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Di, 9. September 2008, 11:35

Software::Distributionen::Debian

Brasilianische SERPRO will Debian unterstützen

Das staatliche brasilianische IT-Unternehmen SERPRO hat eine Zusammenarbeit mit Debian begonnen.

Wie auf dem Debian Day Brasil 2008 Porto Alegre bekannt wurde, machte der Dienstleister, der hunderte von Test- und Produktivsystemen mit Linux betreibt, Debian zur bevorzugten Linux-Distribution. Künftige Ausschreibungen werden die Kompatiblilität mit Debian ausdrücklich verlangen. Bereits in der letzten Zeit haben die Ausschreibungen von SERPRO dazu geführt, dass sich kleine regionale Open-Source- und Debian-Supportfirmen beteiligen konnten.

Wie die »Debian Times« berichtet, hatte der Vorstand von SERPRO entschieden, dass Debian GNU/Linux am besten zu den Unternehmenszielen passt. Diese schließen die Unabhängigkeit von Lieferanten, Flexibilität und die Beteiligung an der Entwicklung von Lösungen mit ein. So strebt das Unternehmen eine direkte Mitarbeit bei Debian an. Es ist das erste Mal, dass eine staatliche Einrichtung dieser Größe Debian direkt kontaktiert hat. Das Debian-Projekt richtet sich aber auf weitere solche Zusammenarbeits-Angebote ein.

Ziel der Zusammenarbeit ist es auch, interne Forks von Projekten zu vermeiden, wodurch die einmal geleistete Arbeit allen zugute kommen kann. Dazu hat SERPRO einen Strategischen Koordinator für freie Software (CESOL) ernannt. SERPRO und andere staatliche Einrichtungen haben bereits erste Projekte als freie Software veröffentlicht.

SERPRO betreibt zehntausende von Rechnern überwiegend für staatliche Einrichtungen, hat über 10.000 Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz von umgerechnet über einer Milliarde US-Dollar.

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