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Fr, 1. Februar 2008, 07:59

Kommunen sprechen Open Source Vertrauen aus

Die Initiative »Linux Kommunale« berichtet über eine Studie, die Open-Source-Software einen Vertrauensvorteil gegenüber proprietärer Software bescheinigt.

Die von der »Linux Kommunale« nicht näher bezeichnete Studie widmete sich der Rolle von Marke und Vertrauen bei Kaufentscheidungen im B2B-Bereich. Dabei wurden hundert Kommunen nach ihrem Beschaffungsverhalten sowie zur Markenrelevanz und Markenfunktionen befragt. Ergebnisse der Studie waren demzufolge, dass Markenfunktionen eine entscheidende Rolle spielen, besonders bei der Beschaffung von Software, und dass Open-Source-Software einen Vertrauensvorteil gegenüber proprietären Angeboten genießt.

Im öffentlichen Sektor in Deutschland wird die Beschaffung von Software durch die Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) und die Verdingungsordnung für Leistungen (VOL) geregelt. Auf dieser Art der Beschaffung lag der Schwerpunkt der Studie.

Die befragten Kommunen haben offenbar vielfach die gleiche Erfahrung mit proprietären Lösungen gemacht: Bei der Ausschreibung herrscht ein harter Wettbewerb, doch ist ein Vertrag erst einmal unterzeichnet, ist ein Wechsel des Anbieters im Nachhinein unwahrscheinlich, da dabei hohe Kosten entstehen können. Es kann eine mehr oder minder große Abhängigkeit von dem einzelnen Anbieter entstehen, die dieser ausnutzen kann.

Diese Abhängigkeit entsteht bei Open-Source-Software nicht. Es kommen keine langfristigen Bindungen an proprietäre Softwareanbieter zustande. Dies haben die Kommunen offenbar weitgehend erkannt und sprechen daher Open-Source-Software überwiegend ihr Vertrauen aus.

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