Ich benutze Evolution weil es als einzige Anwendung Kalander, Notizen und Kontakte von meinem Owncloud Server synchronisieren kann. Schade, dass es keine Qt Alternativen gibt. Jedoch bin ich damit soweit zufrieden.
Mittlerweile funktioniert das sogar zuverlässig, in meinem Fall mit egroupware als "Cloud". Die Einrichtung übe Akonadi ist etwas gewöhnungsbedürftig, dafür stehen die Daten dann auch anderen KDE-Programmen zur Verfügung. Meist verwende ich aber Thunderbird mit Lightning und Sogo-Connector, damit ich auf Linux und Windows das gleiche habe.
Wenn es darum geht, statt Owncloud eine beliebige Groupware zu nutzen, wäre es schon eher angebracht Kolab in den Raum zu werfen. Da ist Kontact schon seit Ewigkeiten _der_ Standardclient.
Kolab bietet dabei ebenfalls eine Dateiablage, die man auch per Webdav einbinden kann und die man auch vom Webclient benutzen kann (Email-Anhänge in und von der "Cloud").
Was Kolab AFAIK derzeit aber von Haus aus nicht mitbringt, ist eine richtige Cloud, das heißt verteilte Daten im Backend auf einer ganzen Serverfarm mit parallelen Frontend-Servern. Multidomain gehört da schon eher zum Standardrepertoir.
Ich nutze Thunderbird, da ich den E-Mail-Client im Aussehen hübsch finde und aus der ISP-Datenbank bzw. durch Abfrage die Einstellungen für den Mailanbieter abgefragt werden, sobald man ihn einrichtet. Einstellungen sind übersichtlich gehalten, finde mich gut zurecht. Und für meine Ansprüche ist der Client vollkommen ausreichend.
Früher war es KMail. Nach dem dieses immer mehr kaputt ging, bin ich nun bei Mutt. Funktioniert auch und niemand scheint das Bedürfnis zu haben es revolutionär weiter entwickeln zu müssen.
Kmail habe ich auch gern genutzt als KDE3 noch mein DE war. Nach dem Wechsel des DE und einem kurzen Ausflug zu Evolution bin ich bei Sylpheed gelandet. Aber mutt hat natürlich gegenüber Sylpheed den Vorteil, dass Du ohne X herummailen kannst.
Das entspricht auch meiner Geschichte. Jahrelang Kmail genutzt. Nachdem es immer mehr Probleme gab und mal Akonadi und mal Kmail zickten, schwenk auf Mutt. Ok, in der Arbeit ist aus Kmail Thunderbird geworden - dem Kalender wegen.
Ich habe unter Linux auch mit KMail angefangen und bin dann zu Evolution gewechselt, weil sich über die KMail Updates hinweg irgendwann ein Bug in KMail eingeschlichen hat, der auch nicht mehr wegging. Der war dann so ärgerlich, dass ich mit meinem damaligen Wechsel von KDE 3 zu Gnome 2 auch gleich den E-Mail Clienten gewechselt habe.
Nach dem ich mit Evolution im großen und ganzen eigentlich zufrieden war bin ich dann aber später, als Evolution in Ubuntu nicht mehr offiziell supportet wurde zu Thunderbird gewechselt, bei dem ich heute noch bin. Evolution hat im Gegensatz zu Thunderbird dennoch zwei Vorteile bezüglich E-Mails: 1. Die Threadansicht für E-Mails von Mailinglisten ist besser gelöst bzw. funktioniert besser. 2. Wenn man den Papierkorb leeren will, dann muss man das in TB sehr umständlich für jeden angelegten E-Mail Account machen, es geht also nicht auf einmal.
Von der Verwaltung der einzelnen E-Mail Accounts war Evolution mehr wie der Unix Verzeichnisbaum und Thunderbird eher wie die Laufwerksbuchstaben bei Windows. D.h. bei Thunderbird sind die einzelnen Accounts automatisch voneinander getrennt, entsprechend hat man auch mehrere Papierkörbe pro E-Mail Account mit dem oben beschriebenen Nachteil, was aber IMO zu lösen sein müsste. Bei Evolution muss man mit Ordnern dafür sorgen, dass die E-Mails für die jeweiligen E-Mail Accounts getrennt werden, was aber auch kein Hexenwerk ist. Denn macht man das nicht, dann landen die alle zusammengewürfelt im Ordner inbox.
WebMailer nutze ich hin und wieder sowieso, z.B. wenn ich gerade unter Windows eingeloggt bin, wo ich bewusst keinen E-Mail Clienten installiert habe.
D.h. bei Thunderbird sind die einzelnen Accounts automatisch voneinander getrennt, entsprechend hat man auch mehrere Papierkörbe pro E-Mail Account mit dem oben beschriebenen Nachteil, was aber IMO zu lösen sein müsste.
Das lässt sich ja konfigurieren. Man kann einstellen, wo die Emails abgespeichert werden. Entweder im Account selbst, in den lokalen Ordnern oder in einem anderen Account. Es gibt auch die Option einfach eine gemeinsame Inbox anzuzeigen (View -> Folders -> Unified).
Zudem unterstützt Thunderbird iirc ja auch die sogenannten Smartfolders, welche vermutlich auch etwas eher in die Richtung gehen. Hab ich aber selbst nie genutzt.
Kmail hatte ich auch eine lange Zeit benutzt, bis es von den Entwicklern in KDE 4 komplett unbrauchbar gemacht wurde.
Was aber im Endeffekt dazu geführt hat, das ich mir einen eigenen Mailclient gebaut habe. Bei allen anderen Mailclients hat mir immer irgendein Feature gefehlt oder nicht richtig funktioniert hat
Wenn man mehrere Geräte zum Lesen der Mails verwendet (Handy, Laptop, Festrechner, Webmail als Notfall), dann führt kein Weg an IMAP vorbei. POP3 nutze ich seit 15 Jahren nimmer.... Außerdem kann IMAP soweit ich weiß alles, was POP3 auch kann.
Jupp, hier auch. Immer treu gewesen. OK, habe damals mal kurz FF und TB 1.0.x benutzt. Als dann aber klar war, dass der tückische Versuch, die Suite zu killen, fehlgeschlagen war, bin ich noch bei pre 1.5 von FF/TB zurück auf SM.
Der letzte Browser (und Mailer) mit einem stabilen non-gaga Interface. Danket dem Herrn.
Ach wie es mir gegen den Strich geht dass ständig die blauen Buttons rot und die gelben nach unten links verschoben werden..
IMMER das gleiche UI, und beständig Fortentwicklung bei Sicherheit und Funktionalität - und das in aller Stille.
das ist Usability. Leider beschäftigen sich auch im OpenSource-Lager zu viele Entwickler und leider User mit Gimmicks - wie 3-Desktop-Effekten und der Frage welche Kantenrundung Schaltflächen haben müssen.
Von tomkater68 am So, 7. September 2014 um 16:42 #
IMMER das gleiche UI, und beständig Fortentwicklung bei Sicherheit und Funktionalität - und das in aller Stille.
das ist Usability. Leider beschäftigen sich auch im OpenSource-Lager zu viele Entwickler und leider User mit Gimmicks - wie 3-Desktop-Effekten und der Frage welche Kantenrundung Schaltflächen haben müssen.
Es gibt so etwas wie technischen Fortschritt. Der bringt es zum Beispiel mit sich, dass viele Anwender ein Programm nicht nur auf einem Gerätetyp, sondern auf mehreren unterschiedlichen Geräten (PC, Tablet, Smartphone) verwenden und dort ein enheitliches Look & Feel erwarten. Das setzt dann auch schon mal Anpassungen an den Bedienkonzepten voraus. Stures Festhalten an alten Zöpfen hat nichts mit Usability zu tun - das ist reine Lernunwilligkeit.
Stures Festhalten an alten Zöpfen hat nichts mit Usability zu tun - das ist reine Lernunwilligkeit.
Dieser Satz ist richtig .. ohne jede Einschränkung. Was du selbst davor schreibst auch.
Nur hat das keinen Bezug zu dem was ich geschrieben haben. Die beständigen Änderungen des UI im Bereich Browser (wie unter Firefox) haben keinerlei Begründung in der Existenz neuer Device-Klassen sondern sind optische Gimmicks ..
Es sind natürlich neue Situationen denkbar. und MS hat seinerzeit mit der Metro-Oberfläche genau das versucht was du beschrieben hast. Shit-Storm inclusive.
Also auch das Entstehen neuer Devices muss nicht Vereinheitlichung bedeuten sondern kann (muss nicht) auch bedeuten dass die UI auseinanderstreben.
Auf dem PC hat mir mich und viele geübte Viel-User und -Schreiber die Tastatur die höchste Usability. Nur ein wenigen Bereichen supportet durch die Maus. Das ist auf dem Smartphone anders. Darf auch sein. das hat nen anderen Anwendungsbereich.
Von tomkater68 am So, 7. September 2014 um 20:24 #
sondern sind optische Gimmicks ..
Wie sagt man doch so schön: Das Auge isst mit. Ich persönlich habe keine Lust, auf schnöden 70er Jahre Charme.
Also auch das Entstehen neuer Devices muss nicht Vereinheitlichung bedeuten sondern kann (muss nicht) auch bedeuten dass die UI auseinanderstreben.
Warum sollte ich mir als Entwickler die Pflege unterschiedlicher Quellcodes für verschiedene Plattformen antun, wenn ich mit einem Toolkit einen Sourcecode für alle Plattformen haben kann?
und MS hat seinerzeit mit der Metro-Oberfläche genau das versucht was du beschrieben hast. Shit-Storm inclusive.
Microsoft ist ein Sonderfall. Die können tun und lassen was sie wollen - Shit-Storm gibt's doch immer.
Dass das UI unterschiedlich ist .. ist total normal und wird noch normaler werden. Der funktionale Kern (irgendwann hieß das mal irgendwo Gluecode) kann immer gleich sein. Das UI passt sich dem Device an. Die Rendering-Engine und co. kann immer die gleiche bleiben. Der Oberfläche ändert sich.
Auf dem 10"-Tablet anders als auf dem 3,5"-Smartphone oder auf dem 110cm-Fernseher oder dem Notebook oder dem Desktop oder dem Server.
Um mal wieder das unseelige Beispiel W$ zu nehmen: W 8.1 kann ja Metro und auch Classic.
Dass muss dann das Toolkit leisten.
Und dann hat die Beständigkeit der UI von Seamonkey nix zu tun mit schnödem Charme der 70er sondern ist einfach nur zweckmäßig und man kann seine intellektuellen Kapazitäten woanders austoben. Bei Inhalten!
Aber das darf dann jeder selbst entscheiden. der Eine nimmt dann eben FF und der andere SM.
Beispiel: Für den Funktionalisten ist das UI von Staroffice 5.1 genau so gut wie das von LO 4.irgendwas .. hauptsache man kann seine funktionalen Ziel gut erreichen. Und da ist es total egal wie die Icons aussehenn (rund/schattiert ... )
Naja, im Prinzip ist er gleich 2x da. Einerseits könnte man Thunderbird anklicken, da selbe Projektwurzel. Andererseits gibts noch den Punkt "Andere".
Mich wundert eh, dass es so wenige "Andere" gibt. Opera fällt mir da noch ein, welches wohl durchaus häufiger genutzt wird. Und es gibt ja wohl noch ein paar mehr andere Mailer...!?
Dafür haben sie Zimbra und Emacs extra Punkte spendiert. Okey, Emacs muss sein, als bestes Betriebssystem am Markt, welches sich nur nicht durchsetzt weil ihm ein gescheiter Editor fehlt, aber Zimbra??? Hmm...
Des Weiteren wundert mich, dass Outlook hier so wenig vertreten ist. In diversen Umfragen sieht man immer wieder, dass hier viele auf Windows und Closed Source setzen. Warum dann nicht auf Microsofts Cash Cow schlechthin? (Als Bestandteil der MS Office Suite.)
Mich wundert eh, dass es so wenige "Andere" gibt. Opera fällt mir da noch ein, welches wohl durchaus häufiger genutzt wird. Und es gibt ja wohl noch ein paar mehr andere Mailer...!?
du vergisst dass wir HIER auf einer Insel leben .. Linux- und BSD-User und die können nicht mit Outlook Und die wenigen MS-Benutzer (vielfach ist das Zwängen geschuldet) hier, die werden sich nicht outen oder nach Möglichkeit zumindest Browser und Mailclient in der Open-source-Szene suchen.
Irgendwann hieß es mal, dass Thunderbird nicht weiter entwickelt werden soll, deshalb habe ich Evolution ausprobiert. Und ich habe meine ganze Organisation E-Mail, Adressen, Aufgaben, Notizen und Kalender in einer Applikation. Früher hatte ich einen Palm Organizer, dann ein Palm Treo Smartphone, später ein Nokia E Business Handy und heute meine Owncloud und mit allen Geräten kann ich Evolution gut syncen! Das ist mir viel wert.
Von Thomas Giese am Fr, 5. September 2014 um 19:12 #
Hallo,
Als ich mit KDE 3 losgelegt hatte, war mein erster Mailclient KMail. Damit bin ich irgendwie nicht so klargekommen, wie das noch mit dem Netscape Comunicator der Fall war. Nachdem ich Firefox als Browser installiert hatte, war es für mich keine Frage, auch Thunderbird zu installieren. Seither nutze ich diesn Mailclient. Dass es irgendwann mal hieß, dass mit der Version 24 schluss sei mit der Weiterentwickung hat mich das nicht sonderlich gestört. Thunberbird bot alles was ich brauchte und Sicherheitslücken wurden nach wie vor geschlossen.
dito. Davor einige Zeit claws. Früher (KDE3) auch kmail, aber das war damals schon ein rumgefrickel und ist kein bisschen besser geworden. Für mich ist ein email-client einfach ein Werkzeug, das ohne viel Zeitinvestition zuverlässig funktionieren sollte. Exakt das macht sylpheed.
Sylpheed ist mir sympathisch und ich habe ihn auch auf einem Notebook. Bei IMAP ist er aber zumindest bei mir im Gegensatz zu Icedove unverständlich langsam.
Ich habe mich für Thunderbird entschieden. Der Grund war einfach, ich habe einen Clienten gesucht der auf Mac, Windows und GNU/Linux läuft. Die Erweiterbarkeit hat ebenfalls dazu beigetragen.
Leider sind Kalender, Kontakte und die Synchronisation eher rudimentär.
Ich sagte nicht das etwas fehlt, nur das die Addons nicht gut integriert sind. Eine Synchronisierung ist z.b. Furchtbar einzurichten und funktioniert nicht sehr zuverlässig.
Jo, so ähnlich war es bei mir auch. Ich habe seit kurzem einen Mac (beruflich) und Ubuntu-PC (privat). Aber vorher habe ich Thunderbird neben Firefox unter Windows schon verwenden, weil ich immer schon für Open Source war. Outlook ist zwar nicht schlecht, aber teuer und Thunderbird bietet mir auch alles, was ich brauche.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 06. Sep 2014 um 18:30.
Seit dem Netscape Communicator bin ich nun bei der Suite, die vor ein paar Jahren sogar mit mir von Windows XP zu Linux/Kubuntu gewandert ist.
Mit inzwischen 54 Add-ons ist SeaMonkey hier zwar etwas schwerfällig geworden und braucht doch eine gute Zeit zum Starten, aber wie oft startet man schon einen Browser oder Mail-Client?
An Komfort und Funktionsumfang ist die Suite jedenfalls nicht zu überbieten, da der einzig wahre Konkurrent (Opera) ja nicht mehr wirklich existiert!
Merkwürdige Arbeitsweise - wenn man nicht gestört werden will, kann man ja die Notifications ausschalten...Browser und Mailclient gehören neben dem Dateimanager zu den Programmen die IMMER offen sind.
Mein SeaMonkey ist inzwischen so eine Art eierlegende Wollmilchsau für's Internet und läuft in dieser Konfiguration auch ohne Probleme. Dabei hält sich auch der RAM-Verbrauch in Grenzen, sind selten mehr wie 700 MB.
Der größte Verbraucher ist hierbei Adblock Plus (und seine Derivate!), aber die Probleme mit dem Add-on sind bereits bekannt und daran wird auch heftigst gearbeitet!
52 Add-ons sind zwar eine Menge wie ich gerne zugebe, aber es arbeitet sich sehr komfortabel damit. Außer SeaMonkey brauche ich dadurch äußerst selten mal ein anderes Programm starten, da ich so ziemlich jeden von mir benötigten Bereich abgedeckt habe.
Zum Glück läuft SeaMonkey auch seit Jahren stabil, so daß es sehr selten zu einem Absturz kommt. Wobei hier wie beim Firefox der Flash-Player das übelste Problem ist, welcher die meisten Abstürze produziert.
Unter KDE 2 und 3 habe ich immer und von Anfang an KMail verwendet. Nach KDE 3 habe ich einige andere Desktops probiert und bin dabei auf Thunderbird umgestiegen. Mit Thunderbird verbindet mich eher eine Hassliebe, es war reiner Pragmatismus.
Beim angedachten Wechsel auf KDE 4.7 unter Ubuntu 12.04 tauchte eine andere Dimension von Problem auf: Datenbank-Probleme mit Akonadi, dass als Backend für u.a. KMail arbeitet. Das wollte ich mir nicht anzun, und seit dem nutze ich Claws Mail. Es hat halt weniger Abhängigkeiten zu anderen Subsystemen. Es ist in einigen Punkten vielleicht nicht so schön, aber es läuft zuverlässig und ist leicht zu konfigurieren. Mit der Gtk-Integration in KDE 4.13 und dem "KDE4ish"-Theme ist es für mich voll akzeptabel.
Da ich meine Mails seit Thunderbird über einen NAS mittels IMAP verwalte und die Konfiguration dafür in Claws Mail einfach ist, sowie die Konfiguration über Text-Dateien z.B. für die Filter sehr einfach ist, werde ich jetzt bei Claws Mail bleiben. Beim Umzug auf eine neues System oder auch nur testweise kann ich einige Einstellungen einfach per cp von Text-Dateien übernehmen. In der Grundkonfiguration sind es ein paar Klicks, bis ich wieder an meine Mails komme. Genau so etwas erwarte ich von einem Mail-Client. Claws Mail erfüllt für mich diese Erwartung.
Seit KDE 4.11 nutze ich KMail (KAdressbook und KOrganizer bzw. die KDE-PIM-Suite Kontact).
Zuvor war ich auch langjähriger Nutzer von Thunderbird, aber die schlechte Integration in KDE hat mich schon immer irgendwie gestört, aber da die KDE-PIM-Suite bei meinen Tests immer alles andere als stabil lief, bin ich dann aus reiner Gewohnheit bei Thunderbird geblieben.
Aber mit dem erscheinen von KDE 4.11 hat sich das geändert. Damals habe ich die KDE-PIM-Suite mal wieder intensiver getestet und war erstaunt, wie zuverlässig sie mittlerweile läuft und wie gut die Integration in andere KDE Programme funktioniert.
Letztlich bin ich dabei geblieben und bis heute auch sehr glücklich damit.
Ich benutze Evolution weil es als einzige Anwendung Kalander, Notizen und Kontakte von meinem Owncloud Server synchronisieren kann. Schade, dass es keine Qt Alternativen gibt. Jedoch bin ich damit soweit zufrieden.
Auch nicht Qt, aber Thunderbird synchronisiert bei mir auch Kontakte und Kalender über Owncloud (halt über AddOns).
Kann Kontact das nicht auch?
Mittlerweile funktioniert das sogar zuverlässig, in meinem Fall mit egroupware als "Cloud". Die Einrichtung übe Akonadi ist etwas gewöhnungsbedürftig, dafür stehen die Daten dann auch anderen KDE-Programmen zur Verfügung.
Meist verwende ich aber Thunderbird mit Lightning und Sogo-Connector, damit ich auf Linux und Windows das gleiche habe.
Wenn es darum geht, statt Owncloud eine beliebige Groupware zu nutzen, wäre es schon eher angebracht Kolab in den Raum zu werfen. Da ist Kontact schon seit Ewigkeiten _der_ Standardclient.
Kolab bietet dabei ebenfalls eine Dateiablage, die man auch per Webdav einbinden kann und die man auch vom Webclient benutzen kann (Email-Anhänge in und von der "Cloud").
Was Kolab AFAIK derzeit aber von Haus aus nicht mitbringt, ist eine richtige Cloud, das heißt verteilte Daten im Backend auf einer ganzen Serverfarm mit parallelen Frontend-Servern. Multidomain gehört da schon eher zum Standardrepertoir.
Würde ich vermutlich auch, wenn der Windows Port nicht kaputt wäre.
Ich nutze Thunderbird, da ich den E-Mail-Client im Aussehen hübsch finde und aus der ISP-Datenbank bzw. durch Abfrage die Einstellungen für den Mailanbieter abgefragt werden, sobald man ihn einrichtet. Einstellungen sind übersichtlich gehalten, finde mich gut zurecht. Und für meine Ansprüche ist der Client vollkommen ausreichend.
Thunderbird - aus Tradition und Anhänglichkeit und weil er funktioniert - never change a running system
Aus Tradition? Glaube ich nicht, sonst würdest Du wie ich SeaMonkey verwenden!
Das stimmt absolut! Thunderbird läuft, läuft und läuft.
Seit 10 Jahren ca. benutze ich es schon und bisher eigentlich auch keine Probleme damit gehabt.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 06. Sep 2014 um 18:08.Früher war es KMail. Nach dem dieses immer mehr kaputt ging, bin ich nun bei Mutt. Funktioniert auch und niemand scheint das Bedürfnis zu haben es revolutionär weiter entwickeln zu müssen.
Kmail habe ich auch gern genutzt als KDE3 noch mein DE war. Nach dem Wechsel des DE und einem kurzen Ausflug zu Evolution bin ich bei Sylpheed gelandet. Aber mutt hat natürlich gegenüber Sylpheed den Vorteil, dass Du ohne X herummailen kannst.
Das entspricht auch meiner Geschichte. Jahrelang Kmail genutzt. Nachdem es immer mehr Probleme gab und mal Akonadi und mal Kmail zickten, schwenk auf Mutt. Ok, in der Arbeit ist aus Kmail Thunderbird geworden - dem Kalender wegen.
Ich habe unter Linux auch mit KMail angefangen und bin dann zu Evolution gewechselt, weil
sich über die KMail Updates hinweg irgendwann ein Bug in KMail eingeschlichen hat, der auch nicht mehr wegging.
Der war dann so ärgerlich, dass ich mit meinem damaligen Wechsel von KDE 3 zu Gnome 2 auch gleich den E-Mail Clienten gewechselt habe.
Nach dem ich mit Evolution im großen und ganzen eigentlich zufrieden war bin ich dann aber später, als Evolution in Ubuntu nicht mehr offiziell supportet wurde zu Thunderbird gewechselt, bei dem ich heute noch bin.
Evolution hat im Gegensatz zu Thunderbird dennoch zwei Vorteile bezüglich E-Mails:
1. Die Threadansicht für E-Mails von Mailinglisten ist besser gelöst bzw. funktioniert besser.
2. Wenn man den Papierkorb leeren will, dann muss man das in TB sehr umständlich für jeden angelegten E-Mail Account machen, es geht also nicht auf einmal.
Von der Verwaltung der einzelnen E-Mail Accounts war Evolution mehr wie der Unix Verzeichnisbaum und Thunderbird eher wie die Laufwerksbuchstaben bei Windows.
D.h. bei Thunderbird sind die einzelnen Accounts automatisch voneinander getrennt, entsprechend hat man auch mehrere Papierkörbe pro E-Mail Account mit dem oben beschriebenen Nachteil, was aber IMO zu lösen sein müsste.
Bei Evolution muss man mit Ordnern dafür sorgen, dass die E-Mails für die jeweiligen E-Mail Accounts getrennt werden, was aber auch kein Hexenwerk ist. Denn macht man das nicht, dann landen die alle zusammengewürfelt im Ordner inbox.
WebMailer nutze ich hin und wieder sowieso, z.B. wenn ich gerade unter Windows eingeloggt bin, wo ich bewusst keinen E-Mail Clienten installiert habe.
Zudem unterstützt Thunderbird iirc ja auch die sogenannten Smartfolders, welche vermutlich auch etwas eher in die Richtung gehen. Hab ich aber selbst nie genutzt.
Kmail hatte ich auch eine lange Zeit benutzt, bis es von den Entwicklern in KDE 4 komplett unbrauchbar gemacht wurde.
Was aber im Endeffekt dazu geführt hat, das ich mir einen eigenen Mailclient gebaut habe. Bei allen anderen Mailclients hat mir immer irgendein Feature gefehlt oder nicht richtig funktioniert hat
Was sind denn das für Features? Kann man Dein Teil mal irgendwo herunterladen / testen?
LG von meinereiner
Das kostet natürlich. So dumm das ich meine Arbeit für lau anbieten, bin ich nun auch wieder nicht.
Aber WAS Du besser gemacht haben willst als der Rest der Welt, das willst Du uns doch noch für lau kund tun?
Ich bin von Claws zu Geary gewechselt, läuft gut und ist deutlich schneller als beispielsweise Evolution.
Kann Geary GPG?
Nö -- zumindest nicht als "Feature":
https://wiki.gnome.org/Apps/Geary
Ist auf der Zu-erledigen-Liste, aber man rätselt noch, wie man am besten integriert, insbes. wegen der lokalen Kopien der Mails.
Der kann nicht mal POP3...
Naja, ein gnome-tool halt...
Wozu POP3??
Wozu IMAP?
Wenn man mehrere Geräte zum Lesen der Mails verwendet (Handy, Laptop, Festrechner, Webmail als Notfall), dann führt kein Weg an IMAP vorbei. POP3 nutze ich seit 15 Jahren nimmer.... Außerdem kann IMAP soweit ich weiß alles, was POP3 auch kann.
POP3 hat gegenüber IMAP nur Nachteile.
Wenn du diesbezüglich mehr erfahren willst, dann würde ich dir z.B. mal den entsprechenden Wikipedia-Artikel ans Herz legen.
z.B. GMX
GMX kann doch IMAP...
Was spricht dafür POP3 zu verwenden, wenn der Server IMAP versteht?
Meine Frau und ich nutzen Evolution und sind sehr zufrieden damit.
Bei meiner Frau und Evolution schliessen sich irgendwie aus..
... weil er es bisher und seit Ewigkeiten tut.
Es gibt Ecken und Kanten die nicht schoen sind, aber ich will nur Mails lesen, mehr nicht.
SEAMONKEY !!
über Netscape Communicator - Mozilla - Seamonkey immer den Wurzeln treu geblieben ..
und war mir immer treu ergeben .. nur für die Pro-linux-Umfrage gibt es ihn nicht mehr ..
Jupp, hier auch. Immer treu gewesen. OK, habe damals mal kurz FF und TB 1.0.x benutzt. Als dann aber klar war, dass der tückische Versuch, die Suite zu killen, fehlgeschlagen war, bin ich noch bei pre 1.5 von FF/TB zurück auf SM.
Der letzte Browser (und Mailer) mit einem stabilen non-gaga Interface. Danket dem Herrn.
Ach wie es mir gegen den Strich geht dass ständig die blauen Buttons rot und die gelben nach unten links verschoben werden..
IMMER das gleiche UI, und beständig Fortentwicklung bei Sicherheit und Funktionalität - und das in aller Stille.
das ist Usability. Leider beschäftigen sich auch im OpenSource-Lager zu viele Entwickler und leider User mit Gimmicks - wie 3-Desktop-Effekten und der Frage welche Kantenrundung Schaltflächen haben müssen.
IMMER das gleiche UI, und beständig Fortentwicklung bei Sicherheit und Funktionalität - und das in aller Stille.
das ist Usability. Leider beschäftigen sich auch im OpenSource-Lager zu viele Entwickler und leider User mit Gimmicks - wie 3-Desktop-Effekten und der Frage welche Kantenrundung Schaltflächen haben müssen.
Es gibt so etwas wie technischen Fortschritt. Der bringt es zum Beispiel mit sich, dass viele Anwender ein Programm nicht nur auf einem Gerätetyp, sondern auf mehreren unterschiedlichen Geräten (PC, Tablet, Smartphone) verwenden und dort ein enheitliches Look & Feel erwarten. Das setzt dann auch schon mal Anpassungen an den Bedienkonzepten voraus. Stures Festhalten an alten Zöpfen hat nichts mit Usability zu tun - das ist reine Lernunwilligkeit.
Dieser Satz ist richtig .. ohne jede Einschränkung.
Was du selbst davor schreibst auch.
Nur hat das keinen Bezug zu dem was ich geschrieben haben.
Die beständigen Änderungen des UI im Bereich Browser (wie unter Firefox) haben keinerlei Begründung in der Existenz neuer Device-Klassen sondern sind optische Gimmicks ..
Es sind natürlich neue Situationen denkbar. und MS hat seinerzeit mit der Metro-Oberfläche genau das versucht was du beschrieben hast. Shit-Storm inclusive.
Also auch das Entstehen neuer Devices muss nicht Vereinheitlichung bedeuten sondern kann (muss nicht) auch bedeuten dass die UI auseinanderstreben.
Auf dem PC hat mir mich und viele geübte Viel-User und -Schreiber die Tastatur die höchste Usability. Nur ein wenigen Bereichen supportet durch die Maus.
Das ist auf dem Smartphone anders. Darf auch sein. das hat nen anderen Anwendungsbereich.
sondern sind optische Gimmicks ..
Wie sagt man doch so schön: Das Auge isst mit. Ich persönlich habe keine Lust, auf schnöden 70er Jahre Charme.
Also auch das Entstehen neuer Devices muss nicht Vereinheitlichung bedeuten sondern kann (muss nicht) auch bedeuten dass die UI auseinanderstreben.
Warum sollte ich mir als Entwickler die Pflege unterschiedlicher Quellcodes für verschiedene Plattformen antun, wenn ich mit einem Toolkit einen Sourcecode für alle Plattformen haben kann?
und MS hat seinerzeit mit der Metro-Oberfläche genau das versucht was du beschrieben hast. Shit-Storm inclusive.
Microsoft ist ein Sonderfall. Die können tun und lassen was sie wollen - Shit-Storm gibt's doch immer.
Dass das UI unterschiedlich ist .. ist total normal und wird noch normaler werden.
Der funktionale Kern (irgendwann hieß das mal irgendwo Gluecode) kann immer gleich sein. Das UI passt sich dem Device an.
Die Rendering-Engine und co. kann immer die gleiche bleiben. Der Oberfläche ändert sich.
Auf dem 10"-Tablet anders als auf dem 3,5"-Smartphone oder auf dem 110cm-Fernseher oder dem Notebook oder dem Desktop oder dem Server.
Um mal wieder das unseelige Beispiel W$ zu nehmen: W 8.1 kann ja Metro und auch Classic.
Dass muss dann das Toolkit leisten.
Und dann hat die Beständigkeit der UI von Seamonkey nix zu tun mit schnödem Charme der 70er sondern ist einfach nur zweckmäßig und man kann seine intellektuellen Kapazitäten woanders austoben. Bei Inhalten!
Aber das darf dann jeder selbst entscheiden. der Eine nimmt dann eben FF und der andere SM.
Beispiel: Für den Funktionalisten ist das UI von Staroffice 5.1 genau so gut wie das von LO 4.irgendwas .. hauptsache man kann seine funktionalen Ziel gut erreichen. Und da ist es total egal wie die Icons aussehenn (rund/schattiert ... )
Ja nutze auch den SeaMonkey. War schon ein bißchen verwundert, daß der in der Umfrage nicht auftaucht.
Naja, im Prinzip ist er gleich 2x da. Einerseits könnte man Thunderbird anklicken, da selbe Projektwurzel. Andererseits gibts noch den Punkt "Andere".
Mich wundert eh, dass es so wenige "Andere" gibt. Opera fällt mir da noch ein, welches wohl durchaus häufiger genutzt wird. Und es gibt ja wohl noch ein paar mehr andere Mailer...!?
Dafür haben sie Zimbra und Emacs extra Punkte spendiert. Okey, Emacs muss sein, als bestes Betriebssystem am Markt, welches sich nur nicht durchsetzt weil ihm ein gescheiter Editor fehlt, aber Zimbra??? Hmm...
Des Weiteren wundert mich, dass Outlook hier so wenig vertreten ist. In diversen Umfragen sieht man immer wieder, dass hier viele auf Windows und Closed Source setzen. Warum dann nicht auf Microsofts Cash Cow schlechthin? (Als Bestandteil der MS Office Suite.)
Und die wenigen MS-Benutzer (vielfach ist das Zwängen geschuldet) hier, die werden sich nicht outen oder nach Möglichkeit zumindest Browser und Mailclient in der Open-source-Szene suchen.
Ein E-Mail Client welcher E-Mail Adressen weder anzeigen noch voneinander trennen kann ist ja auch ganz schön gaga, den will keiner haben.
was wolltest du dem Forum damit mitteilen?
Daß er mitteilungsbedürftig ist!
Weshalb sollte ich einem Forum etwas mitteilen wollen?
Sprichst du auch mit Parkuhren?
Ich bin mit TB nie warm geworden, weshalb ich ebenfalls seamonkey (mail) und FF (web) nutze.
Willkommen im Club! Für mich die beste Lösung, vor allem erweitert mit "ein paar" Add-ons.
Irgendwann hieß es mal, dass Thunderbird nicht weiter entwickelt werden soll, deshalb habe ich Evolution ausprobiert.
Und ich habe meine ganze Organisation E-Mail, Adressen, Aufgaben, Notizen und Kalender in einer Applikation.
Früher hatte ich einen Palm Organizer, dann ein Palm Treo Smartphone, später ein Nokia E Business Handy und heute meine Owncloud und mit allen Geräten kann ich Evolution gut syncen! Das ist mir viel wert.
CU Max
Hallo,
Als ich mit KDE 3 losgelegt hatte, war mein erster Mailclient KMail. Damit bin ich irgendwie nicht so klargekommen, wie das noch mit dem Netscape Comunicator der Fall war. Nachdem ich Firefox als Browser installiert hatte, war es für mich keine Frage, auch Thunderbird zu installieren. Seither nutze ich diesn Mailclient.
Dass es irgendwann mal hieß, dass mit der Version 24 schluss sei mit der Weiterentwickung hat mich das nicht sonderlich gestört. Thunberbird bot alles was ich brauchte und Sicherheitslücken wurden nach wie vor geschlossen.
Wer mutt nennt, sollte auch ruhig alpine erwähnen. Einfach und schnell.
Es gibt nix über gute, oob-Funktionierende Exchange Synchronisation quer durch alle Geräte...
... aus dem Bastelalter bin ich mitlerweile raus ...
In Wine oder einer Windows VM?
Meinem Namen nach: Im nativen Windows
Ah, dann ist es also weiterhin unbrauchbar, wenn man Lösung für mehrere Plattformen braucht.
Lotus
Notes erfüllt diese Anforderung und ist Leistungsfähiger als Outlook.
Lotus
Notes erfüllt diese Anforderung und ist Leistungsfähiger als Outlook.
Lotus ist der letzte Dreck, habe ich auch schon hinter mir...
Klein und sauschnell (auch mit mittlerweile um die 50.000 Mails gefühlt kein Stück langsamer geworden)!
Gute Filterfunktionen!
Ausgezeichnetes Quoting beim beantworten!
Gute Mailinglisten-Unterstützung!
Durchdachte Funktionen ohne das dass Programm »mitdenken« will!
Hat alles was ich brauche!
dito. Davor einige Zeit claws. Früher (KDE3) auch kmail, aber das war damals schon ein rumgefrickel und ist kein bisschen besser geworden. Für mich ist ein email-client einfach ein Werkzeug, das ohne viel Zeitinvestition zuverlässig funktionieren sollte. Exakt das macht sylpheed.
ano
Full Ack!
Mehr braucht es nicht!
Gruß und so.
Sylpheed ist mir sympathisch und ich habe ihn auch auf einem Notebook. Bei IMAP ist er aber zumindest bei mir im Gegensatz zu Icedove unverständlich langsam.
Ich habe mich für Thunderbird entschieden. Der Grund war einfach, ich habe einen Clienten gesucht der auf Mac, Windows und GNU/Linux läuft. Die Erweiterbarkeit hat ebenfalls dazu beigetragen.
Leider sind Kalender, Kontakte und die Synchronisation eher rudimentär.
Warum, was fehlt dir denn da, was nicht mit Add-ons zu beheben wäre? Irgendwie kann ich da nichts feststellen!
Ich sagte nicht das etwas fehlt, nur das die Addons nicht gut integriert sind. Eine Synchronisierung ist z.b. Furchtbar einzurichten und funktioniert nicht sehr zuverlässig.
Jo, so ähnlich war es bei mir auch. Ich habe seit kurzem einen Mac (beruflich) und Ubuntu-PC (privat). Aber vorher habe ich Thunderbird neben Firefox unter Windows schon verwenden, weil ich immer schon für Open Source war. Outlook ist zwar nicht schlecht, aber teuer und Thunderbird bietet mir auch alles, was ich brauche.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 06. Sep 2014 um 18:30.Seit dem Netscape Communicator bin ich nun bei der Suite, die vor ein paar Jahren sogar mit mir von Windows XP zu Linux/Kubuntu gewandert ist.
Mit inzwischen 54 Add-ons ist SeaMonkey hier zwar etwas schwerfällig geworden und braucht doch eine gute Zeit zum Starten, aber wie oft startet man schon einen Browser oder Mail-Client?
An Komfort und Funktionsumfang ist die Suite jedenfalls nicht zu überbieten, da der einzig wahre Konkurrent (Opera) ja nicht mehr wirklich existiert!
SeaMonkey for ever!
Merkwürdige Arbeitsweise - wenn man nicht gestört werden will, kann man ja die Notifications ausschalten...Browser und Mailclient gehören neben dem Dateimanager zu den Programmen die IMMER offen sind.
Du hast das wichtigste Werkzeug vergessen, das Cli, oder nutzt man die nicht mehr unter Klickbuntu?
Naja, jeder hat halt seine eigene Arbeitsweise (ich bekomme auch regelmäßig die Krise, wenn ich andere Leute auf einem Computer arbeiten sehe...
Ich rufe mir beispielsweise meine Mails immer nur Morgens ab... warum sollte ich den Mailclient den ganzen Tag offen haben?
Selbst den Browser schließe ich wieder, wenn ich ihn nicht brauche... und den brauche ich schon öfter am Tag...
Mit einer SSD (und genügend RAM) ist Sylpheed und Chromium in etwas mehr als einer Sekunde da... also kaum ein Unterschied zu minimierten Fenstern...
Und die Schnellstart-Icons sind immer an der selben Stelle, das ist bei den minimierten Fenstern oft nicht der Fall...
Sorry für die verspätete Antwort, hatte aber einige andere Sachen zu tun!
52 aktive Add-ons, 2 inaktive, siehe hier:
http://www.camp-firefox.de/forum/viewtopic.php?p=859422#p859422
Mein SeaMonkey ist inzwischen so eine Art eierlegende Wollmilchsau für's Internet und läuft in dieser Konfiguration auch ohne Probleme. Dabei hält sich auch der RAM-Verbrauch in Grenzen, sind selten mehr wie 700 MB.
Der größte Verbraucher ist hierbei Adblock Plus (und seine Derivate!), aber die Probleme mit dem Add-on sind bereits bekannt und daran wird auch heftigst gearbeitet!
52 Add-ons sind zwar eine Menge wie ich gerne zugebe, aber es arbeitet sich sehr komfortabel damit. Außer SeaMonkey brauche ich dadurch äußerst selten mal ein anderes Programm starten, da ich so ziemlich jeden von mir benötigten Bereich abgedeckt habe.
Zum Glück läuft SeaMonkey auch seit Jahren stabil, so daß es sehr selten zu einem Absturz kommt. Wobei hier wie beim Firefox der Flash-Player das übelste Problem ist, welcher die meisten Abstürze produziert.
Unter KDE 2 und 3 habe ich immer und von Anfang an KMail verwendet. Nach KDE 3 habe ich einige andere Desktops probiert und bin dabei auf Thunderbird umgestiegen. Mit Thunderbird verbindet mich eher eine Hassliebe, es war reiner Pragmatismus.
Beim angedachten Wechsel auf KDE 4.7 unter Ubuntu 12.04 tauchte eine andere Dimension von Problem auf: Datenbank-Probleme mit Akonadi, dass als Backend für u.a. KMail arbeitet. Das wollte ich mir nicht anzun, und seit dem nutze ich Claws Mail. Es hat halt weniger Abhängigkeiten zu anderen Subsystemen. Es ist in einigen Punkten vielleicht nicht so schön, aber es läuft zuverlässig und ist leicht zu konfigurieren. Mit der Gtk-Integration in KDE 4.13 und dem "KDE4ish"-Theme ist es für mich voll akzeptabel.
Da ich meine Mails seit Thunderbird über einen NAS mittels IMAP verwalte und die Konfiguration dafür in Claws Mail einfach ist, sowie die Konfiguration über Text-Dateien z.B. für die Filter sehr einfach ist, werde ich jetzt bei Claws Mail bleiben. Beim Umzug auf eine neues System oder auch nur testweise kann ich einige Einstellungen einfach per cp von Text-Dateien übernehmen. In der Grundkonfiguration sind es ein paar Klicks, bis ich wieder an meine Mails komme. Genau so etwas erwarte ich von einem Mail-Client. Claws Mail erfüllt für mich diese Erwartung.
Kennt ihr irgendwas was genau so mit Labels bzw Tags arbeitet wie das Gmail Web Interface?
Seit KDE 4.11 nutze ich KMail (KAdressbook und KOrganizer bzw. die KDE-PIM-Suite Kontact).
Zuvor war ich auch langjähriger Nutzer von Thunderbird, aber die schlechte Integration in KDE hat mich schon immer irgendwie gestört, aber da die KDE-PIM-Suite bei meinen Tests immer alles andere als stabil lief, bin ich dann aus reiner Gewohnheit bei Thunderbird geblieben.
Aber mit dem erscheinen von KDE 4.11 hat sich das geändert. Damals habe ich die KDE-PIM-Suite mal wieder intensiver getestet und war erstaunt, wie zuverlässig sie mittlerweile läuft und wie gut die Integration in andere KDE Programme funktioniert.
Letztlich bin ich dabei geblieben und bis heute auch sehr glücklich damit.