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Mi, 4. Juli 2007, 09:10

Software::Distributionen

Damn Small Linux 3.4 freigegeben

John Andrews hat Version 3.4 von Damn Small Linux, dem »Biz-Card Desktop OS« mit nur 50 MB Umfang, mit einigen Aktualisierungen veröffentlicht.

Version 3.4 von Damn Small Linux (DSL) bringt drei Monate nach Version 3.3 eine Reihe von Updates. Größte Änderung ist die Einführung eines neuen ISO-Images »dsl-3.4-initrd.iso«, das ein KNOPPIX-Image in einer Initial Ramdisk enthalten soll. Diese soll es einfach machen, einen PXE-Server für DSL einzurichten. Allerdings liegt dabei das ganze System im RAM, was 128 MB RAM erforderlich macht, während das normale System mit 16 MB auskommt.

Daneben wurde MurgaLua auf Version 0.4.1 aktualisiert, acpid und libXft2.so.2 hinzugefügt sowie »des« durch »bcrypt« ersetzt. Der Kernel blieb bei Version 2.4.26.

Zu DSL gehört MyDSL, eine Software-Sammlung, die von anderen Entwicklern beigetragen wurde und DSL erheblich erweitert. Zusätzlich zu MyDSL stehen Anwendungen als mountbare Images (UNC) bereit, die sich im Prinzip mit einem Klick herunterladen lassen und unmittelbar bereit zur Ausführung sind. Zudem steht noch die ältere UCI-Methode zur Verfügung, die Anwendungen auf vorgefertigten kleinen ISO-Images ins System einbinden kann und von den Entwicklern als Vorläufer des Klik-Systems bezeichnet wird.

Als Software bringt Damn Small Linux 3.4 XMMS, Dillo, Netrik, Firefox, Sylpheed sowie eine Vielzahl weiterer Anwendungen mit.

Damn Small Linux ist eine Distribution, die sich vor allem an geringem Speicherverbrauch orientiert, um auf einer scheckkartengroßen CD oder einem kleinen USB-Stick Platz zu finden. Deshalb setzt es überwiegend auf kleine Software, was es auch für leistungsschwache Rechner geeignet machen soll. Auf Rechnern mit mindestens 128 MB RAM kann Damn Small Linux vollständig im Speicher laufen, ohne auf eine Festplatte zuzugreifen. Dies soll zu Geschwindigkeiten führen, die mit größeren Systemen nicht erreichbar sind.

Die aktuelle Version der Distribution kann vom Server des Projektes und dessen Mirror-Servern heruntergeladen werden. Die nächste Version wird voraussichtlich Version 4.0 sein, an der Andrews nach eigenen Angaben bereits arbeitet.

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