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Mo, 5. November 2007, 09:00

Gesellschaft::Politik/Recht

Open-Source-Hardware von Bug Labs

Als »Open-Source-Hardware« bezeichnet Bug Labs eine Basiseinheit und Module, die sich durch Zusammenstecken zu komplexeren Geräten kombinieren lassen.

Bug Labs-Basiseinheit und Module

Bug Labs

Bug Labs-Basiseinheit und Module

Alles, was die junge Firma Bug Labs, die Niederlassungen in New York und San Francisco hat, produziert, soll nach ihren Angaben Open Source sein. Ob sich dies auch auf die Spezifikationen der Hardware bezieht, bleibt unklar. Die Hardware, die noch in diesem Jahr per Online-Shop angeboten werden soll, besteht aus einer Basiseinheit von etwa 7 x 14 cm Größe und optionalen Modulen mit etwa 7 cm Kantenlänge, die einfach angesteckt werden.

Die Basiseinheit enthält nach Angaben von Bug Labs einen Prozessor der ARM-Familie, 128 MB RAM, internen Flash-Speicher, eine Schnittstelle für eine Flash-Karte, Fast Ethernet, WLAN nach 802.11b/g-Spezifikation, ein kleines LCD-Display und Anschlüsse u.a. für 4 USB 2.0, 4 serielle Ports, 4 SPI-Kanäle, 4 I2C-Kanäle, ein größeres Display und eine Kamera. Module sind geplant für GPS, Digitalkamera mit Videofunktion, Touch-Display und Bewegungsmesser. In den Monaten danach sollen weitere Module wie ein größeres Touch-Display, eine Mini-Tastatur, ein »Teleporter« und Lautsprecher erscheinen.

Jedes Modul soll einen oder mehrere Web-Dienste bereitstellen. Nach dem physischen Zusammenstecken verbindet die Software die Module auch logisch, so dass ihre Dienste kombiniert werden können. So sollen laut Bug Labs innovative Anwendungen entstehen. Die gesamte Software hierfür soll frei sein. Darüber hinaus steht Java als Programmiersprache zur Verfügung. In den Modulen steckt eine dienstorientierte Laufzeitumgebung namens OSGi. Damit sollen sich relativ einfach neue Anwendungen entwickeln lassen. Dafür will Bug Labs ein Entwicklerkit anbieten, das offenbar als Plugin für Eclipse realisiert ist.

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