Plasma 5 (.8) unter openSUSE Leap. Ich empfinde das als den für mich besten Desktop - vertraut, konfigurierbar, funktioniert für mich. Ich benutze manche Aufreger nicht (Kmail z.B., stattdessen nehme ich Thunderbird) und ich sehe es auch so, das NICHT alle Anwendungen einer Umgebung optimal sind (und auch nicht sein müssen) - auch bei anderen Desktop-Umgebungen nicht. Was ist das Problem daran, ein alternatives Programm zu verwenden? Selbst GNOME-Programme integrieren sich ganz gut.
Habe kürzlich auch meine Eltern von Cinnamon (Mint) auf Plasma 5 (openSUSE) umgestellt und sie kommen gut zurecht. Warum auch nicht, das klassische Bedienschema haben ja beide und ordentlich aussehen tun auch beide.
EDIT: Weil das manchmal behauptet wird - ressourcenhungrig finde ich Plasma auch nicht. Ja, braucht Grafikbeschleunigung mittels OpenGL, aber ansonsten? In meiner (quasi unveränderten Standard-)Konfiguration unter Leap ca. 420 MB nach dem Start für das Gesamtsystem.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 12. Jan 2018 um 15:50.
Wenn der zugehörige SDDM nicht manchmal seine Macken hätte, z.B. in einem schwarzen Bildschirm mit Mauszeiger anstelle des LoginScreens hängen bleiben würde, dann könnte ich dir vielleicht zustimmen :/
SDDM hat bei mir nach dem letzten Update auch dieses unfreundliche Verhalten gezeigt, woraufhin ich das Update per snapper zurückgerollt und dann Updates für SDDM verboten habe.
Weil das manchmal behauptet wird - ressourcenhungrig finde ich Plasma auch nicht. Ja, braucht Grafikbeschleunigung mittels OpenGL, aber ansonsten? In meiner (quasi unveränderten Standard-)Konfiguration unter Leap ca. 420 MB nach dem Start für das Gesamtsystem.
Debian KDE braucht OotB 587MB RAM. Debian LXDE OotB braucht dagegen nur 195MB.
Und dann kommt natürlich noch die persönliche Konfiguration dazu (alleine Dropbox braucht über 120MB zusätzlich)…
Wie hast du KDE konfiguriert um auf 420MB zu kommen?
Wie hast du KDE konfiguriert um auf 420MB zu kommen?
Wie geschrieben, ich habe eigentlich gar nichts gemacht, ich nehme im Vergleich zur Auslieferung nur ein paar kleine Änderungen vor (z.B. das Menü durch den "Anwendungsstarter"=das Tab-Menü im Win7-Stil zu ersetzen, Energieverwaltung nach meinen Bedürfnissen einstellen etc.).
Der Rest ist von openSUSE schon so konfiguriert, das ich nach dem Start ohne geöffnete Programme bei 420 MB Speicherbelegung bin (über KSysguard ermittelt). Eigentlich wäre mir das auch egal, ich habe 16 GB RAM drin, aber ich höre oft aus der Richtung "minimaler" Desktop-Benutzer, das KDE Plasma "fett" wäre, aber das kann ich nicht bestätigen.
Mit 16GB RAM ist KDE für dich natürlich nicht »fett«… aber im Verhältnis zu anderen Desktops ist KDE aber nun mal die fetteste DE (zumindest unter Debian9 OotB):
Warum ist mir das wichtig? Weil ich oft auf alten Kisten rumkrauche. Es macht halt einen Unterschied ob bei 1GB RAM meine DE nur 20% statt über die Hälfte des Speichers belegt.
OK, verstehe ich. Für alte Kisten würde ich auch etwas Anderes nehmen, vermutlich LXDE-basiert.
Auf alten Kisten ist KDE Plasma (aber auch GNOME 3) teilweise auch schon deshalb unbenutzbar, weil beide OpenGL-Beschleunigung voraussetzen. Wenn das nicht oder nur langsam funktioniert, hat man keinen Spaß bzw. es startet erst gar nicht.
Sehr merkwürdig ist allerdings, das unter Debian KDE Plasma 590 MB verbraucht (Ich hatte auch mal Kubuntu getestet, da waren es sogar noch mehr, ich meine ca. 800), openSUSE das aber mit 420 hinbekommt (= 30% besser) - ohne Abstriche in der Funktionalität. Denn meines Wissens läuft da OotB alles, was zu Plasma so dazugehört. Heißt andersherum: Wenn man hier noch weiter konfigurieren würde, käme man sicher noch unter 400 MB. Und offenbar ist die Integration in Debian nicht besonders gut oder clever, wie Martin Gräßlin hier ja auch schon schrieb.
EDIT / PS: Insgesamt ist das allerdings schon Jammern auf hohem Niveau. Habe gerade mal auf einem Win7-Rechner geschaut. Nach dem Start direkt mal 1,4 GB belegt.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 14. Jan 2018 um 13:42.
Auf alten Kisten ist KDE Plasma (aber auch GNOME 3) teilweise auch schon deshalb unbenutzbar, weil beide OpenGL-Beschleunigung voraussetzen. Wenn das nicht oder nur langsam funktioniert, hat man keinen Spaß bzw. es startet erst gar nicht.
Das fehlende OpenGL ist meiner Einschätzung nach nicht das Problem, sondern das Fehlen von mehreren Kernen. Das bischen OpenGL kann man problemlos emulieren, bzw. bei Qt auf die Softwarerendering Variante umstellen. Was dann aber beisst, sind die alten CPUs. Für z.B. llvmpipe (OpenGL über CPU) braucht man SSE4 und damit ist man nach Pentium.
Dazu kommt, dass heute auch die ganze Software threads verwendet und ohne echte Kerne halt langsam wird. Das ist alles nicht mehr auf Single-Core Architekturen ausgelegt.
Wie hast du KDE konfiguriert um auf 420MB zu kommen?
Ich vermute mal das hängt stark damit zusammen, dass der task-kde in Debian richtig, richtig schlecht ist. Der installiert ja alles was es gibt, totall unkonfiguriert, Tools die veraltet sind (Konqueror als default Webbrowser? WTF! WTF! WTF!), die keiner nutzt und schmeisst das in den Autostart rein. Ich sehe da z.B. immer ein accessibility tool auf Qt 4 Basis standardmäßig im Systray. Das kann mit den ganzen Abhängigkeiten schnell die 160 MB erklären.
OpenSUSE im Gegensatz hat eine gute und durchdachte Plasma Integration.
Plasma 5 (.8) unter openSUSE Leap.
Ich empfinde das als den für mich besten Desktop - vertraut, konfigurierbar, funktioniert für mich.
Ich benutze manche Aufreger nicht (Kmail z.B., stattdessen nehme ich Thunderbird) und ich sehe es auch so, das NICHT alle Anwendungen einer Umgebung optimal sind (und auch nicht sein müssen) - auch bei anderen Desktop-Umgebungen nicht. Was ist das Problem daran, ein alternatives Programm zu verwenden? Selbst GNOME-Programme integrieren sich ganz gut.
Habe kürzlich auch meine Eltern von Cinnamon (Mint) auf Plasma 5 (openSUSE) umgestellt und sie kommen gut zurecht. Warum auch nicht, das klassische Bedienschema haben ja beide und ordentlich aussehen tun auch beide.
EDIT: Weil das manchmal behauptet wird - ressourcenhungrig finde ich Plasma auch nicht. Ja, braucht Grafikbeschleunigung mittels OpenGL, aber ansonsten? In meiner (quasi unveränderten Standard-)Konfiguration unter Leap ca. 420 MB nach dem Start für das Gesamtsystem.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 12. Jan 2018 um 15:50.Dem kann ich mich zu hundert Prozent anschließen. Plasma auf Leap läuft tadellos!
Wenn der zugehörige SDDM nicht manchmal seine Macken hätte, z.B. in einem schwarzen Bildschirm mit Mauszeiger anstelle des LoginScreens hängen bleiben würde, dann könnte ich dir vielleicht zustimmen :/
SDDM hat bei mir nach dem letzten Update auch dieses unfreundliche Verhalten gezeigt, woraufhin ich das Update per snapper zurückgerollt und dann Updates für SDDM verboten habe.
Debian KDE braucht OotB 587MB RAM.
Debian LXDE OotB braucht dagegen nur 195MB.
Und dann kommt natürlich noch die persönliche Konfiguration dazu (alleine Dropbox braucht über 120MB zusätzlich)…
Wie hast du KDE konfiguriert um auf 420MB zu kommen?
Wieviel RAM verbrauchen eure KDE-Installationen?
Darauf habe ich nicht so geachtet. Habe 32 GB RAM, daher ist es für mich nebensächlich.
Der Rest ist von openSUSE schon so konfiguriert, das ich nach dem Start ohne geöffnete Programme bei 420 MB Speicherbelegung bin (über KSysguard ermittelt).
Eigentlich wäre mir das auch egal, ich habe 16 GB RAM drin, aber ich höre oft aus der Richtung "minimaler" Desktop-Benutzer, das KDE Plasma "fett" wäre, aber das kann ich nicht bestätigen.
Mit 16GB RAM ist KDE für dich natürlich nicht »fett«… aber im Verhältnis zu anderen Desktops ist KDE aber nun mal die fetteste DE (zumindest unter Debian9 OotB):
LXDE = 195MB
XFCE = 218MB
MATE = 224MB
LXQT = 233MB
Cinnamon= 438MB
Gnome = 558MB
KDE = 587MB
Warum ist mir das wichtig? Weil ich oft auf alten Kisten rumkrauche. Es macht halt einen Unterschied ob bei 1GB RAM meine DE nur 20% statt über die Hälfte des Speichers belegt.
OK, verstehe ich.
Für alte Kisten würde ich auch etwas Anderes nehmen, vermutlich LXDE-basiert.
Auf alten Kisten ist KDE Plasma (aber auch GNOME 3) teilweise auch schon deshalb unbenutzbar, weil beide OpenGL-Beschleunigung voraussetzen. Wenn das nicht oder nur langsam funktioniert, hat man keinen Spaß bzw. es startet erst gar nicht.
Sehr merkwürdig ist allerdings, das unter Debian KDE Plasma 590 MB verbraucht (Ich hatte auch mal Kubuntu getestet, da waren es sogar noch mehr, ich meine ca. 800), openSUSE das aber mit 420 hinbekommt (= 30% besser) - ohne Abstriche in der Funktionalität. Denn meines Wissens läuft da OotB alles, was zu Plasma so dazugehört.
Heißt andersherum: Wenn man hier noch weiter konfigurieren würde, käme man sicher noch unter 400 MB.
Und offenbar ist die Integration in Debian nicht besonders gut oder clever, wie Martin Gräßlin hier ja auch schon schrieb.
EDIT / PS: Insgesamt ist das allerdings schon Jammern auf hohem Niveau. Habe gerade mal auf einem Win7-Rechner geschaut. Nach dem Start direkt mal 1,4 GB belegt.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 14. Jan 2018 um 13:42.Das fehlende OpenGL ist meiner Einschätzung nach nicht das Problem, sondern das Fehlen von mehreren Kernen. Das bischen OpenGL kann man problemlos emulieren, bzw. bei Qt auf die Softwarerendering Variante umstellen. Was dann aber beisst, sind die alten CPUs. Für z.B. llvmpipe (OpenGL über CPU) braucht man SSE4 und damit ist man nach Pentium.
Dazu kommt, dass heute auch die ganze Software threads verwendet und ohne echte Kerne halt langsam wird. Das ist alles nicht mehr auf Single-Core Architekturen ausgelegt.
Ich vermute mal das hängt stark damit zusammen, dass der task-kde in Debian richtig, richtig schlecht ist. Der installiert ja alles was es gibt, totall unkonfiguriert, Tools die veraltet sind (Konqueror als default Webbrowser? WTF! WTF! WTF!), die keiner nutzt und schmeisst das in den Autostart rein. Ich sehe da z.B. immer ein accessibility tool auf Qt 4 Basis standardmäßig im Systray. Das kann mit den ganzen Abhängigkeiten schnell die 160 MB erklären.
OpenSUSE im Gegensatz hat eine gute und durchdachte Plasma Integration.
nur das opensuse oob in den vergangenen jahren insbesondere im kde und auch im gesamten infrastruktur bereich alles andere als stable war !