Gesellschaft::Schulungen
Novell unterstützt LPIC-3-Zertifizierung
Das Linux Professional Institute und Novell haben eine Reihe von Initiativen angekündigt, um die LPIC-3-Zertifizierung fertigzustellen und die Zertifizierung von Linux-Experten allgemein zu fördern.
Die erste Initiative betrifft die Fertigstellung der Prüfungen für LPIC-3, die Novell unterstützen will. LPIC-3 soll eine Zertifizierung werden, die Kenntnisse auf der Ebene von unternehmensweiter Administration und Systemarchitektur verlangt. Sie kann erst erworben werden, wenn man LPIC-1 und LPIC-2 erfolgreich absolviert hat. Das Prüfungsprogramm soll im Januar 2007 beginnen. Die ersten Prüfungen sollen im März 2007 im Rahmen der BrainShare, der Hauskonferenz von Novell in Salt Lake City, abgelegt werden können. Nach Angaben von Novell ist eine Reihe von technischen Trainern, Ingenieuren und Entwicklern des Unternehmens in die Entwicklung von LPIC-3 involviert.
Das Linux Professional Institute (LPI) und Novell haben nach Ansicht von Jim Lacey, dem Vorsitzenden von LPI, ähnliche Strategien bei der Förderung der Akzeptanz von Open Source. Die LPI-Initiative, die starke regionale Partner mit vorhandenen Verkaufskanälen sucht, passe gut zum von Novell angekündigten globalen Netz von Linux-»Centers of Excellence«.
Lacey befürwortet auch eine weitere neue Initiative von Novell. In diesem Programm namens »Train the Teacher« stellt Novell freie Onlinekurse bereit, in denen sich Ausbilder in Bezug auf Linux fortbilden können. Laut Lacey besteht daran wachsendes Interesse unter den LPI-Schulungspartnern. Für LPI sei dies eine nützliche Ressource.
Das LPI bietet ein distributionsunabhängiges Zertifizierungsprogramm an, das in über 7000 Prüfungszentren weltweit und in mehreren Sprachen verfügbar ist. Nach eigenen Angaben wurden bisher über 120.000 Prüfungen absolviert und mehr als 35.000 LPIC-Zertifikationen erteilt.
