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Mo, 8. Januar 2007, 12:21

Gemeinschaft::Personen

DRM-Patentanträge von Alan Cox

Der bekannte Kernel-Hacker und Angestellte von Red Hat, Alan Cox, hat im Namen seines Arbeitgebers ein Patent beantragt, das die Rechteverwaltung, wie sie bei DRM verwendet wird, betrifft.

Darf man zum Wohle der Patentfreiheit selbst Patente beantragen, um so mögliche Klagen abzuwenden? Ja, sagen die Open Source Development Labs (OSDL) und diverse im Open-Source-Umfeld angesiedelte Firmen. Bereits Ende 2005 haben fünf große Unternehmen das »Open Invention Network« aus der Taufe gehoben. Die beteiligten Firmen wollen Patente, die irgendwie mit Linux zu tun haben, aufkaufen und sie anderen Firmen und allen Interessenten zur kostenlosen Benutzung anbieten. Dabei würde natürlich die Bedingung gestellt, dass die Nutzer keine eigenen Patente gegen die anderen Lizenznehmer des Netzwerks geltend machen.

Wie nun bekannt wurde, hat wohl auch der bekannte Kernel-Hacker Alan Cox diverse Patente zum Thema DRM beantragt. Cox stellte im Namen von Red Hat diverse Anträge für gleich mehrere Patente, die sich dem Thema Digital Rights Management widmen und unter anderem die Steuerung der Zugriffsrechte und die Authentifizierung der Systeme behandeln. Über die Motivation des Red Hat-Mitarbeiters ist nichts bekannt. Die älteste und erste Anmeldung eines Patentantrags datiert auf den 18. Dezember 2003 und trägt den markanten Titel »Rights management system«. Sie beschreibt unter anderem eine Methode, wie Computerapplikationen die Zugriffsrechte und Rechteverwaltung überprüfen und mögliche Verstöße sanktionieren.

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