Hardware::Netbooks
Neues vom 100-Dollar-Laptop
Das »One Laptop Per Child«-Projekt hat dem 100-Dollar-Laptop einen neuen Namen gegeben.
OLPC-Projekt
Der 2B1 in Grün
Der neue Name ist »
Children's Machine« (2B1).
Auf der technischen Seite hat sich wenig geändert. Das Gerät soll offenbar mit einer schlanken Version von Fedora Core ausgeliefert werden. Ferner wird jetzt jedes Gerät eine eingebaute Kamera enthalten, die vermutlich als Webcam dienen soll, aber auch Fotos machen kann. Ihre Auflösung soll 640x480 Pixel betragen.
Ziel des Projektes ist es, einen sehr schlanken Laptop zu schaffen, der den ärmeren Ländern Anschluss an das digitale Zeitalter ermöglichen soll. Durch Weglassen von fehlerträchtigen Komponenten und große Stückzahlen soll der Preis niedrig gehalten werden. Der Laptop soll an die Regierungen verkauft werden, die sie möglicherweise kostenlos an die Bevölkerung verteilen. Das Gerät ist in erster Linie für Kinder von 6-12 Jahren konzipiert, die es für die Ausbildung, aber auch für die (mit WLAN und VoIP realisierte) Kommunikation nutzen sollen.
Unklar ist nach wie vor, wieviele Länder an dem Laptop interessiert sind. Das OLPC-Projekt verhandelt unter anderem mit den Regierungen von Nigeria, China, Indien, Ägypten, Brasilien und Thailand. Konkrete Bestellungen werden möglicherweise während der kommenden Digital World Conference 2006 vom 12. bis 13. September in Abuja bekanntgegeben. Zwischen 5 und 10 Millionen Exemplare müssen mindestens bestellt werden, bevor das Gerät zu dem angepeilten Preis gefertigt werden kann.