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Thema: Was ist ihr Hauptbetriebssystem?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Schnuffi am Fr, 9. März 2018 um 15:48 #

Dann habe ich "layout-getreu" anders gemeint als Du es verstanden hast:

Ich muss u.a. viele umfangreiche .docx Dokumente bearbeiten, die bereits im Layout vorliegen und die ich mit anderen gemeinsam bearbeite. In der Regel sind das Dokumente > 100 Seiten, Grafiken, Abbildungen, komplexe Tabellen, Zitationen, Verzeichnisse, Querverweise, etc.

Das kann man ohne Verluste im Layout mit keinem anderen Programm als MS Office bearbeiten; dies geht weder mit LibreOffice, Softmaker Office, oder WPS. Irgendetwas hängt immer. Die Online-Variante von MS Office ist übrigens bei solchen Dokumenten auch nicht hinreichend kompatibel.

Die einzige Möglichkeit solche Dokumente unter Linux ohne Einschränkungen zu bearbeiten ist MS Office, bspw. unter Wine oder Crossover.

Nicht, dass ich wieder falsch verstanden werde: M.E. ist MS Word eine inkonsistente und schlechte Textverarbeitung, die durchaus auch Inkompatibilitäten zwischen Programmversionen und zwischen Windows und macOS kennt. Wenn man jedoch mit Leute zusammenarbeitet, die MS Word nutzen und die Dokumente im Layout vorliegen, dann führt kein Weg daran vorbei.

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    Von glasen am Fr, 9. März 2018 um 16:58 #

    Das kann man ohne Verluste im Layout mit keinem anderen Programm als MS Office bearbeiten
    Das geht nicht mit Mal Versionsübergreifend unter MS Word. Versuch mal eine komplexe DOCX-Datei, welche unter MS Word 2010 erstellt wurde Layout-getreu unter Word 2016 zu öffnen.

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      Von pataa am Fr, 9. März 2018 um 17:46 #

      Meine Frau arbeitet im Home Office und am Anfang habe ich es mit Libre Office versucht und das ging nur einen Tag lang gut. Jedes 2te Dokument war einfach kaputt. Am 2ten Tag habe ich Office2016 gekauft und seit dem keine Probleme. Dokumente die meine Frau verarbeitet kommen von Office 2007 oder älter. Alles in Butter.

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        Von SchnuffiX am Fr, 9. März 2018 um 18:12 #

        Kann ich voll verstehen. OOXML hat das Problem der Interoperabilität nicht gelöst.

        Ich schätze, dass ich 2/3 meiner Dokumente und Tabellen im Home-office in LibreOffice bearbeite und niemand hat jemals gemerkt, dass es von einem anderen Programm kommt. Zudem wird die Unterstützung von docx etc. in LibreOffice immer besser.

        Aber eben dieses andere 1/3 der Dokumente (komplexe Dokumente, Briefe mit Briefkopf, komische Word-Formulare) bereiten eben solche Probleme. Ich habe bislang jedoch nur Glück gehabt, dass ich noch keinen Euro selber an Microsoft zahlen musste.

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          Von pataa am Fr, 9. März 2018 um 19:01 #

          Das ich Microsoft Produkte kaufen muss, habe ich persönlich kein Problem. Und eigentlich mache ich das sogar gern, weil deren Produkte (meist) gut funktionieren. Ich habe mir mal Office for Mac 2011 gekauft und das wird auch noch im Jahr 2018 mit Updates versorgt. Nur brauche ich halt Office nicht wirklich, aber eben meine Frau. Und da werde ich halt keine Anstalten machen, ihr für sie geeignetere Werkzeuge vor zu enthalten. Wenn du nicht arbeiten kannst, kannst du nicht arbeiten. Bei ihr war es jedes 2te dokument... So einfach ist das.

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            Von Shadok am Sa, 10. März 2018 um 19:50 #

            Einen W10-Rechner habe ich auch laufen, einige Handys/Tablets lassen sich herstellersupported nur unter Windows flashen. Läuft zuverlässig und gegen die Nervereien "Windows muss noch eine Fantastilliarde Updates installieren, bitte schalten Sie den Rechner nicht vorher aus" kann man Vorsorge treffen, ist eben eine Sache der Konfiguration. Auf alle Fälle sind die Absturzorgien früherer Zeiten perdü (ich weiß).

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    Von Genosse Layouter am Fr, 9. März 2018 um 17:43 #

    Dann habe ich "layout-getreu" anders gemeint als Du es verstanden hast:

    Sagen wir es so: Du und viele andere verstehen Layout anders, als es in Wirklichkeit gemeint ist. Ich wiederum habe verstanden, was Du gemeint hast. Das Problem liegt schlicht im WYSIWYG. Du siehst, was Du bekommst, aber jeder andere bekommt etwas Anderes zu sehen.
    Ihr könnt mit einer Textverarbeitung keine Layout-Treue erreichen. Dein Lösungsansatz mit Crossover oder Wine ist freilich in der Praxis am besten, aber ihr versucht letzten Endes mit einem Schraubendreher einen Nagel in die Wand zu schlagen.

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      Von SchnuffiX am Fr, 9. März 2018 um 18:05 #

      Das Problem ist nur das die allermeisten Unternehmen, Universitäten, Behörden und Organisationen tatsächlich mit einem Schraubendreher einen Nagel in die Wand schlagen.

      In diesem Fall verstehe ich Layout als das, was aus einer Textverarbeitung als Ergebnis endgültig gedruckt oder in ein PDF umgewandelt wird. Also das, was Du vermutlich auch unter Layout verstehst, nur eben in professionell.

      In der Praxis findet LaTeX leider wenig Anwendung, Buchverlage wollen immer öfter ein PDF vom Autor haben und packen mit Adobe Indesign nur eine Titelei und Schnittmarken dazu. Es sind traurige in der Typographie und Layout. Was MS Word nicht kann, gibt es auch nicht, meinen sehr viele!

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