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Fr, 19. Oktober 2007, 13:15

Unternehmen

Linux-Migration bei Karstadt abgeschlossen

Nach den Kassensystemen hat Karstadt auch das gesamte Filialsystem auf Linux migriert.

Nach einem Bericht der Computerwoche arbeiten seit Mitte dieses Jahres bei Karstadt 3800 Client-Systeme, 120 Terminal-Server und 440 Kassen-Server unter einer Linux-Distribution von Novell. Bereits im letzten Jahr hatte das Unternehmen 6800 Kassen in 210 Filialen auf das Linux-System »Novell Linux Point of Service« umgestellt. Auf den Clients kommt neben Linux unter anderem StarOffice zum Einsatz, wofür Karstadt 2500 Lizenzen erworben hat.

Laut Peter Ebsen, Projektleiter des konzerneigenen IT-Dienstleisters EDS Itellium, will Karstadt mit Linux rund 60 Prozent der IT-Betriebskosten sparen. Neben dem Wegfall der Microsoft-Lizenzen spielt dabei auch der Umstieg auf wartungsarme Thin Clients eine Rolle.

Vor der Umstellung nutzte Karstadt 3270-Terminals mit Windows Terminal Server sowie Legacy-Anwendungen auf anderen Plattformen. Mit Linux wird nun all dies vereinheitlicht. Der Umstellung ging ein Pilotprojekt voraus, ferner wurde die Umstellung schrittweise umgesetzt. Die Verteilung der neuen Systeme und die Schulung der Mitarbeiter war detailliert geplant.

Ähnlich wie die Linux-Migration in München hatte auch Karstadt mit der Anpassung zahlreicher Vorlagen, Formulare und Dokumente an StarOffice zu kämpfen. Es erforderte zwei Monate, diese Umstellung erfolgreich zu bewältigen. Nun will Karstadt, so die Computerwoche, die Erkenntnisse aus der gelungenen Migration nochmals nutzen und das Linux-Konzept auf weitere Unternehmensbereiche ausweiten.

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