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Di, 4. Dezember 2007, 09:31

Software::Distributionen

Damn Small Linux 4.1 freigegeben

John Andrews hat Version 4.1 von Damn Small Linux, dem »Biz-Card Desktop OS« mit nur 50 MB Umfang, mit zahlreichen Änderungen veröffentlicht.

Version 4.1 von Damn Small Linux (DSL) bringt sechs Wochen nach Version 4.0 etwas weniger Änderungen. Die pciutils wurden auf Version 2.2.9 aktualisiert und weitere Programme wurden durch Lua-Skripte ersetzt. Die Boot-Optionen »user« und »settime« wurden hinzugefügt. Die Systemüberwachung Torsmo wurde auf Version 0.18 aktualisiert. Das Hauptmenü der grafischen Oberfläche kann nun vollständig vom Anwender angepasst werden. Das System soll ferner alternative Window-Manager besser unterstützen. Der Standard-Window-Manager ist jwm, SWM wurde aus der Distribution entfernt. Die Konfiguration des Bildschirmhintergrunds wurde aus dem Dateimanager dfm und.xinitrc entfernt und wird nun offenbar dem Skript wallpaper.lua überlassen.

Zu DSL gehört MyDSL, eine Software-Sammlung, die von anderen Entwicklern beigetragen wurde und DSL erheblich erweitert. In dieser Version wurde das Download-Verfahren vereinfacht, so dass »sudo« nicht mehr benötigt und nicht mehr nach einem Zielverzeichnis für den Download gefragt wird.

Zusätzlich zu MyDSL stehen Anwendungen als mountbare Images (UNC) bereit, die sich im Prinzip mit einem Klick herunterladen lassen und unmittelbar bereit zur Ausführung sind. Zudem steht noch die ältere UCI-Methode zur Verfügung, die Anwendungen auf vorgefertigten kleinen ISO-Images ins System einbinden kann und von den Entwicklern als Vorläufer des Klik-Systems bezeichnet wird. Als Software bringt Damn Small Linux 4.1 XMMS, Dillo, Netrik, Firefox, Sylpheed sowie eine Vielzahl weiterer Anwendungen mit.

Damn Small Linux ist eine Distribution, die sich vor allem an geringem Speicherverbrauch orientiert, um auf einer scheckkartengroßen CD oder einem kleinen USB-Stick Platz zu finden. Deshalb setzt es überwiegend auf kleine Software, was es auch für leistungsschwache Rechner geeignet machen soll. Auf Rechnern mit mindestens 128 MB RAM kann Damn Small Linux vollständig im Speicher laufen, ohne auf das Bootmedium zuzugreifen. Die aktuelle Version der Distribution kann vom Server des Projektes und dessen Mirror-Servern heruntergeladen werden.

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