Gesellschaft::Politik/Recht
Uni Stuttgart und RWTH Aachen treten dem OSADL bei
Die Genossenschaft »Open Source Automation Development Lab« kann zwei weitere Mitglieder aus dem universitären Umfeld vermelden.
osadl.org
Das Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW) der Uni Stuttgart und das Laboratorium für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre der RWTH Aachen sind dem Academic Membership Program des Open Source Automation Development Lab (OSADL) beigetreten. Damit erhöhte sich die Anzahl der teilnehmenden Forschungsinstitute auf fünf (eines aus China, eines aus der Schweiz und drei aus Deutschland). Daneben hat das OSADL mittlerweile 17 Mitglieder aus dem Bereich des Maschinenbaus und der Industrie-Elektronik.
Das OSADL beschäftigt sich mit dem Einsatz von Open-Source-Software im industriellen Echtzeitumfeld. Das Ziel ist es, in einem separaten Echtzeit-Kernelbaum die Automatisierungsaspekte mit einer großen Nutzerbasis anzugehen und eine Standardisierung auf Basis von POSIX zu erreichen.
OSADL unterstützt unter anderem den »Realtime Preempt«-Kernel-Patch, der von Ingo Molnar und Thomas Gleixner gewartet wird. Seit Mitte dieses Jahres existiert zudem ein Vorschlag zu einem »Safety Critical Linux«, das den Bedarf der Industrie nach betriebssicheren Systemen decken soll. (Rainer/hjb)