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Di, 15. August 2006, 13:02

Software::Datenbanken

RealPlayer und MySQL erhalten LSB-Zertifizierung

Wie die Free Standards Group bekannt gab, erhielten der RealPlayer und das freie RDBMS MySQL eine Linux Standard Base-Zertifizierung.

Damit lassen sich binäre Pakete der Applikationen ohne Änderungen auf allen LSB-konformen Linux-Distributionen installieren und betreiben. Beide Hersteller planen bereits, die kommenden Versionen ihrer Applikationen in einer LSB-konformen Variante herauszugeben. Je ein Mitarbeiter der Firmen wird darüber hinaus einen Platz im Steering Comittee der Free Standards Group annehmen, um so die weitere Gestaltung und Entwicklung des Standards mitbestimmen zu können.

Wie alle Beteiligten bekannt gaben, erhoffen sich die Unternehmen durch die Einhaltung des Standards den Aufwand für Paketierung, Portierung und den Support merklich reduzieren zu können. Für die Entwickler entsteht der Vorteil, dass sie nur eine Plattform unterstützen müssen. Somit wird das selbe Paket auf Distributionen von Red Hat, Novell oder Ubuntu ohne Änderungen einsetzbar sein.

Die »LSB«-Richtlinie versucht, viele Aspekte von Linux in den verschiedenen Distributionen zu vereinheitlichen und Unternehmen im Linux-Umfeld zu einem Standard zu führen. Dieser Standard soll nach dem Willen der Initiatoren eine vollständige Kompatibilität zwischen allen Herstellern schaffen. So sollen unter anderem auch LSB-zertifizierte Anwendungen sich auf allen LSB-Plattformen ohne Änderungen installieren und ausführen lassen. Nach Angaben der Free Standards Group haben bereits vierzehn Linux-Anbieter ihre Unterstützung der neuesten Version der Linux Standard Base (LSB) 3.1 zugesichert. Unter diesen befinden sich Dell, FreeDesktop.org, HP, IBM, Linspire, Lymeware, Novell, Red Hat, RealNetworks, Red Flag, Ubuntu und Xandros. Zu den Unterstützern von LSB gehören auch AMD, Asianux, CA, Intel, Mandriva und TurboLinux.

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