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Mi, 14. Februar 2007, 15:29

Gemeinschaft

Open Solutions Alliance gegründet

Eine Reihe von Open-Source-Firmen in den USA haben sich zur Open Solutions Alliance zusammengeschlossen, um die Anwendung von freier Software in Unternehmen voranzubringen.

Die Gründer der Open Solutions Alliance (OSA) sind die Unternehmen Adaptive Planning, Centric CRM, CollabNet, EnterpriseDB, Hyperic, Jaspersoft, Openbravo, SourceForge.net, SpikeSource und Talend. Weitere Unternehmen sollen der Allianz bereits vor ihrer offiziellen Bekanntgabe beigetreten sein. Mit weiteren, darunter auch Linux-Distributoren, laufen Gespräche über einen Beitritt. Sogar Microsoft soll laut der Computerwoche Interesse gezeigt haben.

Die Mitgliedschaft steht Firmen und einzelnen Entwicklern offen. Es sind verschiedene Stufen der Mitgliedschaft geplant: Softwareanbieter, Systemintegratoren, Mitglieder aus der Gemeinschaft und »Freunde der OSA.« Alle Stufen sind kostenlos, die Mitglieder müssen jedoch einen Teil ihrer Arbeitszeit (bei Unternehmen etwa ein Fünftel einer Vollzeitstelle) der OSA widmen.

Anders als zum Beispiel die aus Open Source Development Labs und Free Standards Group hervorgegangene Linux Foundation soll die OSA keine Standardisierungs-Organisation sein. Wie Barry Klawans, Chief Technology Officer (CTO) von Jaspersoft und Sprecher der OSA, erläuterte, sieht sich die Organisation auch nicht als Konkurrenz zur Vendor Interoperability Alliance, in der Novell, Microsoft und Sun vertreten sind, oder zu den Partnerschaften verschiedener Unternehmen mit Microsoft. Man wolle den Kunden jedoch eine Alternative bieten.

Die OSA will die Interoperabilität zwischen Softwareprojekten fördern, indem sie unter anderem bestimmte Vorgehensweisen empfiehlt. Ein Teil dieser Empfehlungen soll für die Mitglieder verbindlich werden. In einem »Metaforum« sollen die Mitglieder miteinander kommunizieren können. Ferner will man offene Standards fördern sowie APIs und Tools zur Verfügung stellen.

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