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Do, 8. November 2007, 18:35

Software::Distributionen::OpenSuse

Opensuse gibt sich Richtlinien und Vorstand

Das Opensuse-Projekt hat seine Richtlinien publiziert, die Ziele und Arbeitsweise des Projektes definieren.

Wie eine Gruppe um Michael Löffler auf der Mailingliste mitteilte, wurden die Richtlinien von der Opensuse-Gemeinschaft erarbeitet und von Novell unterstützt. Novell ist der Gründer und weiterhin der größte Förderer des Projektes.

Nach Angaben der Entwickler geben die Richtlinien eine klare Antwort auf die Fragen, »wer wir sind, wofür wir stehen, was das Projekt bezweckt und wie es arbeitet«. Das nach ihrer Ansicht wichtige Dokument soll den Erfolg und den weiteren Fortschritt von Opensuse sichern. Sie bitten die Anwender darum, ein Profil im Benutzerverzeichnis anzulegen und ihre Unterstützung für die Richtlinien zu zeigen.

Die Richtlinien legen als Hauptziele die Entwicklung der Linux-Distribution, die Kommunikations-Infrastruktur und den Build-Service fest. Die Ziele sollen erreicht werden, indem die beste Linux-Distribution der Welt erstellt wird, der Erfolg von Linux gefördert wird, der Entwicklungsprozess offen ist und eine Zusammenarbeit mit den Entwicklern freier Software und anderen Distributionen stattfindet. Die Ideale der freien Software sollen befolgt werden. Weitere wichtige Werte sind Wahlfreiheit, Standards, Qualität und Transparenz. Die leitenden Entwickler wollen insbesondere auf die Anwender und ihre Bedürfnisse hören und Benutzer wie Außenstehende respektieren.

Zur Leitung von Opensuse wurde ein Vorstand ins Leben gerufen. Die Aufgaben des Vorstands sind laut den Richtlinien, als zentrale Anlaufstelle zu fungieren, bei der Lösung von Konflikten zu helfen, die Interessen der Gemeinschaft an Novell heranzutragen, die Kommunikation mit der gesamten Gemeinschaft zu ermöglichen und notwendige Entscheidungen zu treffen. Der Vorstand beeinflusst nicht die Entwicklung selbst.

Der Vorstand besteht aus drei Novell-Mitarbeitern und zwei Vertretern von Opensuse, die nicht bei Novell arbeiten. Der von Novell ernannte Vorsitzende des Vorstandes hat ein Vetorecht gegen jede Entscheidung. Der Vorstand soll von Novell auch eine Satzung erhalten. Novell gründet diese Einflussnahme auf die Tatsache, dass das Unternehmen die Ressourcen für Opensuse bereitstellt. Die Vorstandsmitglieder, die in Zukunft von der Opensuse-Gemeinschaft gewählt werden sollen, sind anfänglich Pascal Bleser, Francis Giannaros, Stephan Kulow und Federico Mena-Quintero. Andreas Jaeger, Mitgründer von Opensuse, wurde zum Vorsitzenden ernannt.

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Kommentare (Insgesamt: 97 || Alle anzeigen )
Re[3]: Zufall ? (Marcus Moeller, Sa, 17. November 2007)
Re[2]: Zufall ? (xBill, Di, 13. November 2007)
Re[7]: pseudoCOMMUNITY (Michael Stehmann, Mo, 12. November 2007)
Re[4]: So wenig nutzer? (Michael Stehmann, Mo, 12. November 2007)
Re[3]: pseudoCOMMUNITY (Trottelvernichter, Mo, 12. November 2007)
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