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Mi, 22. November 2006, 11:53

Software::Desktop::KDE

Quartalsbericht des KDE e.V.

Der Verein der KDE-Unterstützer hat seinen Bericht über die Monate Juli bis September vorgelegt, in dem die Arbeitsgruppen und die Konferenz Akademy im Mittelpunkt stehen.

Der KDE e.V. wurde 1997 bereits in Deutschland gegründet, um als steuerlich begünstigte Organisation KDE zu unterstützen. Die Mitgliedschaft steht jedoch allen KDE-Unterstützern weltweit offen. Im Rahmen der Konferenz »Akademy 2006« in Dublin traf sich auch der KDE e.V. zur jährlichen Mitgliederversammlung. Dabei wurde der Vorstand von vier auf fünf Personen erweitert und es gab personelle Veränderungen. Das Systemverwaltungs-Team wurde als offizielle Arbeitsgruppe des KDE e.V. anerkannt. Deren Aufgabe ist die Verwaltung der KDE-Server. Zuvor hatte der Verein bereits Arbeitsgruppen für Marketing, Benutzbarkeit und Internationalisierung und Release-Koordination geschaffen. Eine KHTML-Arbeitsgruppe soll bald folgen. Ferner will KDE zusammen mit der Free Software Foundation Europe (FSFE) ein Positionspapier zu Softwarepatenten erstellen.

Das Benutzbarkeits-Team berichtet unter anderem, dass der neue Icon-Satz »Oxygen« gute Fortschritte machte und fast vollständig ist. Die GUI-Richtlinien für KDE 4 wurden einem Benutzbarkeits-Test unterzogen und sollen entsprechend angepasst werden. Die Arbeit an KDE 4 schreitet fort und es werden rund 400 Änderungen täglich in das Versionsverwaltungs-System eingecheckt.

KDE nimmt an SQO-OSS (Software Quality Observatory for Open Source Software) teil, einem EU-Projekt, das die Qualität von freier Software bewerten soll.

Der Verein ist seit kurzem von Steuern befreit. Auf seinen Konten liegen fast 60.000 Euro Reserve. Im vergangenen Quartal wurden durch Spenden und Mitgliedsbeiträge jeweils 5000 Euro, durch die Teilnahme am Google Summer of Code 12.000 US-Dollar eingenommen. Die Mitgliederzahl stieg leicht auf 175. Mark Shuttleworth trat dem Verein als erster »Patron von KDE« bei. Ein kurzer Ausblick auf geplante Aktivitäten der Arbeitsgruppen rundet den Bericht ab.

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