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Di, 14. August 2007, 08:42

Unternehmen

SCO-Rechtsstreit soll noch weitergehen

Laut SCO besagt das letzte Woche ergangene Urteil nur, dass die Rechte an Unixware nur für die Entwicklungen bis 1995 bei Novell liegen.

SCO zeigt sich zwar enttäuscht vom Urteil von letzter Woche, ist jedoch der Ansicht, dass daraus klar hervorgeht, dass SCO das Copyright an allen Entwicklungen seit 1995 hält. In diesem Jahr hatte Novell Unixware an SCO verkauft, allerdings SCO verpflichtet, alle Lizenzeinnahmen an Novell abzuführen.

Nun stellt SCO fest, dass es darüber hinaus eine Exklusivlizenz auf die Marke »UnixWare« besitzt. Außerdem seien die Rechte an OpenServer und SCOs mobilen Serverplattformen unstrittig und bleiben in Kraft.

Der Rechtsstreit mit Novell ist noch nicht vollständig entschieden und SCO will ihn weiterführen. So steht noch ein Urteil aus, ob Novell gegen die Vereinbarung verstoßen hat, nicht mit SCO in Wettbewerb zu treten. Dies soll Bestandteil des 1995 getroffenen Lizenzabkommens gewesen sein und sei mit dem Einstieg von Novell in die Linux-Distribution verletzt worden. SCO kündigt daher an, die Optionen für die Weiterführung der Prozesse zu prüfen.

Am ersten Börsentag nach dem Urteil machte die SCO-Aktie einen Kurssturz um 72% auf 0,44 EUR. Dem Unternehmen droht nun im nächsten Monat der Ausschluss aus der Börse.

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Kommentare (Insgesamt: 18 || Alle anzeigen )
Re: Die spielen doch nur eine Szene von Monty Phyt (Friedrich Hattendorf, Mi, 15. August 2007)
Re[3]: Werden die dafür bezahlt? (Aktionär, Mi, 15. August 2007)
Re: Werden die dafür bezahlt? (Bildungsbürger, Di, 14. August 2007)
Re: Monty Python (____, Di, 14. August 2007)
Re[2]: Werden die dafür bezahlt? (Bildungsbürger, Di, 14. August 2007)
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