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Sa, 10. November 2007, 11:23

Software::Kommunikation

Novell und Microsoft erweitern Kooperation

Novell und Microsoft haben ihre Kooperation erweitert, um plattformübergreifende Methoden zur Barrierefreiheit zu implementieren.

Anfang November 2006 hatten Novell und Microsoft eine weitreichende und in Teilen heftig kritisierte Vereinbarung zur Zusammenarbeit getroffen. Die Unternehmen haben inzwischen nach ihren Angaben die dadurch angestrebten Geschäftsziele übertroffen und sehen weiterhin starken Bedarf für Interoperabilität und »Sorgenfreiheit bezüglich geistigem Eigentum«. So wollen sie nun ihre technische Zusammenarbeit erweitern. Es soll ein plattformübergreifendes Modell für Barrierefreiheit geschaffen werden, das die existierenden Frameworks von Windows und Linux verbindet und Menschen mit Behinderungen die Arbeit mit Computern ermöglicht.

Obwohl beide Unternehmen in eingen Punkten unterschiedliche Standpunkte haben, hat das Abkommen ihrer Ansicht nach die Türen für weitere plattformübergreifende Zusammenarbeit geöffnet. Novell schreibt seine Absatzsteigerung zumindest teilweise diesem Abkommen zu. 30 neue Kunden werden demnächst von Microsoft die Support-Zertifikate für SUSE Linux Enterprise Server erhalten.

Zu den bereits laufenden Arbeiten im Interoperability Lab von Novell und Microsoft in Cambridge, Massachusetts, soll nun eine Zusammenarbeit im Bereich der Barrierefreiheit hinzukommen. Microsoft will die Spezifikation seines Frameworks User Interface Automation (UIA) öffnen und auf jegliche Patentansprüche verzichten. Novell soll einen Adapter schreiben, der UIA mit vorhandenen Linux-Frameworks, speziell dem Linux Accessibility Toolkit (ATK), zusammenarbeiten lässt. Der Adapter soll Open Source sein.

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