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Fr, 14. Dezember 2007, 15:04

Software::Entwicklung

Versionskontrollsystem Bazaar 1.0 freigegeben

Das von der Ubuntu-Firma Canonical geförderte und von der Gemeinschaft entwickelte Projekt Bazaar, ein dezentrales Versionskontrollsystem, hat Version 1.0 erreicht.

Anders als die bisherigen Versionskontrollsysteme CVS und Subversion setzt Bazaar keinen zentralen Server voraus. Die Entwickler können mit lokalen Repositorien arbeiten, wo sie wollen, sogar offline. Wollen sie ihre lokalen Werke mit dem Hauptzweig eines Projekts abgleichen, greifen sie auf Merging zurück. Um Neuerungen zu veröffentlichen, reicht es, einen Zugang zu einem SFTP-Server im Internet zu haben. Zusätzlich ist es möglich, den Code mit Hilfe der Ubuntu-Entwickler-Plattform Launchpad in die jeweiligen Projekte einfließen zu lassen.

Bazaar Version 1.0 kommt mit einem komplett überarbeiteten Handbuch und weiterer Dokumentation. Die Entwickler haben nicht nur Fehler bereinigt und an der Geschwindigkeit gefeilt, sondern auch das neue Repository-Format Pack verwendet. Mit Bazaar soll Entwicklern geholfen werden, die zum Beispiel nur einen kleinen Fehler korrigieren wollen und keine Lust haben, sich tiefer mit der Materie zu beschäftigen.

Um sich auf dem heimischen Rechner an Bazaar zu erfreuen, wird nur Python ab Version 2.4 benötigt. Die Software ist unter GPL Version 2 oder neuer lizensiert. Bazaar ist ab sofort als Download zu haben. Zur Verfügung stehen der Quelltext sowie Pakete für Ubuntu, Debian, Red Hat, Mac OS X und Windows, von denen aber noch nicht alle auf dem neusten Stand sind.

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