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So, 10. September 2006, 12:23

Software::Distributionen::OpenSuse

openSUSE 10.2 Alpha4

openSUSE 10.2. Alpha4, die erste Version mit integriertem Kickoff-Menü in KDE, steht zum Testen bereit.

Die jetzt erschienene vierte Alpha-Version von openSUSE 10.2, Codename »Basilisk Lizard«, enthält eine Reihe von Neuerungen und Aktualisierungen. Nachdem in Alpha3 der Name der Distribution von SUSE in openSUSE geändert wurde, ist nun auch die entsprechende Kategorie im Bugtracking-System Bugzilla geändert.

Der eingesetzte Kernel ist jetzt Release-Kandidat 5 von 2.6.18. In diesem wurde die Mehrprozessor (SMP)-Fähigkeit aktiviert, die nun der Standard ist und einen separaten SMP-Kernel überflüssig macht. Alle Kernelmodul-Pakete und Xen wurden entsprechend angepasst.

KDE blieb bei Version 3.5.4, jedoch wurde das neue Kickoff-Menü eingebaut, das in ähnlicher Form für GNOME bereits im SUSE Linux Enterprise Desktop 10 (SLED10) eingesetzt wird (Testbericht auf Pro-Linux) und offenbar gut bei den Benutzern ankommt. GNOME ist als aktualisierte Betaversion 2.15.92 mit an Bord, für eine Integration des endgültigen GNOME 2.16 reichte den Entwicklern die Zeit nicht mehr. Allerdings sind jetzt alle GNOME-Pakete aktualisiert, während es in Alpha3 nur die Basispakete waren.

Die Namensänderung macht sich auch in der Gestaltung der Distribution bemerkbar und soll nun an allen Stellen vollzogen sein. Alle Stellen, die eventuell übersehen wurden, sollten als Fehler gemeldet werden. Die Integration von X.org 7.1 soll nun vollständig sein.

Desweiteren hielten zahlreiche andere Updates Einzug in die Distribution. Bekannte Fehler sind im Wiki aufgelistet. So scheint die Registrierung nach der Installation fehlzuschlagen und USB-Mäuse funktionieren nicht in X, insbesondere während der Installation.

Der Download des Systems, das auf fünf CDs Platz findet, ist über BitTorrent oder von den OpenSUSE-Servern möglich. Wer bereits die CDs von SUSE Linux 10.2 Alpha3 besitzt, kann die Delta-ISOs herunterladen, um Bandbreite zu sparen. Für eine Minimalinstallation auf Englisch ist nur die erste CD notwendig, für eine KDE- oder GNOME-Installation in Deutsch oder Englisch mit Standardeinstellungen benötigt man die CDs 1-3, ansonsten alle fünf. Die Architekturen x86, x86_64 und PPC werden unterstützt. Mit der nächsten und letzten Alpha-Version ist am 5. Oktober zu rechnen.

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