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Di, 17. Juli 2007, 11:39

Smolt wird distributionsübergreifend

Das vom Fedora-Projekt initiierte Programm Smolt, das Hardware- und Systemdaten der Benutzer ermittelt, soll nun auch mit SUSE, Debian und Ubuntu laufen.

Wie der Autor des Programmes, Mike McGrath, mitteilte, hat Smolt bereits 75.000 Hardware-Profile, vornehmlich von Fedora-Benutzern ermittelt. Schon früher war die Frage aufgekommen, ob das Programm auch auf andere Distributionen portiert werden könnte. Dies kann McGrath nun mit funktionsfähigen Clients für SUSE, Debian, und Ubuntu bejahen. Die Motivation für Smolt ist, den Entwicklern wertvolle Hinweise auf die Nutzungsprofile der Distributionen zu geben. Erste Statistiken dazu findet man auf der Statistik-Seite.

»Smolt« kann die Hardware des Rechners analysieren und diese Informationen an einen Server des Fedora-Projekts senden. Diese Aktion muss aber vom Benutzer durch Aufruf von »smoltSendProfile« explizit ausgelöst werden. Die Hardware wird zur Zeit noch nicht vollständig erfasst. Zur Ermittlung der Hardware wird HAL verwendet. Zu den übermittelten Daten gehört auch eine ID, die global mit hoher Wahrscheinlichkeit eindeutig ist (UUID). Diese wird jedoch während der Installation erzeugt und lässt nach Angaben des Projektes keine Rückschlüsse auf den Absender der Daten zu.

McGrath stellt für künftige Versionen neue Features in Aussicht, darunter ein Bewertungssystem und bessere Berichtswerkzeuge. Gesucht werden noch Helfer, die die Software auf weitere Systeme portieren und korrekte Pakete für die Zieldistributionen erstellen können.

Die aktuelle Version 0.9.8.3 ist von der Projektseite erhältlich.

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