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Do, 3. April 2008, 16:12

Software::Distributionen

Release-Kandidat von Slackware 12.1

Patrick Volkerding hat die aktuelle Entwicklungsversion der Linux-Distribution Slackware zum ersten Release-Kandidaten erklärt.

Nach Angaben des Projektleiters gibt es noch kleinere Arbeiten zu tun, doch befindet sich die Distribution in wesentlichen Teilen bereits im endgültigen Zustand. Dies bedeutet, dass zwischen Slackware 12 und 12.1 neun bis zehn Monate Entwicklungszeit liegen werden.

Slackware 12.1 bringt Updates eines großen Teils der enthaltenen Software mit, verzichtet aber auf fundamentale Änderungen. Zu den letzten Updates zählten CUPS 1.3.7, gdb 6.8 und Pidgin 2.4.1. Als Kernel kommt nun Linux 2.6.24.4 zum Einsatz. Weitere Updates sind unter anderem GCC 4.2.3, X.org 7.3 mit Unterstützung für XGL und Compiz 0.7.2, Firefox 2.0.0.13, Thunderbird 2.0.0.12, KDE 3.5.9 und Xfce 4.4.2.

Serverseitig gab es im Wesentlichen nur kleine Updates, was Kompatibilitätsprobleme weitgehend ausschließen dürfte. Neue Versionen gibt es unter anderem mit Apache 2.2.8, PHP 5.2.5 und Samba 3.0.28a. Das vollständige Changelog gibt Auskunft über alle Änderungen.

Slackware, die wohl älteste noch aktive Linux-Distribution, ist eine recht minimalistische Distribution, die nicht viel mehr als 500 Pakete mitliefert. Flash, OpenOffice.org oder GNOME sucht man im Basissystem vergeblich. Dank der Beliebtheit von Slackware bei Administratoren gibt es aber diese und tausende weiterer Pakete beispielsweise auf linuxpackages.net. Weitere Quellen findet man im FAQ des deutschen Slackware-Forums.

Auch GNOME-Benutzer müssen nicht auf ihre gewohnte Umgebung verzichten. Für eine aktuelle an Slackware angepasste Version von GNOME sorgt das Dropline GNOME-Projekt.

Die Installation des Release-Kandidaten kann entweder durch ein Update mit Hilfe eines Tools wie slapt-get oder mit den inoffiziellen ISO-Images auf www.slackware.no erfolgen. Offizielle Images gibt es noch nicht. Auch übers Netz mit PXE und von USB-Medien kann gebootet werden.

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