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Mo, 5. Mai 2008, 12:04

Software::Business

Microsoft schließt sich der Open Source Business Foundation an

Mit Microsoft hat die in Nürnberg ansässige »Open Source Business Foundation« ein neues Mitglied gewinnen können.

Das Engagement von Microsoft in der Open Source Business Foundation (OSBF) soll vor allem die Interoperabilität zwischen den Produkten der Redmonder und Open-Source-Lösungen stärken. Microsoft will deshalb in partnerschaftlichen Kooperationen den Austausch von Daten und das Verbinden von Systemen weiter vorantreiben und dafür auch das Netzwerk der OSBF nutzen. »Der Beitritt zur Open Source Business Foundation ist für uns ein konsequenter Schritt im Rahmen der Open-Source-Strategie von Microsoft«, erklärt Andreas Hartl, Direktor Plattform Strategie der Microsoft Deutschland GmbH. »Es geht dabei nicht nur um die Ermöglichung von Datenaustausch auf Basis technischer Schnittstellen, sondern auch darum, neue Verbindungen mit Partnern aus dem Open-Source-Umfeld einzugehen und bestehende Kooperationen weiter voranzutreiben.«

Mit dem Beitritt von Microsoft zur OSBF wurde Hartl gleichzeitig in den OSBF-Vorstand aufgenommen. Wie die Organisation bekannt gab, wird sich der Microsoft-Manager nicht nur im Vorstand des Open Source-Netzwerks engagieren, sondern auch die OSBF Projektgruppe »Interoperability« koordinieren.

Die Open Source Business Foundation e.V. versteht sich als europäisches Netzwerk der Open-Source-Branche und hat ihre Zentrale in Nürnberg. Von den 120 Mitgliedern kommt nur noch ein Viertel aus dem Nürnberger Raum, wo die Organisation als »Linux Business Campus« ihre Ursprünge hatte. Inzwischen zählen Unternehmen, Universitäten und Organisationen aus Deutschland, Europa und den USA zu den Mitgliedern. Ziel der OSBF ist unter anderem, eine Kontaktplattform für Unternehmensgründer und etablierte Unternehmen aus ganz Europa zu bilden, die ihre Geschäftsideen unterstützt und fördert. Außerdem wurde ein mit insgesamt 75.000 Euro dotierter Open Source Business Award ausgelobt, der am 23. Januar 2008 in Nürnberg von einer Jury an Open Source-Geschäftskonzepte verliehen wurde, die auf europäischer Ebene beispielgebend sind.

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