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Mo, 7. Juli 2008, 12:31

Software::Systemverwaltung

Softwaremanagementlösung opsi aktualisiert

Das offene System zur Softwareverwaltung opsi wurde in der Version 3.3 mit der Unterstützung mehrerer Standorte bei zentraler Verwaltung und einem SQL-Backend für Inventarisierungsdaten veröffentlicht.

Mit opsi lassen sich - ausgehend von einem Linux-Server - Windows-Clients automatisiert installieren und mit Software, Patches und administrativen Skripten versorgen. Eine Hard- und Softwareinventarisierung ist in das Produkt integriert. Dabei sorgt eine grafische Verwaltung für den Überblick und ermöglicht eine einfache Administration.

Die aktuelle Version 3.3 der Softwaremanagementlösung ermöglicht es mit Hilfe der Multi-Depotshare-Erweiterung, verschiedene Standorte bei einer einheitlichen Verwaltung und dezentralen Software-Depots und Bootservern zu betreiben. Dazu werden nicht nur Shares über einen entfernten Depotserver bereit gestellt, sondern auch TFTP/PXE-Bootserver können dezentral eingebunden werden. Für das nötige Management sorgt dabei die neue Paketverwaltung mit Hilfe des opsi-package-managers.

Verbesserungen gibt es darüber hinaus in opsi-winst. Die winst-Oberfläche ist mit frei gestaltbaren Skins aufgebaut und kann von Administratoren besser an ihre »Corporate Identity« angepasst werden. Ferner erhielt das System neue Funktionen zur Feststellung der System-Lokalisierung, der Versionsinformationen einer Datei oder des Exitcodes eines aufgerufenen Programms. Das System erhielt darüber hinaus ein MySQL-basiertes Backend für die Inventarisierung mit einer History-Funktion, die es erlaubt, Änderungen an der inventarisierten Hardware nachzuverfolgen.

Weitere Neuerungen gab es beim opsi-Agenten »preloginloader«, Erweiterung der Befehle zur Treiberintegration und Erweiterungen der opsi-admintools. Ein aktualisiertes Bootimage und Korrekturen im beim Wake On LAN runden den Lieferumfang der neuen Version ab.

Die Softwaremanagementlösung opsi ist im Quellcode verfügbar und beruht auf Debian Linux. Laut Aussage des Herstellers kann die Software auch unter Ubuntu, OpenSuse oder Red Hat betrieben werden. Um opsi zu installieren, bietet der Hersteller neben Debian-Paketen und einer Installations-CD auch ein fertiges VMware-Image zum Download an. Eine kostenpflichtige Spezialversion von opsi 3.3 für den Univention Corporate Server (UCS) ist in Vorbereitung.

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