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Mi, 12. Dezember 2007, 09:02

Unternehmen

Sun gibt Spezifikationen für OpenSPARC T2 frei

Sun ermöglicht durch die Freigabe der OpenSPARC-T2-Architektur die Forschung, Ausbildung und Weiterentwicklung auf Basis des UltraSPARC T2-Prozessors.

Bereits nach der Markteinführung des UltraSPARC T1 (Niagara) hatte Sun die Spezifikationen des Prozessors und des Hypervisors unter der GPL veröffentlicht. Nun macht der Hersteller mit dem Nachfolgeprodukt, dem UltraSPARC T2, das Gleiche. Der UltraSPARC T2 wurde vor einigen Monaten vorgestellt und verdoppelt bei acht Kernen die Anzahl der Threads je Kern auf 8, vervielfacht die Gleitkommaleistung und fügt Verschlüsselungs-Koprozessoren hinzu.

Die Dokumente, die Sun nun bereitstellt, definieren die OpenSPARC T2-Architektur, die nach Angaben des Herstellers aus dem UltraSPARC T2 abgeleitet sind. Zum freien Download auf opensparc.net stehen das Programmier-Referenzhandbuch, die Mikroarchitektur-Spezifikation und die OpenSPARC T2 System-On-Chip (SoC) Mikroarchitektur-Spezifikation bereit.

Laut Sun war die Offenlegung der Spezifikationen des T1 ein voller Erfolg. Sie habe der Gemeinschaft geholfen, auf bewährte Technologie mit extrem geringen Kosten aufzubauen und Varianten zu entwickeln. Die Veröffentlichung der Hardware-Daten war zu diesem Zeitpunkt etwas Neues und sorgte auch intern für viele Debatten und Aufregung. Aufgrund des Erfolges war die Offenlegung der Spezifikationen des T2 ohne Widerspruch.

Zugleich kündigte Sun an, dass fünf Universitäten in den USA zu Centers of Excellence für die OpenSPARC-Technologie werden. Diese wollen jeweils mindestens zwei Jahre lang Forschungen im Bereich des Chip-Entwurfs und Vorlesungen auf Basis des Chip Multi-Threading (CMT)-Designs von Sun halten.

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