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Do, 3. Mai 2007, 15:19

Software::Distributionen::Mandriva

Ziele für Mandriva 2008 vorgestellt

Der Mandriva-Entwickler Oliver Blin hat in seinem Blog seine Vorschläge für Mandriva 2008 publiziert.

Die Linux-Distribution Mandriva 2008 dürfte im September oder Oktober 2007 erscheinen. Das seit Anfang des Jahres geltende Zeitraster des Distributors sieht vor, halbjährlich eine neue Version zu veröffentlichen, größere Änderungen der Basis jedoch nur einmal im Jahr vorzunehmen. Das gerade erschienene Mandriva Linux Spring (2007.1) enthält daher hauptsächlich Updates und neue Anwendungen, jedoch keine größeren Änderungen am Unterbau gegenüber dem im September 2006 erschienenen Mandriva Linux 2007.

Mandriva 2008 soll dementsprechend wieder größere Änderungen an Kernel und Basissystem bringen. Blin schlägt Änderungen an der Hardwareerkennung und udev vor, darunter PCI Coldplug, Erzeugung der ALSA-Geräte via udev, Übernahme von udevtrigger und start_udev von Fedora. Externe Kernel-Treiber sollen mit dkms erstellt werden. Es soll einen hybriden Suspend-Modus geben, der das Suspendieren des Systems auf die Platte und ins RAM integriert. Die WLAN-Treiber für Intel 3945 und Ralink-Chips sollen durch freie Treiber ersetzt werden. Das Netzwerk-Konfigurationsprogramm drakx-net soll Unterstützung für WPA-EAP bekommen und das Network-Center soll vollendet werden.

Die Live-CD soll durch Verwendung des LZMA-Algorithmus für Squashfs um bis zu 100 MB kleiner werden. Durch geeignete Anordnung der Daten soll die Bootgeschwindigkeit erhöht werden. Auch hier soll die Hardware-Erkennung besser werden, ferner soll man bei der Installation die Pakete und die Sprache auswählen können.

Auch wenn Mandriva mit Metisse bereits einen Desktop mit 3D-Funktionalität integriert hat, soll das wiedervereinigte Compiz/Beryl-Projekt aufgenommen werden. Bei den Spielen denkt man an eine OpenAL-Unterstützung für Second Life und ein Joystick-Kalibrierungsprogramm namens drakjoy.

Die Virtualisierung soll weiter ausgebaut und insbesondere die Xen-Pakete verbessert werden. Die Konfiguration mit drakvirt soll erweitert werden und sich möglicherweise auf Virtual Machine Manager stützen.

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