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Mo, 10. März 2008, 12:24

Second Life für Linux betritt erste Beta-Phase

Nach über zwei Jahren Entwicklung hat Linden Lab, Hersteller der virtuellen Welt »Second Life«, die Freigabe der ersten Beta-Version des Linux-Clienten bekannt gegeben.

secondlife.com

Second Life stellt eine virtuelle Welt dar, die vollständig von den Bewohnern kreiert und weiterentwickelt wird. In der Onlinewelt sollen Spieler praktisch alles erschaffen oder werden können, was sie sich vorstellen. »Durch die integrierten Tools für die Inhaltserstellung sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt, und Sie können Objekte in Echtzeit und in Zusammenarbeit mit anderen erstellen«, schreibt der Hersteller. Spieler können in Second Life 3D-Inhalte entwerfen und verkaufen, Land erwerben und bebauen, und virtuelles Geld in Form einer Mikrowährung verdienen, die in reales Geld umgetauscht werden kann. Eine digitale Figur (»Avatar«) ermöglicht, die Persönlichkeit der Bewohner in Second Life auszudrücken.

Mit der ersten Beta-Version von Second Life für Linux beendet der Hersteller die rund zwei Jahre währende Alpha-Phase der Applikation. Laut Aussagen von Linden Lab stehen Linux-Anwendern nun dieselben Funktionen zur Verfügung, die auch unter Windows möglich sind.

Die Anwender zeigten sich im Linden Lab-Blog über die Ankündigung erstaunt. Bereits seit der ersten Alpha-Version ist es auch unter Linux möglich, die virtuellen Welten zu betreten. Trotz des Alpha-Status und der Aussagen des Herstellers, dass die Linux-Version noch eine Weile brauchen wird, bis sie eine stabile Version erreichen kann, verhält sich der Client unter dem freien Betriebssystem erstaunlich souverän. So soll er sich laut Aussagen der Anwender nicht nur schneller als das Windows-Pendant verhalten, sondern vor allem stabiler laufen. Der Hersteller erklärt das Verhalten mit einer stabileren Implementierung der OpenGL-Treiber unter Linux.

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