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Thema: Wann haben Sie zum letzten Mal eine Fremdanwendung kompiliert?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am Fr, 29. September 2017 um 19:58 #

"Anders bekommt man heutzutage schwer ein brauchbares System."
-------------------------------------------------Zitatende---------------

Gewagte Theorie...
Das würde bedeuten, das
a.die Maintainer in den Distris unfähig sind
und b. das die User like me schlauer als die Maintainer sind.

Ich denke, da trollt nur jemand rum.

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    Von Alter Sack am Fr, 29. September 2017 um 20:59 #

    Gewagte Theorie...
    Die lese ich eigentlich nur bei dir. Deine Schlussfolgerungen sind haltlos.
    Mal schauen, ob du mir folgen kannst: Andersherum wird nämlich ein Schuh daraus. Ein Maintainer, der sich exakt den individuellen Befindlichkeiten eines Nutzers anpasst, ist – ganz genau – ein schlechter Maintainer. Es verhält sich also genau andersherum, als von dir postuliert. Deine weiteren Folgerungen sind somit auch zu vernachlässigen. Alles klar soweit?

    Gut. Entwickler A entwickelt die Anwendung foo und nimmt dort nach reiflicher Überlegung die Funktionalität bar auf. Der Maintainer B der Distro X baut das Paket nun standardmäßig mit der Funktionalität bar, ebenfalls nach reiflicher Überlegung. User Y hat aber nun einen anderen Use-Case für foo, kann aber mit der Funktionalität bar leben. User Z hingegen hat einen ähnlichen Use-Case wie Y, mag aber nach reiflicher Überlegung die Funktionalität bar nicht haben. Weil es sich nun um freie und quelloffene Software handelt, baut Z sein eigenes Paket, was auch ganz einfach ist, da A eigens dafür vorgesehen hat, foo wahlweise ohne bar zu kompilieren. Z lädt sein Paket foo-without-bar ins User-Repo seiner Distro hoch. Y freut sich darüber und bedankt sich bei Z. Beide sind froh, dass A die Funktionalität von bar fakultativ aufgenommen hat. Was ist mit A? Der freut sich auch, dass ihm Z ein paar Nörgler vom Hals hält. Alles klar soweit?

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    Von Gitstompah am Sa, 30. September 2017 um 09:33 #

    Die sind nicht unfähig, aber es ist einfach nur dämlich jede Anwendung "distributionsbahängig" zu bauen.

    IMHO haben sich die distributionsabhängigen Repositories komplett überholt. Da wird viel zuviel Aufwand dafür verbraten. Bevor ich mir den Abhängigkeitswahn antue, baue ich manche Anwendung lieber komplett selbst aus dem Source.

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      Von comandor am Mo, 2. Oktober 2017 um 19:03 #

      >IMHO haben sich die distributionsabhängigen Repositories komplett überholt. Da wird viel zuviel Aufwand dafür verbraten.
      Dies.
      In Zeiten mit 100 Nutzeranwendungen war das vielleicht mal praktikabel.

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    Von immoreofaKDEusermyself am Mo, 2. Oktober 2017 um 19:19 #

    "Das würde bedeuten, das
    a.die Maintainer in den Distris unfähig sind"
    ------------------------------Auszug Ende-------------

    Schau doch mal, wie wenig Distributionen wirklich in der Lage sind, KDE oder etwas anderes hinreichend Funktionales mit der entsprechend benötigten Komplexität funktionierend abzuliefern.
    Selbst bei den meisten großen Distributionen hapert es an allen Ecken und Enden.
    Wenn ihr mal wieder jemanden über KDE-Bugs jammern hört, sollte man wirklich erstmal prüfen ob das nicht mal wieder ein Fehler der Distributoren war.
    KDE ist hier nur ein Beispiel, weil man Aufgrund der recht homogenen Nutzfläche garantiert auf das ein oder andere faux pas stößt.
    Es gibt natürlich noch andere Stellen, wo sich die Überforderung der Distributoren bemerkbar macht.

    Das es viele Maintainer gibt, die irgendwelche simplen Serverdistributionen paketieren und zuverlässig mit Updates können bestreitet hier sicherlich niemand, aber das ist nunmal leider nicht der Maßstab für Desktopnutzer.

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