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Von Meinereinerderdaschreibt am Sa, 13. Mai 2017 um 20:38 #

Früher hatte ich bei Debian eigentlich regelmäßig Bugreports geschrieben. Deren Bugtracker ist so ziemlich das Beste was es gibt.

Leider sind jedoch seit einiger Zeit die System-D-Religiosisten am Werk und meinen, Bugreports nicht mehr lesen zu müssen sondern einfach mit Wontfix zu schließen. Und das teilweise bei Bugs, die zu Datenverlust oder Hardwareschäden führen. Eine andere Strategie ist es, den Bugreporter zu diskreditieren ohne auf die Sache als solches einzugehen.

Sorry, da könnt ihr eure Bugs behalten. Ich habe besseres zu tun als meine Zeit aufzuwenden, gute Bugreports zu schreiben, wenn man danach eh nur fertiggemacht wird.

Andere Bugtracker finde ich extrem mühsam. Sei es Bugzilla oder Launchpad. Ich möchte mich nicht über tausende Seiten klicken müssen um dann irgendwo ganz tief in der Navigation endlich den Link im Kleingedruckten zu finden, mit dem ich dann endlich den Bugreport eröffen kann. Mal abgesehen davon, daß ich für sowas das Web eh unbrauchbar halte. Der Bugtracker von Github ist da noch das brauchbarste.

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    Von needle am Mo, 15. Mai 2017 um 13:16 #

    Das ist merkwürdig, so etwas zu lesen von Jemandem der Bug Reports geschrieben hat. Ehrlich gesagt hätte ich das nicht gedacht dass das so bei bestimmten, bzw. meisten Distirbutionen der Fall ist. Ich benutze einen anderen init daemon, keinen SystemD. Aber so ein Verhalten war schon auf der Kernel Mailinglist schon mehrmals zu beobachten, seitdem hat sich aber die "Primadonna" beruhigt.

    Wie dem auch sei, ich schreibe meistens Bugreports, aber nur direkt bei der Distribution meiner Wahl. Machnmal ist mir das zu aufwendig dann lasse ich den einen oder anderen Bug raus. Aber zu 95% wird ein Bugreport aufgemacht.

    Ich benutze debian schon nicht mehr seit "potato", da habe ich aber keine Bug Reports geschrieben.

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    Von DriverDevel am Di, 16. Mai 2017 um 12:01 #

    Ein Musterbeispiel (meinerseits) hierfür habe ich gerade verfügbar:
    "systemd 230-7: boot fail panic abort due to wrong (outdated) Depends on libseccomp2, libidn11"
    https://bugs.debian.org/832650

    Konkret störte mich, dass hier der "sehr empfehlenswerte" (ahem) Best-Practice-Weg bei der Software-Evolution missachtet wurde:
    Normal operating state (alles grün) --> Feature deprecated state (Warnung, FUNKTIONSFÄHIG, gelb) --> Feature UNSUPPORTED state (ERROR, FAIL, ROT)

    (ich fand mich im systemd-Modus in einem nicht-bootenden System wieder, ohne vorherigen Hinweis)

    Dass das bei systemd-bezogenen Bugs evt. stärker an der Tagesordnung ist (wie hier zu lesen), ist recht beunruhigend.

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