Der neue Treiber iwlwifi beruht auf dem d80211-Subsystem und ist vollständig unter der GPLv2 lizenziert. Die aktuellen Treiber für diesen Chip setzen dagegen einen Userspace-Treiber voraus, der nur in Binärform ausgeliefert wird und die Einhaltung regulatorischer Vorgaben für die Frequenzbänder überwacht, ein Umstand, der Intel in der Vergangenheit einige Kritik eingebracht hat. Das OpenBSD-Projekt verweigerte gar die Aufnahme des Quellcodes und entwickelte einen eigenen Treiber, der komplett ohne Daemon auskommt.
iwlwifi umgeht das Problem, indem die problematischen Funktionen direkt in die Firmware ausgelagert werden. Einer Diskussion auf der Kernel-Mailingliste zufolge soll der Code zunächst in wireless-dev aufgenommen werden und einige Zeit in Andrew Mortons Entwicklungszweig getestet werden. Eine Aufnahme in den offiziellen Kernel wird nicht vor Version 2.6.22 erwartet.
