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Red Hat stellt neue Zertifizierung vor
Der Linux-Distributor Red Hat bietet künftig eine Zertifizierung als Datenzentrums-Spezialist an, die auf der RHCE-Zertifizierung aufbaut.
Als Red Hat Certified Datacenter Specialist (RHCDS) soll man über nachgewiesene Kenntnisse in Softwareverteilung und Systemverwaltung, Verzeichnisdiensten und Authentifikation sowie Cluster- und Speicherverwaltung verfügen. Um die entsprechende Zertifizierung von Red Hat zu erhalten, muss man die Prüfungen EX401, EX423 und EX436 ablegen. Voraussetzung für diese Prüfungen ist eine gültige Zertifizierung als Red Hat Certified Engineer (RHCE). Die Zertifizierung als Datenzentrums-Spezialist behält genauso lange Gültigkeit wie die RHCE-Zertifizierung.
Ein zertifizierter Red Hat Certified Datacenter Specialist (RHCDS) hat erfolgreich nachgewiesen, dass er in der Lage ist, zuverlässige, verfügbare, skalierbare und verwaltbare Lösungen in unternehmenskritischen Datenzentren mittels der Open-Source-Technologien von Red Hat aufzubauen.
Das Red Hat-Prüfungsprogramm ist im Wesentlichen auf den Red Hat Certified Engineer (RHCE) zentriert. Die Prüfung besteht aus zwei Teilen, die an einem Tag abgelegt werden und zusammen fünfeinhalb Stunden dauern. Sie enthalten umfangreiche Praxisaufgaben und werden meist nach einem mehrtägigen Lehrgang absolviert. Aufbauend auf dem RHCE stehen weitere Zertifizierungen zur Verfügung, darunter Red Hat Certified Security Specialist (RHCSS), Red Hat Certified Architect (RHCA) und künftig auch Red Hat Certified Datacenter Specialist (RHCDS). Eine später eingeführte Prüfung mit etwas geringeren Anforderungen ist der Red Hat Certified Technician (RHCT).