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Di, 28. November 2006, 19:40

Open-Source-Trends 2007

Unisys wagt einen Ausblick auf die wichtigsten Open-Source-Trends des nächsten Jahres.

2007 wird das Jahr, in dem Open-Source-Software (OSS) den »Rückhalt in der Architektur und die Distributionskanäle« erhält, die für ihre Akzeptanz bei den Unternehmen notwendig sind, glaubt man der Prognose der Firmenleitung von Unisys. Dabei werden Unternehmensanwendungen zum Einsatz kommen, die Innovationen bringen und gleichzeitig weniger kosten.

Die fünf Trends, die Unisys herausgefunden hat, sind:

1. Die Systemarchitekturen werden mehr und mehr auf OSS umgestellt. Für den Unternehmenseinsatz erfordert dies flankierende Infrastruktur-Maßnahmen zur Sicherheit, Backup und anderen Aspekten, die die Unternehmenskunden kaum allein leisten können. Sie werden sich daher verstärkt an Systemintegratoren wenden, die diese Dienstleistung erbringen können.

2. Spezialisierte Softwarestacks, also Programmzusammenstellungen für bestimmte Aufgaben, werden verstärkt eingesetzt. Was diese Stacks auszeichnet, ist, dass sie weitgehend wartungsfrei arbeiten, wenn sie einmal installiert sind. Auswertung von Geschäftsdaten (Business Intelligence) wird eine der ersten derartigen Anwendungen sein.

3. Service Oriented Architectures (SOA) und offene Standards werden verstärkt zum Einsatz kommen, insbesondere weil sie die Brücke zwischen den alten Anwendungen und freier Software schlagen.

4. Die Bedeutung von Systemintegratoren und Distributionskanälen wird zunehmen. Anbieter von OSS-Lösungen werden diese verstärkt nutzen.

5. Vorausschauende Unternehmen werden OSS nicht nur als Mittel zur Kostenersparnis sehen, sondern auch ihr Geld in OSS investieren, um neue und innovative Anwendungen zu entwickeln, die ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Insgesamt wird sich der Schwerpunkt vom Linux-Kernel weg zu den komplexen Anwendungen verschieben.

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