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Mi, 9. August 2006, 22:10

Software::Distributionen::Debian

Debian 4.0: Basispakete eingefroren

Wie das Debian-Team bekannt gab, erreichte das kommende Release von Debian 4.0 einen weiteren Meilenstein.

Das Projekt hat nach eigenen Angaben heute die nächste Stufe der Vorbereitung für die kommende Version von Debian erreicht. Mit dem »Einfrieren« der Basis, die überwiegend der Erstellung anderer Pakete dient, darf ab sofort kein Paket mehr in der Compilierplattform von Debian 4.0 geändert werden, ohne zuvor die Änderungen mit den Release-Managern abgeklärt zu haben. Damit will das Team eine Plattform schaffen, die Entwickler nutzen können, um ihre Pakete darauf testen zu können.

Zusätzliche Pakete sind von der Änderung noch nicht betroffen. Bereits in wenigen Tagen sollen allerdings auch weitere Pakete eingefroren werden. Unter anderem sollen fortan keine Änderungen mehr an bison, Python oder gjc ohne einen triftigen Grund durchgeführt werden. Ferner plant das Team, bereits in wenigen Tagen eine neue Version des Debian-Installers zu veröffentlichen, der bereits die stabilisierten Pakete nutzen wird. Unter anderem wird das neue Release Nutzern auf i386- und amd64-Plattformen erlauben, anstatt einer konsolenbasierten Installation eine grafische Oberfläche zu nutzen.

Zu den Zielen, die sich das Team für Debian 4.0 gesetzt hat, gehören neben der Umstellung des Compilers auf GCC 4.1 auch die Kompatibilität mit LSB 3.1, Unterstützung von SELinux, durchgängige Unterstützung von IPv6 und großen Dateien (LFS) sowie ein neues Python-Framework. Die neue Version soll im Dezember dieses Jahres erscheinen.

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