KLar , man setzt was Schlechteres ein, bloß weil man einen Handgriff weniger machen muss. Ich habe ZFS schon eingesetzt, da gab es noch nicht mal Debianpackete.
Ja du bist mein Held... DASS man es einsetzen kann ist keine Frage - zumal ich eh keine debian-Pakete o.ä. auf meinen Servern brauche... Nenn mich paranoid, aber ich kompiliere meine Kernel - auch auf Servern manuell und ohne jegliche Modul-Unterstützung (im Desktopbereich ist das eher modular, gerade weil man hier immer mal wieder andere Geräte anschließt und ansprechen muss). Man weiss, was der Kernel können muss, also gibt es keinen Grund, ihm irgendwelche Module unterzujubeln. Ein externes Modul sehe ich generell als kritisch an, gerade wenn es sich um elementare Dinge wie das zugrunde liegende FS handelt! Aber es gibt ja auch genügend Leute die das NSA-gesponsorte SELinux nutzen, weil xBuntu das einfach aktiviert...
Aber BTRFS als schlechter zu bezeichnen halte ich mal für etwas überheblich. Ich würde sogar wetten, dass 99% der ZFS-Jünger nicht mal annähernd die Features nutzen, die dieses FS bietet, aber es liest sich halt schön auf dem Papier... Ausser dem massiv geringeren Speicherbedarf bei älteren und schwächeren Systemen beleuchtet dieser Artikel ganz nett die Mythen, warum ZFS ach so viel besser sein soll, es aber eigentlich nicht ist: http://drdabbles.us/journal/2014/2/15/my-case-for-btrfs-over-zfs.html
Das ist aber schön , das ich dein Held sein darf.:)
>Ein externes Modul sehe ich als kritisch an. Das ist es zuerst auch. Aber dafür testet man es ja. Und bestimmt nicht mit den wichtichsten Daten. Ich hatte am Anfang auch Bedenken, aber nach fast 3 Jahren ohne ein bemerktes Problem, habe ich sie nicht mehr.
Mein hauptsächlicher Grund zfs einzusetzen , waren Blockdevices(ZVOL).. Und die gibt es bei Btrfs nicht.
Die meisten Funktionen von zfs ergeben erst auf den richtig dicken Kisten Sinn, das trifft aber auch für fast alles unter Linux zu.
Ein ZFS-Verbund hat hier bereits einen bösen crash überstanden. Andererseits haben ein paar in meinem Umfeld mit ihren btrfs-Systemen diverse Probleme bis hin zum Datenverlust gehabt. Auf meinem Notebook läuft btrf innerhalb eines verschlüsselten lvm.
Von der Robustheit bin ich von zfs überzeugt. Doch empfinde ich md+LVM gerade bei begrenzten ressourcen um einiges flexibler. Hier muss man sich im Detail umstellen. Dazu hat sich lvm auch in der Praxis über viele Jahre bewährt, es gibt gute Erfahrungswerte und funktionierende Best-Praxis konfigurationen.
Was mich an zfs stört sind viel mehr zwei Dinge. Zum einen benötigt es Solaris/BSD-Funktionalitäten, welche durch ein Zusatzmodul bereit gestellt oder umgebogen werden müssen. Es wird somit immer ein Fremdkörper bleiben. Was auch zusätzliche Probleme verursachen kann. Das zweite ist, dass nicht garantiert ist, dass zfs mit dem nächsten Kernelupdate zusammen spielt. Für die Praxis heisst das zfs ist zwar gut, aber nur unter einem BSD oder Solaris zu verwenden.
btrfs ist noch nicht für alle Fälle reif. Wenn ich noch Warnungen lese, dass es Probleme mit swap-Files und virtuellen Disks untrer btrfs kommen kann, dann schreckt das einfach ab.
Unter Linux gibt es bewährte Filesysteme (ext3, ext4, xfs, jfs), so lange es keinen zwingenden Grund für die btrfs bzw. zfs gibt muss man es nicht zwingend einsetzen.
> Funktionen von zfs ergeben erst auf den richtig dicken Kisten Sinn, Was kostet Speicher heute noch? Und ausserdem muss man ja nicht undedingt "dedup" benutzen.
>bewährte Filesysteme (ext3, ext4, xfs, jfs), Auf meinem Notebook sehe ich das genauso. Aber wenn man Virtuelle Maschinen hostet, dann wirklich nicht.. Da möchte ich auf Blockdevices und Snapshoots nicht verzichten.
> Solaris/BSD-Funktionalitäten Merkst du was davon? Du sagst ja selbst
Von der Robustheit bin ich von zfs überzeugt
>nächsten Kernelupdate zusammen spielt. Das ist nur interessant,, wenn man man immer den neuesten Kernel haben muss.
KLar , man setzt was Schlechteres ein, bloß weil man einen Handgriff weniger machen muss.
Ich habe ZFS schon eingesetzt, da gab es noch nicht mal Debianpackete.
Ja du bist mein Held... DASS man es einsetzen kann ist keine Frage - zumal ich eh keine debian-Pakete o.ä. auf meinen Servern brauche... Nenn mich paranoid, aber ich kompiliere meine Kernel - auch auf Servern manuell und ohne jegliche Modul-Unterstützung (im Desktopbereich ist das eher modular, gerade weil man hier immer mal wieder andere Geräte anschließt und ansprechen muss). Man weiss, was der Kernel können muss, also gibt es keinen Grund, ihm irgendwelche Module unterzujubeln. Ein externes Modul sehe ich generell als kritisch an, gerade wenn es sich um elementare Dinge wie das zugrunde liegende FS handelt! Aber es gibt ja auch genügend Leute die das NSA-gesponsorte SELinux nutzen, weil xBuntu das einfach aktiviert...
Aber BTRFS als schlechter zu bezeichnen halte ich mal für etwas überheblich. Ich würde sogar wetten, dass 99% der ZFS-Jünger nicht mal annähernd die Features nutzen, die dieses FS bietet, aber es liest sich halt schön auf dem Papier... Ausser dem massiv geringeren Speicherbedarf bei älteren und schwächeren Systemen beleuchtet dieser Artikel ganz nett die Mythen, warum ZFS ach so viel besser sein soll, es aber eigentlich nicht ist:
http://drdabbles.us/journal/2014/2/15/my-case-for-btrfs-over-zfs.html
Das ist aber schön , das ich dein Held sein darf.:)
>Ein externes Modul sehe ich als kritisch an.
Das ist es zuerst auch.
Aber dafür testet man es ja.
Und bestimmt nicht mit den wichtichsten Daten.
Ich hatte am Anfang auch Bedenken,
aber nach fast 3 Jahren ohne ein bemerktes Problem,
habe ich sie nicht mehr.
Mein hauptsächlicher Grund zfs einzusetzen , waren Blockdevices(ZVOL)..
Und die gibt es bei Btrfs nicht.
>Aber BTRFS als schlechter zu bezeichnen halte ich mal für etwas überheblich.
Das tust du doch implizit auch!
Oder wie soll man diesen Satz interpretieren?
Die meisten Funktionen von zfs ergeben erst auf den richtig dicken Kisten Sinn, das trifft aber auch für fast alles unter Linux zu.
Ein ZFS-Verbund hat hier bereits einen bösen crash überstanden. Andererseits haben ein paar in meinem Umfeld mit ihren btrfs-Systemen diverse Probleme bis hin zum Datenverlust gehabt. Auf meinem Notebook läuft btrf innerhalb eines verschlüsselten lvm.
Von der Robustheit bin ich von zfs überzeugt. Doch empfinde ich md+LVM gerade bei begrenzten ressourcen um einiges flexibler. Hier muss man sich im Detail umstellen. Dazu hat sich lvm auch in der Praxis über viele Jahre bewährt, es gibt gute Erfahrungswerte und funktionierende Best-Praxis konfigurationen.
Was mich an zfs stört sind viel mehr zwei Dinge. Zum einen benötigt es Solaris/BSD-Funktionalitäten, welche durch ein Zusatzmodul bereit gestellt oder umgebogen werden müssen. Es wird somit immer ein Fremdkörper bleiben. Was auch zusätzliche Probleme verursachen kann. Das zweite ist, dass nicht garantiert ist, dass zfs mit dem nächsten Kernelupdate zusammen spielt. Für die Praxis heisst das zfs ist zwar gut, aber nur unter einem BSD oder Solaris zu verwenden.
btrfs ist noch nicht für alle Fälle reif. Wenn ich noch Warnungen lese, dass es Probleme mit swap-Files und virtuellen Disks untrer btrfs kommen kann, dann schreckt das einfach ab.
Unter Linux gibt es bewährte Filesysteme (ext3, ext4, xfs, jfs), so lange es keinen zwingenden Grund für die btrfs bzw. zfs gibt muss man es nicht zwingend einsetzen.
> Funktionen von zfs ergeben erst auf den richtig dicken Kisten Sinn,
Was kostet Speicher heute noch?
Und ausserdem muss man ja nicht undedingt "dedup" benutzen.
>bewährte Filesysteme (ext3, ext4, xfs, jfs),
Auf meinem Notebook sehe ich das genauso.
Aber wenn man Virtuelle Maschinen hostet, dann wirklich nicht..
Da möchte ich auf Blockdevices und Snapshoots nicht verzichten.
> Solaris/BSD-Funktionalitäten
Merkst du was davon?
Du sagst ja selbst
>nächsten Kernelupdate zusammen spielt.
Das ist nur interessant,, wenn man man immer den neuesten Kernel haben muss.