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Di, 2. Januar 2007, 13:34

Software::Datenbanken

Oracles Linux-Initiative bleibt hinter Erwartungen zurück

Medienberichten zufolge bleibt Oracles Linux-Initiative »Unbreakable Linux« weit hinter den Erwartungen zurück.

Wie das englischsprachige Magazin »Computergram« in seiner letzten Ausgabe berichtet, konnte Oracle binnen des ersten Monats lediglich 9.000 Downloads des eigenen Linux-Pakets verzeichnen. Damit hat der Software-Anbieter die Erwartungen weit verfehlt und bleibt hinter der Konkurrenz zurück. Novell verzeichnete rund 325.000 Downloads von Suses Linux-Enterprise-Edition binnen der ersten 28 Tage nach dem Release des Produktes. Die Heimvariante der Red Hat Enterprise-Produktlinie, »Fedora Core 6«, wurde im ersten Monat bis zu 400.000 mal heruntergeladen.

Der Softwareanbieter Oracle hatte angekündigt, eigene Linux-Lösungen anbieten zu wollen und griff vor allem Red Hat an. Im Rahmen seiner Keynote auf der OracleWorld stellte Oracle-Geschäftsführer Larry Ellison ein neues Supportprogramm für sein »Unbreakable Linux« vor. Demnach will Oracle für Linux-Systeme den gleichen Support wie für die eigene Datenbank bieten. Der Ausgangspunkt ist Red Hat Enterprise Linux, aus dem die markenrechtlich geschützten Teile entfernt und eigene Fehlerkorrekturen hinzugefügt wurden. Allerdings will der Hersteller nach eigenen Angaben nicht den Markt fragmentieren und daher zu Red Hat kompatibel bleiben.

Das beabsichtigte Ziel von Oracle ist es, die Preise von Red Hat zu unterbieten und dadurch Marktanteile zu gewinnen. Allen Anwendern, selbst wenn sie keine Oracle-Software einsetzen, will der Hersteller deshalb einen geeigneten Support anbieten.

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Kommentare (Insgesamt: 18 || Alle anzeigen )
Re[4]: Noch verkatert? (dimitri, Di, 2. Januar 2007)
Re: Ansprüche (Micha, Di, 2. Januar 2007)
Re[3]: Noch verkatert? (Drac, Di, 2. Januar 2007)
Wer hat was anderes erwartet? (Lord, Di, 2. Januar 2007)
Re[2]: Das kommt schon noch! (Christian Horn, Di, 2. Januar 2007)
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