oder welcher Desktop so richtig gut ist. Na ich kann für mich heute sagen, dass ich aus tiefster Überzeugung zu Redhat/ CentOS und Debian stehe. Redhat schätze ich trotz kommerzieler Interessen für sein offenes und ehrliches Auftreten und desen Beitrag zum Thema Opensource. Dazu kommt die Langzeitunterstützung seiner Produkte, deren Qualität und desen vorbildlicher Dokumentation. CentOS ist für mich das System, wenn ich die Entscheidung treffen kann, auf Support verzichten zu können und dennoch habe ich eine Redhat -Basis im Einsatz. Hinzu kommt, dass ich einige echte Macher hinter dieser Distribution kenne, die mit viel Hingabe, Sachverstand, Leidenschaft sich dem Projekt widmen, da wird nicht gespielt. Debian deshalb, da es in seiner unbeirrten Ruhe im Entwicklungsprozess und dem Ziel, eine verdammt gute/saubere und freie Distribution abzuliefern, die durch Unterstützung zahlreicher Architekturen und seiner Flexibilität einen festen Platz seit Ewigkeiten in der IT hat. Eine Distribution die aktuelle Software beinhaltet, wie Fedora (wenn auch wichtig für den Markt), Ubuntu etc.. bringt mir zumindest außer Arbeit kein echten Mehrwert.

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Von Discuss2 am So, 16. Dezember 2012 um 09:32 #

Wer mit Linux wirklich produktiv arbeitet, weiß eine Distribution zu schätzen bei der die API über den kompletten Life-Cycle stabil bleibt. . Selbst bei Debian Stable ist das nur bedingt gewährleistet. Ich persönlich bevorzuge Scientific Linux - stellvertretend für die RHEL-Derivate, welche wirklich einen sehr langen Life-Cycle garantieren.
Wer dagegen regelmäßig die neuesten Kernel- und Desktopversionen ausprobieren und damit "spielen" möchte, ist IMHO bei Heimanwender bzw. Mainstream-Distributionen wie Fedora, OpenSuSE oder *Ubuntu am besten aufgehoben.
Was die für den Heimanwender wichtigen Multimedia-Fähigkeiten betrifft, muss man aber mittlerweile auch mit den Enterprise-Distributionen keinerlei Abstriche mehr machen.

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Von Randy Andy am So, 16. Dezember 2012 um 16:06 #

Und zwar konsequent und von Anfang an! (Nichts für Leute bei denen alles OOTB gehen soll)

Abhängig von der konzeptionellen Auslegung der Distribution, stößt man gelegentlich früher oder später an Grenzen, die es einem schwer bis unmöglich machen, gewisse Wünsche oder Änderungen umzusetzen.
Beispielsweise weil diese Vorhaben mit dem Konzept der Distribution, dem Paketmanager, oder den implementierten Automatismen kollidieren, oder sich damit schlicht und ergreifend nicht umsetzten lassen.

Das ist dann häufig, so wie vom Autor der Umfrage kurz aber sehr schön beschrieben, der Moment an dem viele gewillt sind bei einer anderen Distro ihr Glück zu versuchen.

Nach der Installation beschränken sich die meisten User auf die weitere Paketauswahl, oder auf die Auswahl und Konfiguration von Diensten und nehmen somit billigend, oder in Unkenntnis der erweiterten Möglichkeiten in Kauf, dass ihr System ansonsten fremdbestimmt wird.

Somit hören sie gerade dort auf, wo sich Linux am stärksten von unfreien BS (Betriebs-System) abhebt, und wo es eigentlich seinen Ursprung und seine größten Stärken hat, nämlich in der individuellen Anpassbarkeit an besondere Bedürfnisse, oder an die verwendete Hardware.

Betrachtet man die Quellpakete als Ursprung, so sind diese vollständig und beinhalten einen gewissen Funktionsumfang und Abhängigkeiten. Einige davon sind zur korrekten Funktion zwingend erforderlich,
andere sind optional und lassen sich durch zu übergebende Parameter an- oder abwählen.
Eine Regel, über die standardmäßig aktivierten oder deaktivierten Features, lässt sich nicht ableiten und wäre daher stets individuell zu prüfen, um davon Kenntnis zu erlangen (siehe auch ./configure –help).

Das vergleichbare Binär-Paket könnte dagegen in seiner Funktionalität beschnitten worden sein, indem bestimmte unterstützte Features abgeschaltet wurden.
Unterm Strich sind jedoch meist viele Features aktiviert, die häufig gar nicht benötigt werden, dafür jedoch eine Menge an ungenutzten Abhängigkeiten nach sich ziehen.
Diese belegen nicht nur ungenutzten Platz, sondern sie müssen auch teilweise mit geladen werden, was den Speicherbedarf und die Ladezeit erhöhen kann. Auch können sie bei ungünstiger Vorkonfiguration zusätzliche Sicherheitslücken aufwerfen.

Oft wird gerne auf den wichtigen Aspekt von Open-Source-Software hingewiesen, sich der Quellen bedienen zu können, diese nach belieben zu sichten, zu studieren, und verändern zu dürfen.
Doch wie viele User machen von diesem Grundrecht der Selbstbestimmung Gebrauch?

Viele sagen sie brauchen die Quellen nicht, denn sie wollen nichts programmieren, oder sich nicht mit Programmierung auseinander setzten.
Jedoch von der einfachsten Art der Nutzung der Quellen, nämlich der Anpassung an eigene Bedürfnisse oder eigene Hardware, wird von kaum einem User Gebrauch gemacht.

Dabei ist gerade diese Möglichkeit und Freiheit, für mich eines der technischen und rechtlichen Abgrenzungsmerkmale gegenüber proprietären BS, und daher als besonders erstrebenswert anzusehen.
Ich frage mich manchmal, warum nicht mehr Open-Source-User von diesen erweiterten Möglichkeiten der Einflussnahme Gebrauch machen, statt sich lediglich auf die Auswahl von zu installierenden Programmen zu beschränken.
Geschieht dies
1. aus Bequemlichkeit oder der Überzeugung, dass der Mehraufwand die Mühe nicht wert sei oder
2. lediglich in Unkenntnis der vielfältigen Möglichkeiten selbst über die Fähigkeiten seines Systems bestimmen zu können?

Trifft auf euch ersteres zu, dann werdet ihr vermutlich nicht zu Gentoo finden.
Trifft jedoch eher letzteres zu und ihr erkennt darin einen Mehrwert für euch, dann werden euch die Hürden der Installation hoffentlich nicht davon abbringen, zu eurem ganz persönlichen Wunschsystem zu gelangen.
Voraussichtlich werdet ihr euer System dabei genauer kennen lernen als je zuvor und gleichzeitig viele allgemeingültige Linux-Kenntnisse erwerben.

Wer mit Gentoo beginnt, lernt Linux! (und wird nicht, wie bei vielen anderen Distributionen, nur deren spezifische Kenntnisse erwerben).

Natürlich braucht man Einmalig deutlich mehr Zeit zur Einarbeitung, aber danach wird alles Einfacherer und nach und nach entdeckt man die Möglichkeiten und Vorteile dieses Frameworks zum Bau seines eigenen Systems, das dem geneigten User mehr Freiheiten und Möglichkeiten bietet, als jede andere Distribution.

Larry sagt: Nur der beschwerliche Pfad führt zu einer höheren Stufe der Erkenntnis.

P.S. Bevor ich 2007 endlich Gentoo für mich entdeckte, habe ich ca. 30 verschiedenen Distributionen getestet, erst dann hörte endlich das Distro-gehoppe auf ;-)
Gruß, Andy.

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Von Max Maier am So, 16. Dezember 2012 um 17:18 #

Wenn ich mir das hier so ansehe, dann sind ca. 69% mehr als 5 Jahre bei der gleichen Distri. Jetzt muss doch mal die Frage gestattet sein, ob der typische Pro-Linux.de Leser auch auch ein typischer Linuxer ist?

Ich glaube schon lange, dass sich hier die Hardcore-Linux-Fans treffen.

Wobei ich mich mit meinen fast 4 Jahren Linux auch ganz wohl fühle.

VG Max

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    Von brrrr am So, 16. Dezember 2012 um 18:51 #

    Dabei gibt es noch einen wichtige Punkt zu beachten:
    Wem man Zeit hat, dann wechselt man mitunter die Distro wie sein Unterhemd, einmal OpenSUSE, dann Ubuntu, danach vielleicht Debian. Dann hat man ja noch einiges an Platz auf der Festplatte, da passen neben ein, zwei Hauptdistros auch locker noch fünf weitere zum Antesten drauf.

    Wenn man den ganzen Tag beschäftigt ist (z.B. mit Arbeit), dann hat man diese Zeit nicht mehr und ist überaus froh, wenn das eigene Linux funktioniert.
    Unter Umständen gehören mittlerweile nicht wenige Prolinuxleser in diese Kategorie.

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Von thomson am So, 16. Dezember 2012 um 19:14 #

Benutze Chakra Linux, vorher hab ich Arch Linux und davor openSUSE benutzt.

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Von Slackware am Mo, 17. Dezember 2012 um 10:38 #

Seit etwa 2001 Slackware

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Von dirk am Mo, 17. Dezember 2012 um 22:10 #

Müsste so um 2002 gewesen sein, wo ich mehr und mehr auf Linux umgestiegen bin, bis 2006 hatte ich immer mal wieder Debian genutzt, und habe mich dann für Ubuntu entschieden.

Mit Release von Ubuntu 7.4 (das ging bei mir total in die Hose) hatte ich kurz überlegt, noch mal „ein reines Debian“ zu nutzen, habe mich dann aber doch für „etwas völlig anderes“ entschieden, und habe mir Kurzerhand Arch Linux (Snapshot 2007.05) installiert, und bin seit dem dabei geblieben.

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Von Mumpiz am Di, 18. Dezember 2012 um 08:23 #

Ich setze seit etwa 10 Jahren auf Gentoo auf meinem Desktop bzw. Notebook. Zusätzlich kommt Gentoo auch auf einigen von mir betreuten Webservern zum Einsatz. Wenn ich nicht zwingend Gentoo einsetzen will/muss, sei es nun auf weiteren Desktop-Rechnern, Servern oder VMs, dann kommt Debian drauf.

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Von hennes am Di, 18. Dezember 2012 um 08:52 #

angefangen habe ich 2004 mit Suse 9.0. Weil die Susi damals Problem mit meinen USB Sticks und dem Modem hatte, habe ich Knoppix und dann Kanotix ausprobiert.
Kanotix hatte damals schon eine sehr gute Hardwareunterstützung. Nach ca. 1/2 Jahr habe ich mir gedacht nimm doch gleich das Original, also Umstieg auf Debian Sarge.
Dies war am Anfang schon eine Umgewöhnung, weil vieles händisch gemacht werden musste.
Dies hatte zur Folge dass ich ein absoluter Konsolenfan geworden bin.
Ich bin Debian bis heute treu geblieben und hab auch keine Veranlassung zu wechseln. Auch die Kinder haben alle Debian auf ihren Rechnern drauf, und kommen problemlos damit klar.

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