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Do, 28. September 2006, 13:34

Software::Datenbanken

Oracle gibt Berkeley DB 4.5 frei

Der Softwarehersteller Oracle hat die erste Version von Berkeley DB seit der Übernahme von Sleepycat freigegeben.

Wie der Hersteller auf seiner Seite bekannt gab, verbesserten die Programmierer die Geschwindigkeit der Datenbankengine. Ferner hat das Team eine neue Funktion eingebaut, die es erlaubt, Software-Updates ohne Downtime des Systems durchzuführen. Die unter dem Namen »Non-stop Upgrades« vorgestellte Funktion soll vor allem für Anwender nützlich sein, deren Systeme dauerhaft verfügbar sein müssen und die bei einem Update der Engine nicht das komplette System anhalten können. Zu den weiteren Neuerungen gehört darüber hinaus ein neues Replikationsframework.

Nicht geändert hat sich dagegen die Lizenzierung der Engine. Sie steht weiter unter einer dualen Lizenz, die den kostenlosen Einsatz in Open-Source-Applikationen erlaubt. Für kommerzielle Nutzer bietet Oracle weiterhin eine kostenpflichtige Lizenz an.

Berkeley DB ist ein Toolkit, das Applikationen eine Datenbank zur Verfügung stellt. Diese kann auch als Client/Server realisiert werden. Es handelt sich um eine relationale Datenbank, jedoch ohne Abfragesprache wie SQL. Sie bietet B+-Bäume, Queues, erweitertes lineares Hashing, Zugriffsmethoden auf Datensätze fester und variabler Länge, Transaktionen, Locking, Logging, Caching in Shared Memory, Recovery der Datenbank und Replikation für hochverfügbare Systeme. Das System kann in der aktuellen Version vom Server des Herstellers bezogen werden.

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