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Mo, 4. Dezember 2006, 13:15

Software::Distributionen::OpenSuse

openSUSE 10.2 kommt noch diese Woche

Wie Andreas Jaeger auf der Mailingliste des Projektes bekannt gab, wird die kommende Version der openSUSE-Distribution Ende der Woche freigegeben werden.

Novell

Nach Angaben von Jaeger hat die Distribution bereits den Goldmaster-Status erreicht. Wie der Koordinator weiter bekannt gab, hofft der Hersteller, noch vor dem Weihnachtsgeschäft grüne Boxen mit der aktuellen Suse-Version ausliefern zu können. Die Produktion entsprechender Medien sei laut Jaeger bereits gestartet.

Wie Jaeger allerdings selbst zugibt, hat die kommende openSUSE 10.2 immer noch etliche Fehler. Man sei sich darüber im Klaren, dass auch die Nutzer noch weitere Probleme finden werden. Entsprechende Fehlerbereinigungen sollen den Nutzern mittels eines Online-Updates nachgereicht werden.

OpenSUSE 10.2 wird gegenüber OpenSUSE 10.1 viele Änderungen bringen, darunter einen neuen Bluetooth-Stack, OpenSync statt MultiSync, native 64-Bit-Unterstützung für OpenOffice.org, Rückportierung der Änderungen an PHP von Cristian Rodriguez aus dem Build Service, schnellere Paketverwaltung und ein »ZMD-freies« Update-Tool namens Zypper (das ZMD-Pattern lässt sich jetzt schon vor der Installation deselektieren), komplett erneuerte Energieverwaltung und Xen 3. Gleich während der Installation können nun externe Installationsquellen (derzeit der sogenannte Factory-Zweig, der ungefähr alle zwei Tage aktualisiert wird und rund 5.000 Pakete pro Architektur enthält) eingebunden werden.

Die Distribution wird mit dem Kernel 2.6.18.2, glibc 2.5 und X.Org 7.2rc2 ausgeliefert. Zu den weiteren Neuerungen des Produktes gehört die Unterstützung von mehreren Versionen des gcc-Compilers. OpenSUSE 10.2 enthält darüber hinaus KDE und GNOME mit veränderten Start-Menüs. Ferner haben die Entwickler das cdrecord-Paket aus der Distribution entfernt und durch wodim ersetzt. Das Default-Dateisystem ist ab sofort nicht mehr ReiserFS, sondern ext3.

OpenSUSE 10.2 soll laut Angaben des Herstellers zwei Jahre lang gepflegt werden. Die Distribution wird wahlweise auf fünf CDs und zwei Alternativen Medien oder einer einzigen DVD ausgeliefert. Die kommende Version der openSUSE-Distribution ist für den Sommer 2007 geplant.

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