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Di, 27. März 2007, 12:24

Software::Datenbanken

Oracle schließt sich OIN an

Das im letzten Jahr gegründete Open Invention Network (OIN) kann einen weiteren Global-Player als Unterstützer vermelden - wie bekannt wurde, schloss sich der Softwarehersteller Oracle der Patentallianz an.

Das Open Invention Network (OIN), ein im November 2005 von IBM, Novell, Philips, Red Hat und Sony gegründetes Unternehmen, wird im Zuge des Beitritts von Oracle weitere Patente erwerben, um »die Linux-Umgebung« zu schützen. Zur Zeit verwaltet das Unternehmen über 100 Patente. Auf diese Weise versucht das OIN unter erheblichem finanziellen Einsatz, Patentklagen gegen Linux zu verhindern. Zum einen können die in den Patenten abgesteckten Ansprüche - und diese sind wie bei den meisten Softwarepatenten sehr breit gefasst - nicht mehr gegen Linux geltend gemacht werden. Zum anderen kann das OIN, falls eines ihrer Mitglieder verklagt werden sollte, aufgrund der vorhandenen Patente unter Umständen eine Gegenklage einreichen und einen »Waffenstillstand« erreichen.

Laut Oracle glaubt das Unternehmen durch die Übergabe der Patente mehr Sicherheit für alle, die mit Linux arbeiten, zu erreichen. Neben OIN unterstützt Oracle auch Patent Commons, eine Initiative, in der sich ebenfalls Patenthalter dazu verpflichten, ihre Patente zumindest gegen freie Software nicht einzusetzen. Ein Archiv all dieser Patente findet man auf den Seiten der Patent Commons, zu der CA, Novell, die OSDL, IBM, Red Hat, Sun und andere beigetragen haben.

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