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EU-Konsultation zu Online-Inhalten
Digitale Inhalte sind ein wichtiges Thema für die Generaldirektion Informationsgesellschaft der Europäischen Union.
Die Europäische Kommission bittet um die Beantwortung von Fragen durch interessierte Kreise.
Audiovisuelle Medien, Spiele, Online-Medien, Bildung, und andere Inhalte sind im Augenmerk der Institution. Dabei will die EU-Kommission unter anderem Meinungen zum Digital Rights Management, Kritiker sprechen von Digital Restrictions Management, und Lizenzierungsfragen einholen. Vorschläge zu zukünftigen Regulierungsmaßnahmen sind auch willkommen.
»Die Online-Bereitstellung von Inhalten, etwa von Filmen, Musik und Spielen, trägt nicht nur dazu bei, dass die Kultur Europas besser zugänglich wird, sondern ist auch eine riesige Chance für die Hersteller von Multimedia-Inhalten, ihre Märkte zu expandieren«, erklärte Viviane Reding, EU-Kommissarin für Informationsgesellschaft und Medien. »Der einfache Zugang zu Online-Inhalten und ihre sichere Verbreitung sind eine äußerst wichtige Herausforderung. Ich erwarte von der heute eingeleiteten Konsultation, dass durch sie noch vorhandene Hindernisse für eine wettbewerbsfähige, gesamteuropäische Branche für Online-Inhalte, die die EU angehen muss, deutlich aufgezeigt werden. Nur ein grenzüberschreitender Markt für Online-Inhalte, auf dem die Autoren, Künstler und Schaffenden eine gerechte Belohnung für ihr Talent und ihr Können erhalten, wird es der europäischen Inhalte-Industrie ermöglichen, mit anderen Kontinenten im Wettbewerb zu bestehen.«
Die Antwortfrist für die Konsultation zu Inhalte Online, die der Industrie vor allem Anbietern von Inhalte- und Internet-Diensten, Verbrauchern, insbesondere aus der Internet-Gemeinde, Aufsichtsbehörden und allen interessierten Kreisen offen steht, ist der 13. Oktober 2006.
Eine Zusammenstellung weiterer Konsultationen, z.B. einer europäischen Konsultation zur Überprüfung des Regulierungsrahmens für elektronische Kommunikationsnetzwerke stellt der FFII e.V. auf seinen Seiten bereit.