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Thema: Wie stehen Sie zu Werbung in Software?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von artodeto am Fr, 21. November 2014 um 14:10 #

Meine Begruendung fuer das "sondern" benoetigt viel Vertrauen in den Softwareanbieter.

Wenn die Werbung hilft, dass die freie Software aktuell und frei bleibt kann ich damit leben.
Sollte sich ein Anbieter diesen Schritt ueberlegen, solte er eine werbefreie Version anbieten, die man sich mit einer Spende freischalten kann.
Darueber hinaus muss die Werbung auch einfach entferntbar sein. Sprich, wenn ich mich selbst um die Software kuemmere und sie Baue, dann kann ich die Werbung eben ausbauen.

Kommen wir zu dem Punkt mit dem Vertrauen.
Wenn ich Geld bezahlen, darf keine Werbung angezeigt werden. Da es heute modern ist, personalisierte Werbung anzuzeigen und diese Personalisierung Daten benoetigt, muss diese Datensammlung an dem Tage aufhoeren, an dem ich dafuer gezahlt habe.
Werden danach weiterhin Daten gesammelt, ist das Vertrauen zuende.

Zu guter Letzt, Werbung darf nicht stoerend sein. Bilder die "rueberflickern" oder Toene die abgespielt werden, gehoeren sich nicht.

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    Von bssh am Fr, 21. November 2014 um 14:13 #

    Das sehe ich ähnlich. Wenn die Werbung nicht stört, dann geht es.

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    Von kar am Fr, 21. November 2014 um 17:19 #

    Der Kommentar könnte von mir stammen! :lol: :up:

    Genau aus diesen Gründen, habe ich auch bei "Nichts von dem, sondern..." mein Kreuz gesetzt.

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    Von froschkönig am Fr, 21. November 2014 um 19:27 #

    Sehe ich auch so! Wenn ich etwas um sonst annehme, und weiß natürlich um den Zustand Entwickler müssen von irgend was leben, kann ich mit etwas Werbung umgehen. Solange es sich im Rahmen hält und ich diesen Dreck abstellen kann. Erst recht wenn ich bereit für etwas zu bezahlen, hat Werbung dann gar nichts darauf zu suchen. So wie das Hardware Hersteller tun bei Computern, wo Windows vorinstalliert ist und der Kunde alles bezahlt und dennoch die Kiste voller Werbedreck ist, sollte es nicht sein.

    PS: Generell und eigentlich hasse ich Werbung wie die Pest!

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    Von kkljkljkljlk am Fr, 21. November 2014 um 21:42 #

    Reine statische Textwerbung (wie z.B. die Linuxhotelwerbung auf prolinux.de) würde ich wohl akzeptieren. Alles andere nicht.

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    Von dirk am Sa, 22. November 2014 um 04:31 #

    Spenden, um XYZ zu bekommen, ist nicht spenden, sondern XYZ kaufen :)

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    Von dirk am Sa, 22. November 2014 um 04:33 #

    Spenden, um XYZ zu bekommen, ist nicht spenden, sondern XYZ kaufen :)

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    Von nico am Sa, 22. November 2014 um 14:58 #

    Zu Windows-Zeiten fand ich AdWare anfänglich ok, wenn man optional gegen einen kleinen Obulus die Werbung abschalten kann. So hat sich immerhin auch Opera eine Weile finanziert.

    Mittlerweile ist die klassische AdWare unter Windows verschwunden. Es wurde zu Scareware, bei der es die Anbieter extrem übertrieben. Jeder versucht einem den Müll bei jeder Gelegenheit ohne Vorwarnung unter zu schieben. Jetzt wird auch kaum noch Werbung angezeigt, vielmehr wird allerhand Netzwerkzeugs umgebogen, Netzwerkverkehr über dubiose Proxys geleitet, Seiten manipuliert, Benutzerdaten ausgelesen, Tracking, .... . Dinge, die so nicht akzeptabel sind. Solche Anbieter haben das Vertrauen in AdWare sehr beschädigt. Ein derartiger Weg ist auch riskant.

    Grundsätzlich bin ich nicht gegen Werbung in Anwendungen, jedoch ist der Grat doch sehr schmal. Beachten sollte man auch, seit einiger Zeit werden diese Werbenetze auch zum verteilen von Trojanern genutzt. Da hat es selbst manche renommierte Internetseite erwischt.

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Von Firefox am Fr, 21. November 2014 um 16:01 #

Werbung an sich finde ich durchaus okay. Sie sollte natürlich nicht zu penetrant sein. Probleme habe ich aber mit den Seiteneffekten der Werbung, wie der Datensammelei, Sicherheitslücken in Werbe-Software oder verbrauchtem Mobil-Datenvolumen. Werbung sollte "benutzbarer" werden.

Ich begrüße es, wenn Firefox versucht seine Finanzierung weniger abhängig von Google (oder zukünftig Yahoo) zu machen. Aber ich habe keine Lust, seitenlange Datenschutzerklärungen zu lesen, um mich bewusst für die Werbung entscheiden zu können. Außerdem hab' ich bei meinem Firefox die Werbung erstmal abgeschaltet und finde nun den Knopf zum Anschalten nicht mehr.

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Von User am Fr, 21. November 2014 um 16:48 #

Was für eine Welt!
so wie sich das in Web als "NORMAL" für Euch ist, wäre es doch auch cool wenn wir Werbung auch auf der Kommandozeile haben würde, immer wenn wir ein ls, cat oder sonstwas, kommt eine kleine Werbung.

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Von Unerkannt am Fr, 21. November 2014 um 17:19 #

Reklame in Software mag ich nicht akzeptieren. Die Ausnahme ist wenn es sich um eigene Produkte handelt. Wenn Bspw ein Webbrowserhersteller darauf hinweist er hat auch noch ein E-Mail-Programm. Werbung in Software macht die Software schlechter. Es verschwendet Platz in der Benutzerschnittstelle und verschwendet mein Datenvolumen/Bandbreite. Im schlimmsten Fall tut es auch noch meine Gewohnheiten ausspionieren.

Ich dachte diese Krankheit wäre mit Opera 9 und Edonkey2000 ausgestorben, aber dank Android und 'Äpps' ist sie mittlerweile wieder recht lebendig.

Auf Webseiten ist Werbung für mich schon meist inakzeptabel. Die Ausnahme ist hier nicht zu aufdringliche selbst gehostete Werbung. Bsp: Die Linuxhotel Reklame auf Pro-Linux.

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Von ein Laie am Fr, 21. November 2014 um 18:13 #

ich denke es kommt auf das zu bewerbende Produkt an und das WIE. Gegen dezente Werbung eines PC-Anbieters, der auf Linux als BS setzt hätte ich nix einzuwenden. Hauptsache es pipst und trötet nicht und keine Wackelbilchen. Artfremde Werbung:
Pflege-Nahrung-Auto-Klamotten-etc, das wird gnadenlos geblockt! Das will ich nicht. Und erst recht keine 0190.....dingel dongel Pipspips !

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Von Frankes am Fr, 21. November 2014 um 18:16 #

Auf der einen Seite verstehe ich Projekte, die versuchen sich durch Werbung gegenzufinanzieren.
Reicht die Werbung auf der Homepage nicht mehr aus, so ist die Versuchung groß, diese in der Software einzubinden. - Durch die Paketsysteme und Download-Seiten dürften sich die Besucher der Projektseiten sicherlich in grenzen halten.

Schwierig wird es allerdings dann, wenn diese Software z.B. im Bildungsbereich oder öffentlichen Einrichtungen eingesetzt werden soll. In diesen Bereichen ist Software mit Werbung schlicht ein Unding. Übertrieben dargestellt: Im Grundschulbereich eingesetzte Software die Werbung für Spielcasinos anzeigt.
Aber sicherlich wird sich auch mancher Firmenbesitzer gut überlegen, ob er weiterhin Software einsetzt, die mit Werbeeinblendungen auf sich aufmerksam macht. - Seriös wirkt dies sicher nicht.

Daher denke ich, dass sich Softwareprojekte selbst ins Fleisch schneiden, wenn sie versuchen, sich mittels Werbung innerhalb der Software zu finanzieren.

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Von dertisch17 am Fr, 21. November 2014 um 19:11 #

Ich akzeptiere überhaupt keine Werbung. In Programmen, mit denen ich intuitiv umgehen muss, stört sie. Im Web lehne ich Werbung ab, da Werbung zu einer Kostenlos-Mentalität führt, in der sich gute Arbeit nicht mehr durch gutes Geld finanziert sondern durch schlechte Werbung.

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    Von Anonymous am Sa, 22. November 2014 um 10:49 #

    Im Web lehne ich Werbung ab, da Werbung zu einer Kostenlos-Mentalität führt, in der sich gute Arbeit nicht mehr durch gutes Geld finanziert sondern durch schlechte Werbung.

    Da es wohl kein System geben wird, in dem man die vielen Anbieter, deren Seiten man abruft, ANONYM bezahlen kann, gibt es schlicht keine Alternative.

    Wir werden weiterhin mit schlechter, penetranter Werbung gepestet werden, aber wer sich halbwegs auskennt, weiss sie sich vom Hals zu schaffen.

    Darum läuft auch schon die nächste Eskalationsstufe - Identifikation der User mittels Fingerprinting. Wenn die Leute zu viel Werbung ausblenden, wird mit den User-Tracking-Daten gehandelt.

    Wer sich halbwegs auskennt, darf eigentlich nur noch mit lynx, wget und ftp-client ins Internet gehen.

    PS: statt lynx kann man auch links verwenden, das lässt sich auch im Grafikmodus (links -g) betreiben, sofern der Grafikmodus einkompiliert wurde ;)

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      Von Herzlos am So, 23. November 2014 um 21:38 #

      Da es wohl kein System geben wird, in dem man die vielen Anbieter, deren Seiten man abruft, ANONYM bezahlen kann, gibt es schlicht keine Alternative.

      Nunja, mit der Geldkarte und Paysafecards kann und könnte man durchaus anonym bezahlen, allerdings ist weder das eine, noch das andere besonders praktikabel.

      Die Geldkarte erfordert ein Lesegerät und funktioniert nur innerhalb Deutschlands.

      Bei den Paysafecards kann man Paysafecards, die man in Deutschland z.b. an der Tankstelle in Bar gekauft hat wegen dem Geldwäschegesetz nicht mit weiteren Paysafecards kombinieren, so dass man einen Restbetrag letzten Endes wieder auf sein Konto zurücküberweisen muss, womit die Anonymität auch wieder hinfällig ist.

      Wir werden weiterhin mit schlechter, penetranter Werbung gepestet werden, aber wer sich halbwegs auskennt, weiss sie sich vom Hals zu schaffen.
      Ja, allerdings wird das immer lästiger.
      Mittlerweile steckt man die Werbung in Javascript Skripte, die kosten CPU Zeit.
      Verwendet man Plugins wie z.b. NoScript, dann kann man die Skripte zwar abschalten, aber oftmals sind die Skripte so realisiert, dass man an den Inhalt der Webseite nur herankommt, wenn man auch das Werbeskript aktiviert hat.

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Von tadaa am Sa, 22. November 2014 um 06:54 #

Wenn eine Möglichkeit existiert, Werbung in der Software bleiben zu lassen, dann nutze ich die. Prinzipiell kaufe ich mir Software, wenn ich die brauche und die mir gefällt.

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Von Anonymous am Sa, 22. November 2014 um 14:24 #

Ich betrachte derzeit Werbung als Schadsoftware! Selbst ein Vergleich zum Fernsehen für das man auf die eine oder andere Art bezahlt zeigt das Werbung nur Negative effekte auf Menschen insbesondere Mich hat. Sie ist Aggressiv laut und Rücksichtslos, das gleiche gilt für die Menschen welche sie erschaffen und sie anderen aufzwingen. Im internet kommen gleich noch ein paar Funktionen dazu wie den Verlust der Privatsphäre durch Bespitzelung und verkauf der unrechtmäßig gewonnen daten zum Nachteil der Ausspionierten. Desweiteren wird Werbung insbesondere die Technik dazu zum Verteilen von "echter" Schadsoftware immer häufiger benutzt.
Eine "Freie Software!" welche Werbung enthält ist für mich unbenutzbar und wird von mir ebenfalls als Schadsoftware behandelt. Wer Freie Software Entwickelt und davon Leben möchte, kann dies nach meiner Auffassung gerne tun, er muss nur jemanden finden der ihm diese Software abkauft. Es ist zwar gut das freie Software "kostenlos" verteilt wird, dies ist aber kein muss, ich habe auch früher schon Geld für "Freie Software" wie Debian oder SuSE und auch andere ausgegeben. Genauso wie ich eben auch für Geschlossene also rein Kommerzielle Software wie zum Beispiel Spiele Geld bezahle, wobei ich hier nur noch DRM freie SW meine.
Sobald also der Iceweasel Werbung zeigt folgt daraufhin ein apt-get purge iceweasel!
Ihr habt gefragt und ich habe mich mitgeteilt, ihr dürft gerne eine andere Meinung und Einstellung dazu haben, aber bitte verschont mich davon mich vom gegenteil zu überzeugen. Um das zu schaffen bedarf es ein Sicherers Internet und dessen Werkzeuge und Frei von Massenüberwachern.

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    Von .-,-,.-,-.,.,-., am Sa, 22. November 2014 um 15:01 #

    Iceweasel und Werbung?
    Die Firefoxwerbung darf nur in einem originalen Firefox geschaltet werden.
    Als Firefox-Fork hat man keinerlei Rechte, kommerzielle Firefoxdienste zu benutzen.

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Von Anonymous am Sa, 22. November 2014 um 21:29 #

Ad-Server sind eine der häufigsten Einfallstore für alle Art von Malware. Daher blockiere ich generell sämtliche Verbindungen zu Ad-Servern.

Auf mobilen Geräten muss man das sowieso machen, da einen sonst das Datenvolumen aufgefressen wird.

Werbung funktioniert ohnehin nur, wenn man tatsächlich darauf klickt und die beworbenen Produkte auch kauft.

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    Von kar am So, 23. November 2014 um 12:24 #

    Bist du dir da sicher (bezogen auf deinen letzten Satz)?

    Ich persönlich halte Werbung auch für eine sehr dubiose und kaum-durchschaubare Angelegenheit, aber ist es nicht eher so, dass der Webseitenbetreiber einmal durch die pure Anzeige der Werbung "Knete" bekommt, dann nochmal wenn ein Nutzer diese aufruft und nochmal (bei z.B. OnlineShops) dort etwas kauft nachdem er den OnlineShop durch die Webseite des besagten Betreibers "betreten" hat?

    Ums nochmal zu betonen, ich kenne mich mit der "Funktionsweise" von Werbung im Internet absolut nicht aus und stelle mir auch immer wieder die Frage, wie das eigentlich im Detail funktioniert, aber irgendwie muss es ja funktionieren, ansonsten hätte sich Werbung als "Zahlungsmittel" an den Webseitenbetreiber niemals durchgesetzt.

    Ich kann mich im übrigen nicht daran erinnern, wann ich das letzte mal oder ob ich überhaupt schon einmal auf Werbung geklickt habe. Trotzdem deaktiviere ich AdBlock+ auf Seiten die ich regelmäßig besuche oder wo mir der Inhalt zusagt. Aber natürlich nur, wenn es keine BlingBling Werbung ist und keine nervigen Ad-Layer "vorbeiziehen".

    Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 23. Nov 2014 um 12:26.
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      Von nano am Mo, 24. November 2014 um 08:52 #

      zB bei Google Adwords: Der werbenden Firma bringt es nur was wenn man dann auch Produkte kauft. Die Werbung ansich kostet der Firma bei jedem klick. Google bringt jeder klick Geld, ob man das Produkt dann kauft oder nicht.

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      Von Nur ein Leser am Mo, 24. November 2014 um 09:11 #

      Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Werbung im Internet abzurechnen. Die häufigsten dürften sein:

      - Pay per View (Seitenaufrufe)
      - Pay per Click (Draufklicken)
      - Pay per Lead (z.B. Broschüre bestellen)
      - Pay per Sale (Verkaufsabschluss)

      Logischerweise wird für "Pay per Sale" eine wesentlich höhere Provision bezahlt als für "Pay per View". Teilweise werden auch Kombinationen dieser Abrechnungsformen angeboten. Mehr Infos:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Affiliate-Marketing

      Da ich selbst mal während eines Praktikums für einen Onlineshop gearbeitet habe und so ein Affiliate-Programm betreut habe, kann ich aus Erfahrung sagen, dass es dabei auch diverse Probleme gibt, z.B.
      - Bots die Seiten aufrufen oder Banner klicken
      - Kunden die durch Cookie-Blocking oder Skript-Deaktivierung ein Nachverfolgen des Kaufabschlusses verhindern - Pech für den Hoster der Werbung, gibt dann kein Geld

      Alles in allem wundert es mich, das sich Internet-Werbung trotzdem zu rechnen scheint.
      Ich persönlich nutze seit Ewigkeiten Werbeblocker, zuerst WebWasher, jetzt AdBlockPlus, lasse keine Drittanbieter-Cookies zu und blocke (Drittanbieter-) Skripte mit NoScript.
      Das hat nichts damit zu tun, das ich "alles umsonst" haben will - aber nervige Werbung und ungefragtes Tracking lehne ich ab. Nur bietet ja kaum ein Content-Anbieter überhaupt Alternativen an, Werbung ist scheinbar noch immer alternativlos für die Betreiber, bzw. sie trauen sich nicht, ihre Inhalte nicht mehr frei verfügbar zu stellen.

      Zu allerletzt: Werbung in Software lehne ich ab, insbesondere, wenn diese dann auch noch tracken sollte.
      Hinweise auf Software des selben Entwicklers, Premium-Varianten, voreingestellte Suchmaschinen o.ä. sind dagegen aus meiner Sicht akzeptabel.

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Von mosu am So, 23. November 2014 um 18:48 #

In freier Software wäre Werbung ein Unding, denn Werbung ist eines der vielen Gegenteile von Freiheit - sie versucht dich einzufangen. Freie Software, freie Kultur gibt es heute allenfalls in bescheidensten Ansätzen. Die bisherige opensource - freie Software ist zu großen Teilen lediglich ein Ausdruck des Strebens danach. Freiheit ist nur möglich, wenn diejenigen, die an so etwas arbeiten, selbst frei sein können, also nicht dazu gezwungen sind sich ihren Lebensunterhalt damit zu verdienen. Freie Software von privaten Firmen, die selbst eine kommerzielle Nische suchen müssen, ist per se nicht möglich. Voraussetzung für eine freie Kultur ist, dass diese aus den Profiten des Konsums, also der Unternehmen, finanziert wird, ohne deshalb irgendwelchen Zwängen unterworfen zu werden. Das macht eine ganz andere Wirtschaftsweise notwendig. In dem Streben nach freier Opensource-Software, frei von Patenten, sogenanntem geistigem Eigentum, sehen wir einen Vorschein davon im Entstehen.

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Von CptDark am Mo, 24. November 2014 um 07:20 #

... was für Werbung es ist, und wie sie eingesetzt wird.
Bei freier Software: Ich halte nichts von irgendwelchen Tools nie ungefragt (!) installiert werden, und überlagernde Werbung die man zu leicht anklickt wir beim Handy z.B.
Aber ansonsten kann ich mit unaufdringlicher Werbung (z.B. im Setup) leben.
Bei kommerzieller SW, für die ich obendrein bezahlen muss seh ich Werbung nicht ein - egal welche Art, es sei denn, ich muss dafür viel weniger bezahlen.

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