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Do, 29. November 2007, 07:59

Software::Entwicklung

Launchpad PPA läuft an

Canonical hat den neuen Dienst »Launchpad Personal Package Archive« gestartet, mit dem Entwickler eigene Pakete auf einfache Weise publizieren können.

Launchpad ist der Hosting-Dienst von Canonical, der Firma hinter der Linux-Distribution Ubuntu, auf dem Software entwickelt wird. Canonical-Gründer Marc Shuttleworth bezeichnete 2005 Launchpad als Sammlung von Tools zur Zusammenarbeit von Entwicklern. Es enthält Tools zum verteilten Bugtracking, Versionskontrolle, Internationalisierung und anderen Aspekten der Open-Source-Programmierung. Launchpad selbst ist keine freie Software, was Canonical bisweilen Kritik eingebracht hat. Das Unternehmen will Launchpad jedoch freigeben, wenn das API zum Datenaustausch zwischen Launchpad-Systemen fertiggestellt ist. Offenbar will man keine Version mit unfertigen APIs publizieren, damit die Zusammenarbeit der Entwickler nicht beeinträchtigt wird.

Der neue Dienst »Launchpad Personal Package Archive« (PPA) soll es Entwicklern ermöglichen, Pakete mit Software, Dokumentation, Grafik und anderem einfacher zu erstellen und zu publizieren. Die erstellten Pakete sind für die Ubuntu-Umgebung auf Desktops, Servern und eingebetteten Systemen verwendbar. Letzteres schließt die Low-Power Intel Architecture (LPIA) mit ein, eine besonders stromsparende Variante der x86-Architektur von Intel.

PPA kann von einzelnen Entwicklern und Teams verwendet werden. Ihnen steht ab sofort 1 GB Speicherplatz zur Verfügung, der als Ubuntu-Paketdepot organisiert ist. Anders als beispielsweise der OpenSuse-Build-Service, der Pakete für eine Vielzahl von Distributionen erstellen kann, werden Pakete nur für die aktuelle Ubuntu-Version generiert.

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