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Mandriva stellt 3D-Desktop vor
Die kommende Version der Mandriva-Distribution wird mit einer Unterstützung von 3D-Desktop-Effekten kommen.
Flash-Demonstration
Mit der
Einführung von Xgl sorgte der amerikanische Distributor Novell in der Linux-Gemeinschaft für gespaltene Reaktionen. Während die Erweiterung für manche pure Verschwendung von Rechner-Resourcen darstellt, ist sie für andere wiederum eine nette Abwechslung im teils tristen Büroalltag. Neben reinen Hinguckern bietet das Duo Xgl/Compiz nicht nur Spielerei, sondern auch durchaus sinnvolle Möglichkeiten. Diese will Mandriva nun offensichtlich ihren Kunden anbieten.
Wie das Unternehmen auf seiner Firmenseite bekannt gab, wird Mandriva Linux 2007 ebenfalls mit einem 3D-Desktop daherkommen. Im Gegensatz zu Novell beschränkt sich das Unternehmen allerdings nicht nur auf Xgl, sondern bindet auch die Konkurrenzlösung aus dem Hause Red Hat, AIGLX, ein. Die Umschaltung zwischen den zwei Lösungen wird laut Aussage von Mandriva automatisch erfolgen. Entscheidend ist nur die eingesetzte Grafikkarte und die genutzten Treiber. Unterstützt werden sowohl Intel- als auch Nvidia- und ATI-Karten mit freien und proprietären Treibern. Ferner will Mandriva keine Unterscheidung zwischen Gnome und KDE machen. Beide Umgebungen sollen gleich behandelt werden.
Mandriva Linux 2007 befindet sich momentan in der zweiten Beta-Version. Der Zeitplan für die weitere Entwicklung sieht noch drei weitere Testversionen vor. Die endgültige Version soll am 15. September veröffentlicht werden. Ob der Termin gehalten werden kann, steht noch nicht fest. Die Mitte August veröffentlichte Betaversion sollte ursprünglich im Mai erscheinen.