Login
Newsletter
Werbung

Di, 3. April 2007, 19:18

Software::Entwicklung

Eclipse 3.3 mit Schwerpunkt auf eingebettete Systeme angekündigt

Das Eclipse-Projekt will im Juni mit dem nächsten koordinierten Release einen Schwerpunkt auf eingebettete Systeme legen.

Die C/C++-Entwicklungsumgebung von Eclipse (CDT) 4.0 und die Device Software Development Platform werden nach Angaben von Eclipse zu den wichtigsten Komponenten von Eclipse 3.3 zählen. Diese Projekte stellen die Kerntechnologie dar, die den Entwicklern von eingebetteten Systemen zugute kommen soll. Eine Reihe von Unternehmen und Organisationen auf dem Markt der eingebetteten Systeme will von dieser Technologie Gebrauch machen und diese teilweise als kommerzielle Produkte anbieten, darunter MontaVista mit DevRocket 5.0, Atmel mit AVR32 Studio 1.0, IBM mit dem Lotus Expeditor 6.1 und die EMAC-Eclipse-Distribution. Weitere Produkte, die bereits angekündigt wurden, sind Wind River Workbench 3.0, Motorola MOTODEV Studio, Tradescape Clearing Tool, QNX Momentics und die ACCESS Linux Platform Development Suite v2.0.

Das Eclipse-Projekt stellt angesichts dieser Vielfalt fest, dass CDT und DSDP mittlerweile einen De-Facto-Standard in der Industrie darstellen. Neben der integrierten Entwicklungsumgebung für C/C++ können die Entwickler auch von den Modulen für mobiles Java (J2ME) und mobiles Linux Gebrauch machen, für die Eclipse den Rahmen bildet.

Wenn Eclipse im Juni unter dem Codenamen Europa die nächste Version von Eclipse zusammen mit einigen der wichtigsten Plugins veröffentlicht, werden CDT 4.0 und DSDP mit dabei sein. CDT 4.0 soll erhebliche Verbesserungen in der Produktivität ermöglichen, unter anderem durch einen vereinfachten Wizard zum Anlegen neuer Projekte, neuen Ansichten zur Navigation durch den Quellcode und höhere Geschwindigkeit der Index-basierten Features. CDT 4.0 soll auch besser mit den GNU-Tools für Windows, MingW zusammenarbeiten. Ferner soll das Modul das Debuggen von eingebetteten Geräten mittels der JTAG-Unterstützung von GDB ermöglichen.

Das DSDP Device Debugging (DD)-Projekt stellt ein neues Debugger-Dienste-Framework bereit, das bessere Leistung, Funktionalität und Modularität für kommerzielle eingebettete Debugger bieten soll. Ein neuer IP-XACT-Editor und eine beispielhafte Debugger-Ansicht wurden vom SPIRIT-Konsortium beigetragen. Die Plattformen WinCE 5.0 und Nokia S60 werden im Projekt Embedded Rich Client Platform (eRCP) besser unterstützt. Zu den Verbesserungen bei den DSDP Mobile Tools für Java zählen ein Visual Flow Editor, LCDUI Designer und einiges mehr. Das DSDP Target Management (TM) wurde um benutzerdefinierte Aktionen auf Remote-Systemen, vollständige Unterstützung für das Eclipse File System (EFS), integrierte Terminal-Emulation und einiges mehr erweitert.

Werbung
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung