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Fr, 13. Oktober 2006, 11:15

Europäische Kommission fördert Open Source

Die Europäische Kommission will den Einsatz von Open-Source-Systemen und Open-Source-Software in der öffentlichen Verwaltung fördern.

Um dies zu erreichen, wurde ein Open Source Observatory and Repository (OSOR) ins Leben gerufen. Ein Konsortium von Firmen und Organisationen unter der Leitung der belgischen Filiale von Unisys hat die Ausschreibung zur Pflege dieses Projekts gewonnen. Beteiligt sind neben Unisys auch das Ökonomie-Forschungsinstitut für Innovation und Technologie in Maastricht, die Beratungsfirma GOPA Cartermill und die Universidad Rey Juan Carlos in Madrid.

Die Aufgabe des Konsortiums wird es sein, einen Internet-Dienst und ein Portal bereitzustellen, auf dem die Verwaltungen der europäischen Staaten ihre Software hinterlegen können, die sie zur allgemeinen Benutzung freigeben, und Wissen und Erfahrungen austauschen können. Letztlich sollen dadurch Entwicklungskosten gespart werden und die entwickelte Software besser mit anderen Programmen interoperabel werden.

Bis zum Ende des Jahres soll der Funktionsumfang von OSOR definiert werden. Das Portal soll gegen Ende 2007 voll funktionsfähig sein. Neben der Software der Verwaltungen will Unisys auch andere freie Software, die den Behörden von Nutzen sein kann, auf dem Portal vorhalten.

Unisys hat nach eigenen Angaben bereits 2001 eine Studie für die Kommission durchgeführt, in der empfohlen wurde, einen gemeinsamen Pool von Open-Source-Anwendungen einzurichten. Danach verwaltete Unisys ein »Open Source Observatory«, ein europäisches Web-Portal mit Nachrichten, Anwenderberichten und einem Inventar zu Open Source. Das neue Portal soll auf diesem »Open Source Observatory« aufbauen.

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Kommentare (Insgesamt: 13 || Alle anzeigen )
Re: Unisys? (Anonymer Feigling, Sa, 14. Oktober 2006)
Re[5]: bin skeptisch (Schmäh, Sa, 14. Oktober 2006)
Unisys? (alex, Fr, 13. Oktober 2006)
Re[4]: bin skeptisch (Erik, Fr, 13. Oktober 2006)
Re[3]: bin skeptisch (düse, Fr, 13. Oktober 2006)
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