Software::Virtualisierung
OpenVZ: Virtualisierung für Power-Plattform
Das OpenVZ-Projekt hat heute die Portierung seiner Betriebssystemvirtualisierung auf die 64-bit Power-Plattform bekannt gegeben.
»Wir sind überrascht, wie einfach die Portierung des Codes auf den Power 64-Prozessor war«, sagt Kir Kolyshkin, Manager des OpenVZ-Projekts. Die Nutzer von Power-Systemen können ab sofort Anwendungen innerhalb von virtuellen Servern laufen lassen, ohne den Anwendungen jeweils einen eigenen physischen Server reservieren zu müssen. Das OpenVZ-Projekt stellt Vorlagen zur Verfügung, die die Bereitstellung eines virtuellen Servers »binnen weniger als einer Minute« ermöglichen.
Wie das Team weiter ankündigte, wird das Projekt weitere Prozessor-Architekturen unterstützen, sofern man Zugang zur passenden Hardware habe, um die Portierungen zu entwickeln und zu testen. Bisher hat OpenVZ bereits x86-, x86_64- und IA64-Prozessoren unterstützt.
OpenVZ ist eine Technologie für die Virtualisierung von Linux-Servern und enthält Werkzeuge für die Automatisierung des Managements von virtuellen Umgebungen. Mit ihr lassen sich voneinander isolierte Virtual Environments (VEs) auf einem physikalischen Server installieren und steuern. Die Ein-Kernel-Technologie soll Anforderungen an die vorhandene Hardware minimieren und so für bessere Server-Ausnutzung sorgen.
Die Power-Bits stehen ab sofort auf der Seite des Projektes unter der Adresse openvz.org/download/kernel/devel/ zum Download bereit.