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Mi, 24. Januar 2007, 15:55

Software::Distributionen::OpenSuse

OpenSuse Build-Service offiziell eröffnet

Der OpenSuse Build-Service steht nun jedem interessierten Entwickler unter der GPL zur Verfügung.

Wie Adrian Schröter mitteilte, ist der OpenSuse Build-Service (OBS) nun fertiggestellt. Der Quellcode des Systems ist bei Novell Forge verfügbar, wo sich jeder an der weiteren Entwicklung beteiligen kann. RPM-Pakete, die allerdings noch experimentell sind, kann man bei OpenSuse finden.

OBS ermöglicht, Pakete für die OpenSuse-Distribution oder auch für andere Distributionen zu erstellen. Der Dienst soll ein einfacheres und schnelleres Erstellen von Binärpaketen ermöglichen, die direkt aus dem offiziellen Quellcode von Projekten generiert werden. So können den Benutzern neue Programmversionen schneller zugänglich gemacht werden.

Mit OBS kann man im Prinzip eine eigene Distribution auf Basis von OpenSuse erstellen. Es lassen sich Pakete für OpenSuse auf verschiedenen Architekturen generieren. Pakete können jedoch auch für Fedora, Debian, Ubuntu und andere Distributionen generiert werden. Die Benutzer können die Liste der Pakete ansehen und auf einfache Art die aktuellsten Pakete, nach denen sie suchen, herunterladen.

Offene Schnittstellen ermöglichen es, externe Dienste wie Sourceforge und Webseiten in den Build Service zu integrieren und seine Ressourcen zu benutzen. Der Dienst ist für jeden zugänglich, mit Benutzer- und Rechteverwaltung ausgestattet und soll es künftig auch ermöglichen, weitere Pakettypen zu generieren, beispielsweise LSB-konforme Pakete oder Xen-Images.

OBS ist auf zwei Arten nutzbar. Durch Herunterladen und Installieren der Software kann man einen eigenen Build-Service einrichten. Man kann aber auch über die Webschnittstelle und andere Methoden auf den offiziellen Build-Service von OpenSuse zugreifen.

Der Build-Service war mindestens ein Dreivierteljahr in Entwicklung. Im April 2006 wurde er von Novell als »Open Build Framework« angekündigt und seit Ende Mai 2006 wurde er intern genutzt und war für Tester verfügbar.

Zur Diskussion des Build-Services stehen eine Mailingliste sowie der IRC-Kanal #opensuse-buildservice auf irc.opensuse.org (Freenode) zur Verfügung.

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