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Thema: Nutzen Sie eine Desktop-Suche?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Condor am Fr, 17. November 2017 um 20:04 #

Wie alt ist den dein Rechner? Auf einem T400 mit Gnome3 springt wegen der Suche nichts an. Das juckt den Rechner überhaupt nicht.

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    Von Mensch-Meier am Sa, 18. November 2017 um 13:52 #

    Mein Rechner ist relativ stark, das Problem ist OpenSuse Leap und KDE. Einige andere haben anscheinend die gleichen Probleme. Nach Deaktivierung des Tasks läuft die Kiste problemlos.

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      Von KDE Fan am Sa, 18. November 2017 um 18:13 #

      Mal ein Tipp von mir.
      Ich bin auch OpenSuse Nutzer, benutze aber als DE nur Plasma. Nach einer Neuinstallation geht mein Rechner auch für das erste Indizieren deutlich in die Knie. Irgendwann ist mir aber aufgefallen, dass unter Suse neben der Plasma Desktopsuche Blaoo parallel auch Gnome's Tracker arbeitet und fleissig indiziert, was den Rechner total ausbremst! Und das, obwohl ich kein Gnome Desktop benutze. Schau Dir mal die Prozessliste an, ob dort Tracker miner läuft. Dann liegt es daran und Du solltest den Autostart von Tracker deaktivieren.
      War bei mir bisher immer die Ursache. Zudem kannst Du Baloo konfigurieren und Verzeichnisse angeben.

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        Von adadfsdghfhjkhll am So, 19. November 2017 um 08:44 #

        Wow, für so einen Opensuse-Test benötigt man nun also auch mindestens Mehrkernrechner. :-)

        IMO taugt aber der Mehrkernprozssor nichts, der nicht einmal Balloo und Tracker gleichzeitig aushält und dabei ziemlich lahm und unbenutzbar wird.

        Und: Ein Hoch auf die Programmierleistungen der Entwickler. KDE und Gnome haben offenbar endlich erstmals zusammen etwas Stringentes hinbekommen, nämlich einen Mehrkernrechner in die Knie zu zwingen. Was die KDE- und Gnome-Libs normalerweise nicht zusammen schaffen, Baloo und Tracker bekommen das offensichtlich hin.

        Das ist einfach nur genial. Vielleicht bringt es ja etwas, wenn man auf solchen schwachbrüstigen Mehrkerrechnern auf Fvwm wechselt, solange man Baloo und Tracker werkeln lässt?

        Jetzt müsste man nur wissen, ob es sich bei diesen in die Knie gegangenen Mehrkernrechnern um Dual-Core-Rechner handelt. Vierkerner sollten die beiden Suchmonster IMO ohne merkliche Verlangsamung aushalten können.

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          Von KDE Fan am So, 19. November 2017 um 16:43 #

          Hmm, also ich meine, Tracker und Baloo sind zwei verschiedene Softwareprojekte und werden von unterschiedlichen DEs verwendet. Was Du meinst, wäre ja hiermit vergleichbar: Ich benutze eine Render Software auf einer Mehrkern CPU. Die Rendersoftware könnte die Mehrkern-CPU an ihre Grenzen bringen und komplett auslasten. Wenn ich nun parallel eine zweite Rendersoftware auf dem Rechner starte, um ein zweites Projekt zu rendern, ist doch wohl klar, dass die CPU erst recht in die Knie geht. Das ein Mehrkernprozessor deswegen nicht taugen soll, verstehe ich nicht. Ich denke mir, dass eine Dateiindizierung eine CPU schon ohne Probleme auslasten kann. Es kommt doch drauf an, wie viel Resourcen das Backend zur Verfügung bekommt. Die Benutzer beklagen ja oft, dass der Rechner während des ersten Indizierens oft nicht mehr gut nutzbar ist. Ich könnte mir vorstellen, dass das an dem Desktop selbst liegt, dass er dann nicht mehr auf Eingaben reagiert und das Indizierungsbackend einfach zu viel CPU Zeit bekommt.

          Ich wette, dass Du ohne Probleme eine Indizierung starten kannst, die auch einen modernen 4Kerner in die Knie zwingt. In Zeiten von SSDs sollten die Daten schnell genug in den Speicher gelangen, um einer CPU genug Arbeit zu verschaffen.

          Die Frage wäre m.E.n., warum sich KDE und Gnome nicht endlich zusammentun und ein gemeinsames Backend für eine Desktopsuche entwickeln, auf das die DEs gemeinsam zugreifen können. Tracker und Baloo parallel zu betreiben ist doch echter Schwachsinn.

          Wird Zeit, dass Lennart mal eine Desktopsuche in SystemD integriert :-)

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            Von asdfghjkkl am So, 19. November 2017 um 19:02 #

            Die Wahrheit ist doch, dass die Performancedefizite von Nepomuk und Baloo einen durchschlagenden Erfolg von KDE verhindert haben und weiter verhindern.

            Mit Deinen Aussagen bestätigst Du diese Performanceprobleme ja.

            Das meinte ich damit, dass man sich angesichts einer solchen Software, die ja zu Beginn des Desktopstarts automatisch ohne Benutzerzutun gestartet wird, seinen Mehrkerner wohl nur für einen solche Desktopsuchmaschine gekauft habe. Der Nutzer hat noch gar nichts getan und der Mehrkerner hat schon Performanceprobleme. Ein dann oft vernehmbares Fazit lautet: KDE sei somit ein CPU- und (am besten auch gleich noch ein) RAM-fressendes Monster, was man ja schon beim bloßen Start sehen könne. Ergo weg damit.

            Opensuse hatte genau diese Probleme in seiner Novellschen Mono-Ära mit Beagle. Opensuse galt so mit der Zeit als die langsamste Linuxdistribution der Welt. Auch hier startete Beagle automatisch. Und damit denn auch jeder von den Performanceproblemen profitieren konnte, gab es natürlich auch ein Beagle-KDE-Frontend.

            Dein Renderbeispiel stimmt natürlich. Die Rendersoftware hast aber Du selbst und damit höchstpersönlich gestartet.

            Die Frage mit dem Zweikerner im Vergleich zum Vierkerner kam auch deshalb auf, weil ich den Suchmaschinenprogrammierern durchaus zutraue, von vornherein nur zwei von z.B. vier Kernen zu benutzen. Eine Desktopsuchmaschine, die auf solchen Systemen überhaupt in Ihrer Existenz als solche bemerkt wird, ist bereits ein No-Go. Da hilft nur finales Löschen.

            Es ist tatsächlich so: Nutzer regen sich schon darüber auf, wenn Locate auf der Festplatte herumhämmert, obgleich es kaum CPU-Bedarf hat. Die meisten Distributionen (außer z.B. Debian) lassen Locate deshalb gleich weg.

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              Von KDE Fan am So, 19. November 2017 um 19:44 #

              Die Wahrheit ist doch, dass die Performancedefizite von Nepomuk und Baloo einen durchschlagenden Erfolg von KDE verhindert haben und weiter verhindern.
              Über Nepomuk oder Beagle brauchen wir nicht diskutieren. Ist EOL. Ob es sich wirklich um Performancedefizite handelt, kann ich nicht beurteilen. Ich glaube eher, dass zuviel Resourcen zugewiesen werden. Für den Endanwender sollte das aber egal sein. Für ihn sollte das System natürlich einfach funktionieren und die Indizierung von Dateien sollte unbemerkt im Hintergrund laufen. Arbeitet der Nutzer mit dem System sollten entsprechend weniger Resourcen für die Indizierung zugeteilt werden. Wo da genau bei Baloo unter Plasma die Probleme liegen und was die Ursache ist, weiss ich nicht.

              Opensuse hatte genau diese Probleme in seiner Novellschen Mono-Ära mit Beagle. Opensuse galt so mit der Zeit als die langsamste Linuxdistribution der Welt. Auch hier startete Beagle automatisch. Und damit denn auch jeder von den Performanceproblemen profitieren konnte, gab es natürlich auch ein Beagle-KDE-Frontend.
              Solche Argumente kommen immer wieder. Es wird pauschalisiert. Eine Distribution ist eben eine Zusammenstellung von Software-Komponenten. Du pickst eine Komponente eines Desktops heraus, hier also die Desktopsuche und verallgemeinerst, dass deswegen die gesamte OpenSuse Distribution ein Performance Problem hat und als langsamste Distri der Welt galt. Naja.
              Benutzt Du Xfce, Fvwm, whatever, ist das aber nicht so. Wir haben hier eher ein Problem der beiden großen Desktop Anbieter und kein Distributionsproblem.

              Das OpenSuse zwei Desktopsuchmaschinen parallel startet, obwohl nur ein Desktop benutzt wird, dass könnte natürlich ein Distri Problem sein.

              Der User sollte beim Setup oder beim ersten Start des Desktops gefragt werden, ob eine DS eingerichtet werden soll oder nicht. Soweit ich weiss macht das Windows aber auch nicht, was natürlich kein Maßstab sein soll.

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        Von Mensch-Meier am Mo, 20. November 2017 um 13:59 #

        Ja, dass war auch das Problem. Ich hatte auch nur KDE installiert, komischerweise lief der Tracker im Hintergrund mit. Warum auch immer, obwohl Gnome nicht installiert war. Mit der KDE Desktopsuche kann ich leben, hier sehe ich keine nennenswerten Performanceeinbußen. Zwei Desktopsuchen gleichzeitig zwingen den stärksten Rechner in die Knie. Danke für den Tipp.

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